Ja, Bison holt sich die Gebühren vorwiegend über den Spread.
Welchen Kurs du bei einem Verkauf bekommst, siehst du, wenn du bei dem jeweiligen Coin auf Verkaufen gehst. Du kannst den Vorgang dann noch abbrechen.
Noch eine wichtige Ergänzung:
Das was man üblicherweise als Spread bezeichnet, ist die Spanne zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis.
Diese Spanne liegt bei Bison bei 2,5 %.
Die 1,25 % berechnet Bison jeweils zum Marktpreis.
Der Spread ist kein fester Betrag, sondern ein Prozentualer Anteil an Deinem Verkauf.
Somit ist der Betrag geringer wie Dein Guthaben.
(Ok, das könnte missverständlich sein. Er ist geringer wie der Wert deines Portfolios.)
Probiere es doch einfach mal aus.
Wie liest man immer: „Don’t Trust, Verify“
Es ist einfach ein Abschlag auf deine getätigten Verkäufe. Falls du ein ebay-Konto hast, ist es damit vergleichbar gewesen. Angenommen, du kriegst für deine Satoshi-Birnen auf dem Markt 100 Geld, dann behält sich der Marktleiter gleich seinen Anteil Geld ein, bevor er dir den Rest in die Hand gibt. So hast du zusätzlich zu deinem realisierten Kursverlust einen weiteren Subtrahenden in deiner Gleichung.
Ich weiß nicht, ob ich dein Anliegen richtig verstanden habe, aber den Spread für Kauf und Verkauf hast du bereits komplett beim Kauf bezahlt. Also 2x0,75 Prozent bzw. Aktuell 2x1,25 Prozent. Beim Verkauf fallen also kein weiterer Spread bzw keine Gebühren mehr an, auch wenn dort der aktuelle Coin Preis von dem angezeigten Verkaufspreis abweicht.
Nein, das stimmt so m.E. nicht.
Man hat die Hälfte des gültigen Spreads gezahlt.
Denn man könnte ja die Coins an eine Börse mit günstigerem Spread senden und dort verkaufen.
Der „anteilige Spread“ (so wie es Bison nennt - siehe in meinem Link weiter oben) wird ausgehend vom Marktpreis bei Kauf nach oben aufgeschlagen und bei Verkauf nach unten abgezogen.
Man bekommt so eben weniger raus, als einem als Vrermögen angezeigt wird.
Das ist nicht korrekt. Ich nutze seit 2 Jahren Bison und die sind super transparent was die Kosten angeht. Kann man auch ganz einfach testen. Wenn man einen bestimmten Betrag investiert, ist man erst einmal die besagten 2,5 Prozent im Minus. Und beim Verkauf kann zum aktuellen Depotwert ohne Abzüge verkauft werden. Habe übrigens auch Pocket, 21bitcoin und relai in Benutzung gehabt. Und ich bekomme trotz des hohen Spreads bei Bison die meisten Satoshis für mein Geld. Sogar wenn ich den kostenlos Einmalkauf bei relai nutze. Also Bison ist leider nicht Bitcoin only wie die anderen Anbieter, aber dafür ohne weitere versteckte Kosten absolut empfehlenswert.
Stimmt, die rechnen den Portfoliowert schon mit dem niedrigeren Verkaufspreis. Aber bezahlt hat man den Spread nach unten mit dem Kauf noch nicht. Nach deren Rechnung und Annahme, dass man bei Bison verkauft, natürlich schon.
Sorry, das habe ich nicht verstanden. Den Spread beim Kauf nach unten hat man noch nicht bezahlt, aber wenn Bison davon ausgeht, dass man dort wieder verkauft, dann schon?
Ein Beispiel, ich kaufe für 100 Euro Satoshis. Habe einen Depotwert von 97,50 Euro. Wenn ich sofort verkaufe, werden mir 97,50 ausgezahlt. Also egal ob Bison davon ausgeht, dass ich dort verkaufen werde oder nicht. Ich zahle keine Gebühren, sondern nur den doppelten Spread beim KAUF.
Du hast in deinem Beispiel dann Satoshis im Wert von 98,75 (Bison zeigt es dir nur nicht so an). Die kannst du an jede beliebige Börse schicken, und unter Abzug deren Abschläge verkaufen.
Bison stellt in der vorausgenommenen GuV (= angezeigtes Vermögen) schon den Wert unter Berücksichtigung der Verkaufsabschläge dar (was ich in meinem letzten Satz des ersten Einwandes nicht berücksichtigt hatte).
Insofern hat der TO mit keinen weiteren Abschlägen oder Gebühren gegenüber dem angezeigten Vermögenswert zu rechnen.
Das alles (und der relativ hohe Spread von Bison) ist aber bei 55% Verlust, die der TO hat, eher ein zu vernachlässigendes Problem.