Bitcoin geht auf 0 - laut chinesischen Staatsmedien!

Aus der „Geman Angst“ vielleicht?

Abgesehen davon geht es doch um die Zukunft von Bitcoin. Warum wird hier die Gegenwart besprochen? Es wird sich noch alles ändern

„Black Swan Event“ ist kein ursprünglich Deutscher Begriff :slight_smile:
Es geht auch nicht um Angst, sondern um Risiko - das sind durchaus unterschiedliche Dinge. Und ich glaube, dass man das Risiko bei Software (also Bitcoin) anders bewerten muss, als zum Beispiel bei einem physischen Asset wie Gold.

Ja aber man sollte die Risiken benennen und konkretisieren können und nicht sagen, da könnte etwas schlimmes passieren. Es geht doch schließlich um Geld.

Jahrelang Konsensus Findung ist eben genau wie es sich anhört. Damit ist eine Risikoabschätzung bzgl der Software abgeschlossen. Alles andere ist doch nur Angst.

Ich glaube die meisten haben noch den heimischen PC im Kopf und denken daran „was ist wenn er mal abstürzt“. So ähnlich ist das bei den allermeisten vermutlich

So eine jahrelange Konsensusfindung bei solcher KRITISCHEN Software ist unvergleichbar. Zumal die Entwickler teils Millionensummen in BTC haben.

WO genau ist da noch das Risiko, welches relevant ist? Sags mir, ich seh es nicht.

Sind das nur die Sprüche im Kopf wie „Jede Software hat bugs“? Ja natürlich. Je umfangreicher (z.b.) die Software und je nachsichtiger (z.b.) geguckt wird, desto wahrscheinlicher.

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Wenn ich das sagen könnte, wäre ich ein gemachter Mann.

OK, d.h. du musst vorsichtiger agieren, weil du meinst, das Risiko nicht so gut abschätzen zu können. Fair enough, du musst so agieren. Das hat aber nichts damit zu tun, dass es mehr (oder weniger) Risiko gäbe.

Nein, ich muss nicht vorsichtiger sein. Ich muss mir des Risikos nur bewusst sein.
Wenn Bitcoin tatsächlich ohne Risiko wäre, wäre die Welt bereits investiert (Und ich meine investieren, nicht spekulatives Gezocke) oder?

Wenn es kein Risiko gäbe, wäre auch keine Notwendigkeit mehr für Diversifikation in verschiedene Assets. :slight_smile:

Ist das nicht genau das, was Roman immer predigt? :laughing:

ja, mit „predigen“ liegst Du goldrichtig :rofl:

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Großer Irrtum. Wenn die Leute Bitcoin verstehen würden, wäre die Welt bereits investiert.

Dein Irrtum ist, dass die Masse „schlau“ ist. Falsch! Die Mehrheit der Menschen glaubt irgendwelchen Unsinn, fallen auf Sachen rein, etc etc etc. Niemand ist perfekt, deswegen darf man nicht davon ausgehen, dass die Masse Bitcoin richtig einschätz. Dann sollen sie Bitcoin verstehen, welches man in ein paar Stunden nicht verstehen kann? Mit den Medien zusammen, die Unsinn erzählen? Du irrst dich grundlegend im Verständnis von Menschen diesbzgl. Und wenn die Menschen plötzlich den korrekten Gedanken (Richtung) haben („die erzählen uns alle Blödsinn“), fallen sie auf Verschwörungstheorien etc rein.

Vertrau NIE blind der Masse. Großer Fehler.

Das bezweifle ich, denn ich glaube ganz und gar nicht, dass die Masse schlau ist. Ich weiß, dass die meisten nicht rational handeln und nicht ertragen werden, wenn sie auf dem Papier sehen, dass ihre Coins gegen EUR oder USD 80% oder 90% verlieren. Und dann kommen noch die Medien… Da muss man schon hart gesotten sein, um seine auf Pump gekauften (das wäre der erste Fehler) Coins nicht zu verkaufen, um zumindest einen Restwert zu sichern – Ich schrieb ja weiter oben, was ich von der breiten Masse halte.

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beißt sich ein bisschen mit:

Denn du implizierst im 2. Zitat folgendes: wenn Bitcoin ohne Risiko wäre, wäre die Masse so schlau das zu erkennen, und dadurch wäre dann als Konsequenz die ganze Welt investiert

Mein Argument ist, dass kaum jemand eine richtige Risikoeinschätzung macht, weil das Verständnis fehlt

Das mag ja sein, aber Wahrheit ist immer individuell. Wir wissen heute (noch) nicht, was objektiv richtig ist - auch Du nicht. Du gehst schlicht davon aus, dass das Risiko vernachlässigbar gering ist.

Wenn Du so denkst, müsste die folgerichtige Entscheidung und Konsequenz sein, dass Du nicht diversifizierst, sondern Deine Sparquote komplett in Bitcoin steckst, um Dir den noch günstigen Preis zu sichern. Denn alle(!) anderen Assets haben Risiken.

Und angesichts einer Inflation von 8% (oder real mehr) würde es sich wahrscheinlich dann lohnen, ein festverzinsliches Darlehen aufzunehmen, um noch mehr BTC zu erwerben. Well … ok, feel free. :slight_smile:

Wahrheit ist absolut. Aber nur bei wenigen Dingen ist die Wahrheit so klar wie 1+1=2. Wir können uns meist nur annähern.

Ich kenne deine Expertise nicht und ich kann mich in meiner Expertise auch zum Teil irren. Aber meine Meinung ist, dass ich ein solides Verständnis für die Risiken von BTC habe. Das kommt auch daher dass ich unterschiedliche Quellen (ENG+DE) bemühe, ITler bin, immer wieder diesselben BTC Kritik höre, generell selbst kritisch bin, etc. Romans content bekomme ich übrigens über andere Quellen ANDAUERND bestätigt. Umso verblüffter war ich dass Roman nie anderen Content schaut sondern alles selbst recherchiert. Du denkst vielleicht auch dass du ein solides Verständnis hast. Beides kann aber nicht stimmen, sonst würden wir zur selben Schlussfolgerung bzgl Diversifikation etc kommen.

EDIT: ich les BTW dauernd und ständig Kritik über BTC (also keine Bubble in der ich bin)

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Nur kurz: Das kann nicht sein, denn die Wahrheit ist abhängig von der Realität - Und die ist ziemlich subjektiv - AUSSER in wissenschaftlich beweisbaren Fällen.

Die Empfindung der Realität ist subjektiv.
Die Realität selbst nicht.
Wie sieht die Realität wirklich objektiv aus? Keine Ahnung. Ich kenne nur meine Empfindung dieser. Aber es gibt sie, sonst würde ich nichts empfinden und selbst nicht sein.
Wahrheiten gibt es sowohl für die Realität als auch für meine Wirklichlichkeit/Empfinden, diese wäre dann aber nicht absolut.
1+1=2 ist eine absolute Wahrheit. „Das ist ein böser Mensch“ ist keine absolute Wahrheit, ich könnte diese Aussage aber als wahr empfinden.

Ich denke wenn Bitcoin groß genug wird und dann ein fataler Fehler auftaucht wird das nicht zum Ende des Netzwerks führen. In einem Katastrophen Szenario dürfte es nicht schwierig sein die Zustimmung der Leute für einen Reset zu bekommen. Das man die Blockchain also in den Zustand zurücksetzt wo der große Schaden noch nicht aufgetaucht war.

Es ist nicht wirklich die Software die die Blockchain vor Veränderungen in Form von Resets schützt sondern das kollektive Interesse. Und eine solche Zustimmung wäre sicher gegeben wenn quasi das Interesse aller Beteiligten auf dem Spiel steht.

Nope. Das wäre das Ende für Bitcoin als digitales Geld. Was passiert denn mit den Händlern, die für ihre Ware Bitcoins bekommen haben? Haben die ihre Ware dann verschenkt? Ein Reset ist ein absolutes No Go.

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Wieso hat man das Fiatgeld nach katastrophalen Hyperinflationen nicht aufgegeben? Da wurden doch viele Existenzen finanziell vollständig ruiniert. Danach hat man aber auch nicht gesagt ok Fiatgeld oder Geldschöpfung sind ganz schlechte Ideen und es ist jetzt Schluss, die Konzepte sind am Ende. Nein, es ging nach dem katastrophalen Reset einfach weiter. Und wieso sollte man nach einem fatalen Fehler in Bitcoin eine so vorteilhafte Währung aufgeben und wieder auf ein System setzen wo die inflationäre Katastrophe nur eine Frage der Zeit ist?

Hat man doch - Goldmark, Reichsmark, Deutsche Mark… Resets mit entsprechenden Wechselkursen gab es genug.
Was hätte man damals denn sonst machen sollen? Eine zentrale Blockchain mit Zettelchen?

Nein, Du kannst eine Blockchain nicht zurücksetzen auf Stand X, wenn das ein Geldsystem ist, weil dann alle Transaktioen, die nach dem Tag X liegen, verloren gehen. Ein Ding der Unmöglichkeit - niemand würde einem solchen System vertrauen! Was soll ich mit einem Geldsystem, bei dem ich damit rechnen muss, Warenverkäufe im Zeitraum von X Monaten für lau verkauft zu haben? Das würde ich nicht nutzen wollen.

Ich sag nur: Schrödinger’s Katze. Realität ist immer subjektiv. Das kann auch ein Massenphänomen sein. Auf den Dörfern in Afghanistan leben die Leute auch gern(!) mit der Scharia und akzeptieren es voll und ganz als Wertesystem. Das ist deren Wirklichkeit, die zur Realität geworden ist. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine - auch wenn die Vergleiche hinken.