Auf der BitBox ist nur die Seed gespeichert, sodass du diese nicht immer wieder eingeben musst und dass du diese Wörter nicht an einem PC eingeben musst, wo potentiell mitgelesen werden „könnte“.
Die Bitcoin Bestände selbst sind ja nicht auf der BitBox, sondern in der Blockchain auf allen Nodes gespeichert. Mit der BitBox und deiner Seed kannst du dann „beweisen“ dass bestimmte Anteile dir gehören.
Wie das mit einer Vertrauensperson ablaufen kann hatten wir hier vor einiger Zeit im Forum mal aufgezeigt bekommen.
Da hat die „Vertrauensperson“ die SD Karte mit dem Seed aus Neugierde in den PC gesteckt um zu schauen was da drauf ist.
Jetzt könnte man sagen: Selbst schuld, die Karte nimmt man dann raus. Klar kann man machen.
Wenn dann die „Vertrauensperson“ aber meint, sie müsste aus (Neu)gier versuchen das Passwort zu knacken und gibt es so oft falsch ein, dass sich die Bitbox wieder zurücksetzt, dann ist dein vermeintliches Backup auch weg.
Gibt die „Vertrauensperson“ aus welchen Gründen auch immer das Passwort richtig ein, hat sie dann Vollzugriff auf das Wallet.
Ich besitze keine Bitbox. Wenn es eine vierstellige PIN ist, dann ist das vergleichbar mit einer EC Karte und Geldautomat. Bei so einer Person würde ich nichts lassen. Verstreust du deinen eigenen Eltern?
Das Passwort kann beliebig lang sein.
Wenn du willst, kannst du auch nur 4 zahlen benutzen. Es sei denn die Bitbox verlangt eine Mindestlänge, das weiß ich gerade nicht.
Wenn sie sich das wünschen sollten, dann verstreu ich sie auch, ja
Aber grundsätzlich vertraue ich meinen Eltern. Sie würden als Vertrauensperson am ehesten in Frage kommen. Da sie sich auch absolut null mit der Materie Bitcoin auskennen, würde ich da wohl auch nicht Gefahr laufen, dass da etwas mit der Bitbox passiert.
Ich wollte auch lediglich darauf hinaus, dass man bei der Wahl der Vertrauensperson sehr sorgsam sein sollte. Selbst jahrelange und beste Freunde könnten unter Umständen nicht geeignet sein.