Jetzt mal Ehrlich, bei der ganzen scammerei und vertrauensproblemen bei den Hardware Wallets, fehlerhaften Anwendungen, zu viele UTXOs, hohe Netzwerkgebühren und und und.
Ich bin wegen der Einlagensicherung von 100k CHF sofort dabei, meine Bitcoin bei einer Schweizer Bank zu halten.
Ich habe keine Lust mehr auf selfcustody, wörter in stahlplatten verbudeln, immer damit zu Rechnen mit irgendeiner scam software abgezogen zu werden, die ganzen Gebühren (transaktion und handel) um die BTC bei irgendeiner shady Plattform wieder zu Tauschen und zurück zur Bank zu schicken.
Bin nur ich so oder gibts da draussen noch andere die so Denken?
Bitte bedenke, dass die Einlagensicherung nicht wirklich 100%ig garantiert ist.
Und selbst wenn du am Ende den Gegenwert in Papiergeld ausgezahlt bekämest, wer garantiert dir, dass das Erhaltene dann überhaupt noch etwas Wert ist? Sehr riskant.
Das ist eine Entscheidung, die du treffen kannst. Dann würde ich aber zumindest mein Risiko streuen und meine Werte auf mehrere Custodians verteilen.
Alle Eier in einem Korb ist ungünstig, wenn der Träger mit dem Gesicht bremst.
Gilt die Einlagensicherung denn auch für Kryptowerte?
Ist das eine rein fiktive Aussage oder hast du wirklich eine Bank in der Schweiz, die BTCs für dich verwahrt?
In Deutschland ist es bisher so, dass Kryptoverwahrer lediglich die Einlagensicherung auf damit verbundene Bankkonten einschließen.
Beispiel:
Hast du einen Account bei Bison (Börse Stuttgart), dann bekommst du ein Bankkonto bei der Solaris Bank. Kryptowährungen werden von der Blocknox GmbH verwahrt. Die Einlagensicherung gilt nur für Werte die sich auf dem Konto befindet. Das klingt jetzt erstmal logisch, der Laie hingegen denkt, dass sich die Einlagensicherung auf alles in seinem Account bezieht, was er da sieht!
Versteh ich schon.
Aber das ist nunmal der Preis den man zahlt für ein freies Geld. Nichts hat nur Vorteile, irgendwo ist immer ein Haken. Bei Bitcoin ists nunmal der Aspekt, dass es erstmal mit Arbeit verbunden ist. Man muss das ganze Thema verstehen, sich in viele Dinge einlesen und die Aufbewahrung ist halt anspruchsvoller als bei FIAT.
Trotzdem sollten die Vorteile von Bitcoin überwiegen.
Aber ich denke auch, dass es in Zukunft noch viel mehr custodial Lösungen geben wird, da sich mit Sicherheit 90% der Bevölkerung nicht so weit mit dem Thema beschäftigen wollen oder einfach nicht die Verantwortung für ihre Finanzen tragen wollen.
Das geht dann solange gut, bis die großen Verwalter anfangen Mist zu bauen
Das finde ich bei Bitcoin eben das schöne. Man kann die eigene Bank sein und darauf aufpassen, muss man aber nicht.
Jeder so wie er will.
Ich persönlich bevorzuge meine eigene Sicherheit und traue mir selber mehr zu als die Geschäftsbanken (bezüglich Aufbewahrung und Dienstleistung) - Ist auch aufgrund einsparender Dienstleistungsgebühren günstiger.
Ich werde höchsten wie andere physiche Assets höchstens die Verwahrung in einem eigenen Bank Schliessfach vornehmen.
Wird es irgendwann soweit sein, dass die Einlagensicherung der Banken auch für Bitcoin gilt? Oder ist das eine Täuschung?
Daraus könnte sich ein Geschäftsmodell von einzelnen Marktteilnehmer entwickeln. Allerdings hast du hier wieder das trust Problem. Kannst du dir wirklich sicher sein, dass die Bank xy die Bitcoin hat und im Schadensfall auch überweist?