Bitcoin Nodes - Regelwerk des Netzwerks

Ich habe eine Frage zu den Netzwerk Knoten von Bitcoin. Es gibt ja circa 17.000 Stück, oder irre ich mich hierbei?

Ich erinnere mich, dass Roman in einem seiner Videos erwähnt habe, dass der Hard Fork von Bitcoin Cash nur entstanden ist, weil die Nutzer (also die Nodebetreiber) die größere Blocksize abgewiesen haben. Um eine Zentralisierung zu verhindern. Meine Frage ist nun hier an dieser Stelle, sind diese 17.000 Nodes ausreichend für ein sicheres Regelwerk vom Netzwerk?

  • Warum haben diese Unternehmen, die nun Bitcoin Cash erstellt haben, nicht einfach 17.001 Knotenpunkte erstellt um den Fork zu vermeiden?

Ich hoffe ich konnte meine Fragen richtig zum Ausdruck bringen, denn mir erscheinen die nodes doch sehr gering. Ich würde mich sehr für eine Antwort freuen, die diesem Thema ausführlich erklärt. Ich bin mir sicher, dass viele von den Antworten profitieren können.

Das Mehrheitsprinzip gilt zwar bei den Minern, aber nicht bei den Nodes. Jemand kann mit zig Nodes neue Regeln für das Netzwerk erfinden, aber das hat keine Konsequenzen für die normalen Bitcoin Nodes. Die würden so weiterlaufen wie bisher und nach den alten Regeln spielen, sodass es keine Konsequenzen für die Nutzer gibt. Das macht das Bitcoin Netzwerk auch recht robust: Solange es noch eine Handvoll Nodes gibt, die die Blockchain weiter abspeichern und die Blöcke nach bestehenden Regeln validieren, wird auch Bitcoin weiter bestehen.

Danke für die Antwort.
Ich entnehme daraus die Folgerung, dass wenn in der Theorie beispielsweise von 17.000 Nodes, es einige gibt (z.B. 15 Nodes), die das Regelwerk der bisherigen blockchain weiterhin validieren, es dahingehend einen Fork gibt und die Nutzer des Netzwerks sich für das Netzwerk entscheiden, welches ihren Vorstellungen entspricht?
Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Den Fork gab es eh, der wird nicht verhindert. Durch den Fork entsteht ein weiteres Netzwerk bzw. eine weitere Blockchain. Nodes entscheiden auf welchem Netzwerk bzw. welcher Blockchain sie Transaktionen validieren.

Genau so. Die Nutzer müssen sich nicht mal entscheiden, denn bei einer Hard-Fork beteiligt sich jeder Nutzer automatisch in beiden Netzwerken. Bei der Bitcoin Cash Fork z.B. hat jeder Bitcoin Besitzer auch zusätzlich Bitcoin Cash erhalten, da sich die Fork ja an einem Punkt in der Blockchain spaltet, die Transaktionen, die bis dahin durchgeführt wurden, davon aber nicht betroffen sind.

Soweit korrekt. Wenn es aber nur die 15 Nodes gibt und keine Miner, welche aus Sicht der 15 Nodes gültige Blöcke produzieren, verhungert diese Teilkette.

Man geht nun davon aus, dass Miner eine Kette beackern, sobald diese werthaltig ist. Diese Einschätzung und Entscheidung obliegt allein den Minern. Die Hashrate verteilt sich dann proportional zum Preis der Coins auf den alternativen Ketten – vorausgesetzt die Miner handeln gewinnorientiert.

Die Miner laufen also dem Konsens hinterher und nicht umgekehrt.