Hallo zusammen,
ich bin grad echt überfordert, über die Suchfunktion habe ich nichts gefunden.
Habe meine Bitcoin von der Bitbox02 auf Kraken geschickt. Dort wollen sie nun plötzlich einen Satoshi-Test. Ich soll Bitcoins hinschicken.
Leider habe ich auf der Bitbox keine Satoshis mehr.
Und so wie ich es inzwischen verstehe, nutzt die Bitbox jedesmal eine neue Adresse.
Selbst wenn ich Bitcoins hätte - wie kann ich von derselben Adresse verschicken, um den Test zu erfüllen?
Ich erspare euch mein Gefluche über EU und die Verursacher. Es ist so absurd.
Hoffe, dass jemandem etwas hilfreiches einfällt.
Danke schonmal!
LG Alex
Hallo,
die BitBox nutzt zwar standardmäßig jedes mal eine neue Adresse. Aber deswegen sind alten Adressen nicht ungültig. Du kannst jederzeit auch nochmals an die alte Adresse ein paar Satoshi schicken.
LG
Naja das ist ja eigentlich schon alles was du brauchst. Du kannst auch alternativ in der BitBox App zu der Transaktion gehen, in der du ursprünglich Satoshi an diese Adresse empfangen hast. In der Desktop Version wird dir dort direkt die Adresse angezeigt. In der Android App musst du noch auf die Transaktion klicken um die vollständige Adresse zu sehen.
Hier kannst du zwar nicht die Adresse über das Display der BitBox verifizieren, aber wenn es jetzt nur um ein paar sats geht für den Satoshi Test dürfte das Risiko ja überschaubar sein.
Falls du im selben Account auf deiner BitBox noch BTC liegen hast, musst du dann darauf achten, dass auch wirklich genau die Satoshi von dieser Adresse an Kraken geschickt werden, Stichwort Coin Control.
Danke dir, auch für den Tipp mit der ursprünglichen Eingangs-Transaktion auf die Bitbox.
Glücklicherweise hat sich der Kraken Support jetzt mit einem Screenshot zufrieden gegeben und sie haben die transaktion ohne Satoshi Test gewhitelistet.
Ich bin immer noch völlig verwirrt von diesem Quatsch. Ich habe den Eindruck, dass ich künftig für jede Transaktion mit Kraken von der Bitbox noch einen Satoshi-Test hinterherschieben muss, oder eben einen Screenshot per Support Chat nachreichen.
Das kann ja gar nicht wahr sein. Ist das die neue Bitcoin-Welt in der EU?
Ja total dumm. Der Test beweist ja auch ohnehin genau gar nichts. Mal angenommen das wallet gehört nicht dir und du verkaufst BTC für wen anderen, was hindert euch daran, dass diese andere Person dann eben nochmal was schickt um den Satoshi Test zu bestehen
Ich hatte kürzlich genau das umgekehrte Problem. Hab ausnahmsweise mal wieder bei Coinbase BTC gekauft und wollte die dann auf meine BitBox auszahlen. Plötzlich sollte ich von der Empfangsadresse ein paar Satoshi schicken. Nur ist diese Empfangsadresse ja eine neue, die somit noch leer ist
Am besten mal umsehen nach anderen Börsen, derzeit wird das überall ein bisschen anders gehandhabt. Nicht überall ist es so mühsam.
Ja eben, Logik ist da offenbar völlig fehl am Platz.
Und dein Fall ist ja wirklich noch absurder. Ich weiß nur nicht, ob das jetzt die Regulierung ist oder die noch stümperhaftere Umsetzung durch die Börsen.
Hast Du nen Tipp oder Favoriten, was Börsen ohne diesen Test angeht?
War gerade am Suchen, bin ad hoc hier im Forum auf Bitvavo gekommen, hab das aber noch nicht für mich verifiziert.
Ich nutze jetzt schon seit längerem eigentlich nur Coinfinity und bin da super happy. Hab dort schon ziemlich viel gekauft und das läuft super reibungslos und schnell. Was das Verkaufen angeht kann ich noch nicht viel sagen. Bei ein paar kleineren Testverkäufen hat das auch super geklappt (kein Satoshi Test oder ähnliches notwendig gewesen). Aber größere Summen hab ich nicht verkauft.
Ich hab die BTC dann von Coinbase zu Bitpanda geschickt und von dort auf meine BitBox ausbezahlt. Hat geklappt ohne Probleme. Empfehlen würd ich’s trotzdem nicht unbedingt weils ein Shitcoiner Laden is und unverhältnismäßig hohe Gebühren für die Auszahlung kassieren (2-3€ und das obwohl Transaktionsgebühren gerade sehr günstig sind) aber für diesen Zweck ausnahmsweise hab ich nochmal auf Bitpanda zurückgegriffen.
Bei bitcoin. de muss man jetzt, wenn man sich seine dort gekauften sats auf seine HW schicken will, die eigene Empfangsadresse per 2FA „beglaubigen“. Das geht für mich in Ordnung.
Andersherum, also sats auf die Börse transferieren, habe ich aktuell noch nicht gemacht, aber ich denke, da verfahren die genauso.
Wenn deren GUI nur nicht so grauenhaft altbacken und unübersichtlich wäre…
Ich weiß nicht mehr, ob ich mir das damals aussuchen konnte. Ich habe jedenfalls ein ausgedrucktes Koordinatensystem. Die sagen beispielsweise, gib die Zeichen aus den Koordinaten A1, G9, F4, T5 ein. Weiß jetzt nicht, wie dieses Verfahren heißt, ich nutze das auch bei flatex. Immerhin braucht man dafür kein handy.
Okay interessant. Naja bin mal gespannt was die Zukunft da noch bringt. Ich denke mal man wird mit der Zeit aus den Problemen lernen und praxistaugliche Möglichkeiten finden.
Nur die Bitbox kann ich ja nicht ändern, oder?
Also dass ich da einstelle, eine „Kraken-Adresse“ zu nehmen, die ich immer wieder verwende.
Jetzt mal davon abgesehen, dass das völlig der sinnvollen Bitcoin-Verwendung widerspricht ;)
Du könntest natürlich die alte Adresse nochmals verwenden und dann mittels Coin Control in der BitBox gezielt wieder von dieser Adresse versenden. Bzw. falls du nur diese eine Adresse verwendest kann sie dann logischerweise eh nur von dieser Adresse versenden.
Aber wie du sagst, das widerspricht ja eigentlich einer sinnvollen Nutzung. Ich würde eher auf verschiedene Empfangsadressen empfangen und wenn nötig diese BTC dann eben in mehreren Tranchen entsprechend separat verkaufen.
Ich weiß jetzt gar nicht wie das wäre wenn du z.B. Coins von mehreren Adressen verkaufst. Mal angenommen und hast 0,05BTC an Adresse „ABC“ erhalten und 0,05BTC an Adresse „DEF“.
Wenn du jetzt alles verschicken willst, also 0,10BTC dann kommen diese Coins ja von zwei Adressen. Von welcher muss ich jetzt einen Satoshi Test machen? Von beiden? Ich weiß es nicht aber das wäre ja fast zu absurd.
Alles in allem nehme ich das ganze erstmal mit Humor. Ist doch irgendwie lustig, dass die glauben sie haben da irgendeinen tollen Kontrollmechanismus umgesetzt, während du in Wirklichkeit nur einen Verkauf mit 2 statt 1 Transaktion durchführst. Is halt leider mühsam, aber ja…
Ja danke, das wäre wohl der Weg dann. Das mit Coin Control muss ich mir noch anschauen.
Die Sache mit den mehreren Empfangsadressen, von denen es dann wieder gesendet wird, das war bei mir gestern der Fall. Das waren gleich fünf Stück, und Kraken hat einfach eine, die erste für den Test ausgewählt. Die anderen haben gar keine Rolle gespielt.
Es ist halt so ne “Faxgerät”-Lösung insgesamt. Ob das jetzt einfach Unbeholfenheit ist oder insgesamt Ausdruck von Inkompetenz, also ob eher Zufall oder Absicht, sei mal dahingestellt.
Im Ergebnis erschwert es natürlich die Nutzung, was die Adoption nicht gerade fördert.
Wenn Mans kennt kann man sich darauf einstellen, und sollte es locker sehen.
Nur ist das alles andere als witzig, wenn das dauerhaft Bestand haben sollte, denke ich.