Bitbox vs. Ledger

  1. Ein Nachteil der Bitbox, wie löse ich folgendes Problem ?
    Bitbox Vorteil alles open source (Ledger nicht), ich sehe bei Bitbox einen Nachteil:

Die 24 Wörter werden auf einer SD Karte gespeichert, wer die 24 Wörter findet, kann sich alles aneignen.
(Ja ja, ich will aber kein 25. Wort, die meisten coins gehen verloren weil > selber schuld, also bitte alles einfach).
Wie teile ich die 24 Wörter auf der Bitbox-Sd Card in 2 x 12 Wörter zum getrennten verwahren auf OHNE das der PC damit in Berührung kommt ? Bei Ledger kommen die 24 Wörter nie mit den PC in Berührung, sie werden mit Hand aufgeschrieben und doppelt abgefragt also sehr sicher.
EDIT > Antwort gefunden bei 34:40 https://youtu.be/LQXiBbcJ-yw

  1. Bei einem Ledger wurden für Einzahlungen immer der gleiche Schlüssel benutzt (schlecht für die Anonymität) und Auszahlungen gemacht (public key ist somit bekannt, Quantencomputer rechnet in 14 Jahren den private key damit aus :wink: :wink: :wink: )
    Also möchte er einen neuen Ledger mit neuen 24 Wörter. Also vom „verdreckten“ Ledger alles auf die neue Adresse mit neuer Hardwarewallet ,
    er hat aber ein Verständnisproblem bei der Ledger Live Software, die Software zeigt ja das synchronisierte Guthaben in BTC u. Euro an, wie weis dann die Software mit welchen Adresse (24 Wörter ) ich gerade arbeite ???
    Angenommen ich hätte 5 Ledger mit jeweils eignen 24 Wörtern.
    Erkennt das die Software mit den verschiedenen Passwörtern oder verschiedenen Emailadressen, mit welchen ich jetzt arbeite ?

Oder Frage 2 anders formuliert:
Mehrere Ledger mit jeweils separaten Konten (24 Wörtern) wie weis die Ledger Live Software wer jetzt gerade am Start ist (ohne die Wallet extra anzustecken)?
Oder kann gar der ein einzelner Leder Wallet gleichzeitig mehrere Konten (24 Wörtern) erzeugen ?
Die gleiche Frage für die Bitbox die wird ja auch wohl mit einer Software wie Ledger Live arbeiten ???

  1. Bei Ledger werden 2. Geräte für Backups angeboten.
    Welche verschiedenen Anwendungsfälle sind da möglich, damit ich einen 2. Ledger parat haben muss?
    Hm, mir fällt da NUR 1 Anwendungsall ein??:
    Der passwortgeschützter Ledger wird gestohlen, ich hole den 2. leeren Ledger gibt die 24 Wörter ein und transferiere die Coins schnell auf eine Exchange und später auf eine neue Hardware Wallet.

DANKE

Das ist kein Nachteil der Bitbox. Du kannst die SD Karte nach der Einrichtung der Bitbox einfach zerstören. Dann lässt du dir (genau wie beim Ledger) von der Bitbox die 24 Wörter anzeigen und notierst sie. Und schon bist du auf dem gleichen Stand wie beim Ledger.

Ob die Wörter jemand auf Papier findet oder unverschlüsselt auf SD ist aber eigentlich egal.

Auch bei der Bitbox kommen die 24 Wörter übrigens nie mit dem PC in Berührung. Nur wenn du nach Bitbox Verlust die Wörter von Papier oder von SD zum Wiederherstellen in einer SW Wallet eingibst.
Also auch kein Unterschied zum Ledger. Außer, dass das von SD bei der Bitbox komfortabler ist.

Das ist sicher ein Anwendungsfall. Allerdings würde ich den zweiten Ledger wahrscheinlich schon vorher einrichten, auch wenn es vielleicht ein winziges zusätzliches Risiko ist, da dann zwei Geräte geklaut werden könnten.

Weitere Anwendungsfälle:

  1. Du hat immer ein zweites Gerät, mit dem du arbeiten kannst, auch wenn dein erster Ledger einfach nur kaputt gehen sollte.
  2. Wenn du einen zweiten Ledger eingerichtet hast, dann hast du mindestens einmal auf einem unabhängigen Gerät getestet, ob du dir deine 24 Wörter richtig aufgeschrieben hast, also ob dein Backup funktioniert.
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Danke für deine Antwort, ob die Wörter richtig aufgeschrieben sind kann man beim Ledger testen, da gibt es so eine Funktion extra dafür.

Das habe ich für mich als größten Mangel angesehen, wenn man bedenkt wie einfach eine SD Card verloren oder kaputt gehen kann. Kopien auf mehreren SD Cards erstellen kam für mich auch nicht in Frage, da man das Risiko das eine Card in falsche Hände kommt erhöht.

Hätte ich das früher gewusst, hätte ich mir eine BitBox gekauft. :grinning:

Wird beim Recovern der Seedphrase nicht dann doch eine SD Card mit den Daten verlangt? Geht das Recovern wirklich komplett ohne SD Card? Hat das schon jemand mal so ausprobiert?

Wie kann man sich die 24 Wörter auf der BitBox anzeigen lassen?

Andere Frage: Roman hat im Vorstellungsvideo zur BitBox darauf hingewiesen, das wenn man nur Bitcoin besitzt sich eine Bitcoin only Version zulegen soll. Warum? Was ist an einer Bitcoin und Ether BitBox schlechter?

Du kannst deine Wallet auf einer neuen Bitbox02 entweder mit der SD Karte oder mit den 24 Wörtern wiederherstellen (war mir auch sehr wichtig):
https://guides.shiftcrypto.ch/bitbox02/basics/restore-from-backup/

Außerdem kannst du deine Accounts natürlich im Notfall, z.B. nach Diebstahl der Bitbox, oder wenn Shiftcrypto pleite und die Bitbox kaputt ist, anhand deiner 24 Wörter in vielen SW Wallets oder anderen HW Wallets wiederherstellen.

https://guides.shiftcrypto.ch/bitbox02/advanced/view-seed/#show-recovery-words

Weniger SW auf der Bitbox → weniger Angriffsfläche

Die ETH Software könnte z.B. eine Lücke beinhalten, über die jemand Angriffe auf die Bitbox durchführen könnte.

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Kennt noch bitte jemand die Antwort dazu:
Mehrere Ledger mit jeweils separaten Konten (24 Wörtern) wie weis die Ledger Live Software wer jetzt gerade am Start ist (ohne die Wallet extra anzustecken)?
Oder kann gar der ein einzelner Leder Wallet gleichzeitig mehrere Konten (24 Wörtern) erzeugen ?
Die gleiche Frage für die Bitbox die wird ja auch wohl mit einer Software wie Ledger Live arbeiten ???
DANKE


Hörst sich so an, als müsste man bei mehreren Geräten einfach neue Accounts in Ledger Live hinzufügen. Die SW weiß beim Start wahrscheinlich dann nicht wer dran ist, aber spätestens beim Signieren von Transaktionen :wink:

Bei der Bitbox02 weiß ich es nicht.

Vielleicht für die verschiedenen Ledger Live Konten unterschiedliche PC Nutzer anlegen ?

Würde sicher auch gut funktionieren. Vor allem wenn man nicht alle Accounts auf einmal sehen soll (mehrere Benutzer).

Ich muss auch Dr.med Julian Hosp recht geben, wer es nicht 1000% drauf hat als Anfänger, der sollte seine Coins auf einer renomierten Exchange liegen lassen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Coins verloren gehen wg. unsachgemäßer Handhabung ist halt 100mal so hoch, als wenn eine große/renomierte Exchance gehackt wird.

@skyrmion

Danke für deine Erklärung und die Links.

Scheint wirklich so zu sein, das man sich für eine Wiederherstellungsmethode entscheiden muss und wenn man die Methode mit den aufgeschriebenen Wörtern benutzt, die SD Card nicht einlegen muss bzw. nicht braucht.

Gut fand ich auch, das dort erwähnt wurde, das nur Segwit und native Segwit Adressen wiederhergastellt werden können und es gibt vollen Android Support.

Da ich ein Recover noch nie gemacht habe, häte ich noch ein paar Fragen dazu:

  1. Werden eigentlich beim Recovern auch alle jemals getätigten Transaktionen (Send/ Recive) wieder hergestellt oder nur der Betrag/ Balance? Vorallem wenn man Coins vom Ledger in die BitBox importiert?

  2. Macht es Sinn wenn man seine „Ledger Coins“ auf der BitBox recoverd/ importiert hat, die Coins kurzeitig auf z.B ein SW Wallet zu transferieren…die BitBox mit neuen Seed Words neu aufzusetzen und dann alles von der SW Wallet zurück auf die neu eingerichteste BitBox zu senden? Oder ist das zu paranoid?

Habe ich auch noch nicht, deshalb hier nur meine Vermutungen.

Eine Wallet Software, egal welche, muss sowieso die vollständige Transaktions-Historie zu deinen Adressen bei der/den verbundenen Nodes abfragen. Ansonsten kann sie deinen „Kontostand“ nicht anzeigen. Es gäbe also m.E. keinen Grund, warum die Transaktionen dann nicht auch alle angezeigt werden.
Bei manchen Wallets gibt es soweit ich weiß Ausnahmen. Electrum kann glaube ich den Saldo direkt bei den Electrum-Servern abfragen. Deshalb weiß ich nicht wie es bei der Bitbox ist.

Du kannst einfach die Bitbox mit einem neu erzeugten Seed aufsetzen, und dann die Coins vom Ledger dorthin transferieren. Fall du keine Verbindung zwischen den Adressen auf der Blockchain verewigen willst, könntest du sie über Umwege dorthin transferieren. Musst du wissen ob du das willst.

Da ist sicher was Wahres dran. Optimal für völlig technikfremde Krypto-Anfänger finde ich allerdings tatsächlich Bitwala. Dort kannst du Geld auf dein eigenes deutsches Konto einzahlen, sehr einfach Bitcoin kaufen, und hast die Keys zur Wallet, ohne dass du die Coins erst transferieren musst. Es gehen halt bis auf Ethereum keine Altcoins.

Wenn man zumindest ein bisschen technikaffin ist und nur keine Ahnung von Kryptos hat, dann muss man trotz geringen Risikos irgendwann einfach mal mit eigenen Wallets und dann auch HW Wallets anfangen, sonst lernt man es auch nicht :slight_smile:.

Danke für die Antrorten.

Also ich habe mit Bitwala tatsächlich auch begonnen, aber ich würde es keinen mehr empfehlen! Ist mittlerweile ein rotes Tuch für mich.

Dort gibt es häufig Probleme. Mal ist ein Kaufen/ Verkaufen über Stunden nicht möglich (natürlich dann wenn es sich lohnt), dann kommt keine SMSTAN, die Preisbenachrichtigung geht seit Wochen nicht, Skalierungsproblem der App so das Layout der vorherigen Seite die neue Überlagert…konnte 3 Wochen keine Coins senden bis das mit einen Update gefixt wurde. In der App gibt es keine „SEND MAX“ Möglichkeit, so bleibt immer ein kleiner Rest stehen.

Das krasseste ist der Support, der für Anfänger ja sehr wichtig ist. Telefonisch erreicht man niemanden mehr, obwohl es angeboten wird. Habe darauf hin per Email an den Support geschrieben und nach sage und schreibe 9 TAGEN! eine Antwort bekommen, Auf meine letzte Anfrage warte ich schon wieder 8 Tage.

Die Kurse sind deutlich schlecher als bei Exchances und und und…

Das scheint ab Januar 2021 vorbei zu sein, zumindest für Neulinge/ Neueinsteiger:

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Danke für diese Infos, das ist ja wirklich traurig! Ich kaufe normalerweise auf den Exchanges und bin erst dabei Bitwala mal auszuprobieren, da ich es in der Verwandtschaft weiterempfehlen wollte.
Bisher hatte ich kein Problem. Die Idee mit eigenem Konto, eigenen Keys und einfachem Kauf finde ich auch wirklich top. Einige von den Punkten, die du beschreibst sind für mich allerdings tatsächlich No Gos.

Den verlinkten Bericht auf Cointelegraph finde ich allerdings fast noch schlimmer.

Cointelegraph:

Im neuen Krypto-Wallet-Setup werden die sogenannten „Private Keys“ der Bitwala-Kunden, die Zugang zu den digitalen Vermögenswerten auf der Blockchain gewähren, von Solaris Digital Assets in ihrer sicheren Infrastruktur generiert und verwaltet.
Bitwala-Kunden müssen sich künftig nicht mehr selbst um die Erstellung einer eigenen Wallet kümmern.

Das hört sich fast wie ein Werbetext an, in dem einem Einsteiger die Story vom Pferd erzählt werden soll. Zum Glück „muss“ man sich jetzt nicht mehr um seine eigenen Keys kümmern. :roll_eyes:

Sie schreiben aber auch:

Cointelegraph:

Die Nutzung einer eigenen „Self-Custody“-Wallet wird erfahrenen Kunden aber auch in Zukunft möglich sein.

Wird die Frage sein, wie die Non-custodial Wallet dann integriert ist. So wie bisher oder als eigene App.

Hier im Forum ist auch @Raphael_Bitwala unterwegs. Vielleicht kann er etwas dazu sagen.

Bitte nur die, die du nicht magst. :wink:

Das wollte ich auch von Bitwala wissen: Interessanter weise konnte mir der Bitwala Supportler dazu keine Antwort geben.bzw hat mich damit abgefertigt, das alles so bleibt wie es ist. Das mag in meinem Fall ja auch sein, für Menschen die dort neu ein Konto aufmachen aber bestimmt nicht. Es gibt eigenlich nur ein paar wichtige Regeln in der Kryptowelt, eine davon ist: „Not your keys, not your coins!“

Hatte schon mal überlegt hier einen neuen Thread zu diesem Thema aufzumachen…Neueinsteiger sollten wissen worauf sie sich bei Bitwala einlassen.

Hab ich auch schon gesehen. Der sollte aber sinnvollerweise im eigen Haus mal Emails beantworten, so das die Kunden nicht 9 Tage und länger auf Antwort warten müssen.

Aber lass uns wieder zum Thema Bitbox vs. Ledger zurückkommen :slightly_smiling_face:

Hat jemand ein Recover/ Importieren vom Ledger auf BitBox gemacht und kann seine Erfahrungen damit teilen?

Bei Leder gibt es den: Ledger Recovery Check
(einfach mal bei youtube nachsehen)

Diese Funktion habe bei der Bitbox leider noch nicht gefunden

@Blocktrainer
sagt da https://youtu.be/LQXiBbcJ-yw?t=368
Falls die Firma Pleite geht gibt es eine Software …

Für was brauche ich da eine Software das ist ja wieder unsicher?

Wieso nicht einfach den 24 Wörter Seed einfach in einen neuen Ledger eingeben falls die Bitbox pleite geht. Denn Seed kann man sich ja anscheinend auch anzeigen lassen und auf Papier schreiben danach in eine´neue Hardware Wallet eintippen.

Wir haben innerhalb der letzten Wochen jetzt sehr oft und immer wieder gleichen Fragen in verschiedenen Threads. Bitte erst einmal suchen was man findet, und auch die Threads komplett lesen, bevor immer wieder das gleiche gefragt wird :wink:

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Ähm, nein, kann man sich nicht anzeigen lassen beim Ledger.
Das widerspräche meines Erachtens auch dem Sinn eines Seeds.
Ein Seed wird genau einmal „angezeigt“ beim Erzeugen der Wallet, danach nie wieder.
Hat man den Seed nicht aufgeschrieben oder verschlampt den Seed, kann man die Wallet nicht wieder herstellen.
Ich weiß nicht, ob es überhaupt irgendeine Wallet gibt, die es erlaubt, den Seed nachträglich noch einmal anzeigen zu lassen?