Bitcoin - Utopie oder Dystopie

Hi Leute, viele von uns und auch der Blocktrainer sehen BTC ja als Heilmittel für eine gerechtere Welt. Der Blocktrainer sagt aber auch oft, dass sich Geld immer wieder bei einigen wenigen bündelt. Entsteht da nicht die Gefahr einer noch größeren Ungerechtigkeit, wenn die Mehrzahl der Weltbevölkerung keine BTC besitzt und sich diese alle bei einigen wenigen konzentrieren?

Es gibt da einen interessanten Artikel:

https://www.fuente-kulturzentrum.de/der-oekonom-warnt-vor-dystopie-wenn-bitcoin-aristokraten-realitaet-werden/

"Zunächst werden die derzeitigen Besitzer von Bitcoin zu den reichsten Menschen der Welt und konkurrieren mit den Königen und Kaisern, die in den vergangenen Jahrhunderten über Imperien herrschten. Sie werden buchstäblich das ganze Geld besitzen. Sie können alles kaufen, was sie wollen. Es gibt nicht so viele von ihnen. Verglichen mit der Menge, die heute über alle Pensionsfonds und Investmentfonds und den Rest Vermögen besitzt, handelt es sich um eine winzige Gruppe von Menschen. “
Die Regierung wäre gezwungen, diese neue Klasse von Oberherren zu „schützen oder anzugreifen“, die ihren „Rang nur durch frühzeitiges Kaufen erreicht haben. Sie werden keinen Beitrag zur Gesellschaft leisten. “

Wäre es also möglich, dass wir alle gutgläubig davon ausgehen, dass BTC eine gerechtere Welt erschafft und dann das Gegenteil der Fall wird?! Siehe Atomenergie und Atombombe…

Mich würde Eure Meinung und auch die des @Blocktrainer dazu interessieren. Roman ist da ja immer sehr optimistisch und euphorisch „Pflaster für die Wunden der Welt“. Aber könnte der Schuss auch nach hinten los gehen?

Beste Grüße

Mister Shen

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Zum Artikel: Den Bias findet man im Vorwort:
„Until then, it might make sense for speculators to ride the cryptocurrency bubble, so long as they get out in time.“

Es ist zwar die Tendenz, dass sich Geld bündelt, aber eigentlich ist dafür der Staat zuständig die Ungerechtigkeit nicht zu groß werden zu lassen.

Das war allerdings schon vor Bitcoin komplett am Arsch, also kann es nur besser werden.
Christian Kreiß erklärt das sehr gut in diesem Vortrag: https://www.youtube.com/watch?v=u1XJ5HRb4l4

Die Mehrzahl der Weltbevölkerung besitzt gar nichts im Moment, in Nigeria und Kenya hat es den Menschen schon eine Chance gegeben aus der Armut auszubrechen!

Nigeria 3. größter Markt weltweit.

Kommt so safe von einem der momentan durchs Inflationssystem reichsten, es ist zwar ungewiss, aber eines ist sicher: Mit Bitcoin lässt sich jeder Geldfluss sofort nachweisen und die Transparenz ist genau was dieses Problem löst.

Dagegen ist es im jetzigen System so, dass man Menschen die Inflation mit Absicht verheimlicht, damit man ihnen einfach Geld aus der Tasche ziehen kann, statt Steuern deklarieren zu müssen!

Momentan sind über 80% der Konzerne laut Herr Kreiß bzw. den von ihm zitierten Studien im Besitz von 720 Menschen. Wenn jetzt Bitcoin kommt würde ich sagen, dass die Konkurrenz dem jetzigen Geldmonopol nur gut tun wird.

Dann können wir Transparenz nutzen, um wirklich eine bessere Verteilung zu erzielen!

Warum? Weil diese genauso handeln wie die, die jetzt an der Macht sind?

Bezweifle ich sogar aus rein neurologischen Gründen.

Die Einen haben ewig Korruption ermöglicht und sich so den Weg nach oben gebahnt, weil und während keine Reue zu verzeichnen war. Dann wurde von diesen auch nichts gegen große Menschheitsprobleme unternommen. Eher Desinformation vorangetrieben.

Aber die, die Bitcoin früh verstanden haben und seitdem halten müssen schonmal wirklich was im Kopf haben. Außerdem habe ich mich intensiv mit den Plänen von Musk und Saylor z.B. auseinandergesetzt und da höre ich eher was von riesigen Plänen bzgl. erneuerbarer Energien usw.

Das gibt mir Hoffnung als Umweltingenieur, nicht die gezielte Desinformation der Stromverbrauch schadet der Umwelt. Bei EAutos war das ja auch kein Problem!!!

Sehr sehr unwahrscheinlich, wenn nicht komplett durch die Transparenz der Wales, denn wir wissen immer wenn ein Wale auch nur zuckt im BTC!
Das ist im Bankensystem nicht zu realisieren, siehe diese Übersicht:
https://www.visualcapitalist.com/all-of-the-worlds-money-and-markets-in-one-visualization-2020/

Bei „Derivate“ ganz am Ende sind über die Hälfte von riesigen Wetten, welche die ganze Welt beeinflussen „non-OTC“. Denke dies wäre aufgrund der schieren Geldmenge nicht möglich, da alle 8 milliarden Augen auf die Blockchain und Accounts wie „Wale-alert“ auf twitter gerichtet wären und sich die journalistischen Strukturen darum weiter ausbauen.

Also die Menschen der Welt welche am benachteiligtsten sind, aber auch am schlausten sind als erstes in Bitcoin und könnten nach der größten Umverteilung der Menschheitsgeschichte oben stehen?
Sehr gefährlich (/s)

Nach 12 Jahren Bitcoingeschichte hat sich gezeigt, dass es genau so kam. Nein, sogar die benachteiligtsten Länder der Welt, dessen Währung von den Mächtigsten gespielt wurde, als wären die Abermillionen an Leben die dranhingen wertlos, sind jetzt durch den Frust als erstes in Bitcoin eingestiegen. (Kenya, Nigeria, aber auch China wegen der krassen Unterdrückung der Menschen)

Wo ist nun allerdings das Beispiel, indem ein zu gieriger Mensch reich geworden ist mit Bitcoin?

Meiner Meinung nach ist der 4 Jahre Zyklus perfekt, um Menschen die nicht wirklich an das glauben was ich hier aufgezählt habe und auch nicht an den Bitcoin mit ganzem Herzen glauben, eine gute Zeitspanne auszucashen und zu gehen!

Also alle Anzeichen scheinen so, als gäbe es nicht wirklich einen Weg wies mehr nach hinten losgehen kann als das aristokratische UND inflationäre Bankensystem

Grüße zurück

Bontii

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