Hallo Leute wie im Titel zu lesen möchte ich meinen alten Macbook pro in eine Bitcoin + Lightning Fullnode umwandeln. Da ich den Laptop wirklich gar nicht mehr benötige hab ich mir gedacht. Ich installier einfach Linux drauf und dann kann ich z.B. Umbrel drauf laufen lassen.
Hab schon ne Fullnode auf nem raspiblitz 4b 4gb. Aber ich möchte eine zweite. Dann habe ich eine Fullnode mit der ich dann meine ganzen Wallets verbinde und eine zweite zum rumexperimentieren.
Bin mir aber nicht sicher ob es überhaupt sinnvol ist Linux zu installieren. Oder ob ich einfach Bitcoin Core laufen lasse auf dem mac OS und fertig.
Linux läuft auf alten Macs ziemlich gut. Das bringt dir auch was an Performance. Eigentlich ist das Macbook zu schade dafür, aber wenn du eh einen besseren Rechner hast, warum nicht?
Der Display ist schon länger hinüber seit meine Freundin aus versehen Wasser beim malen darüber geschüttet hat ich hab in dann zwar ne Zeit lang mit einem Monitor als „Desktop PC“ genutzt, aber seit ich einen Mac mini hab steht er nur rum.
Auf jedenfall danke für die Antwort dann werd ich mal Linux installieren Freu mich schon das Projekt anzugehen
Bin noch am überlegen ob ich mir ne externe SSD dazu hole für die Blockchain ecc. oder ob ich die interne tauschen soll. Zurzeit tendier ich die interne SSD zu tauschen, da ich da scheinbar mehr Leistung für weniger Geld im Vergleich zu externen SSD erhalte. Was denkst du/ihr is da schlauer?
Wollte nur ein kleines Update geben Das schwierigste war die geeignete SSD mit Adapter zu finden, da apple (typisch) eigene Anchlüsse bei den SSD´s hat und die unerschämt teuer sind. Nun passt aber. Hab eine Partition der internen Festplatte erstellt und daruaf Ubuntu installiert. Nun hab ich beim booten entscheiden ob Mac OS oder Linux. Die Installation von Umbrel war wirklich ein einziger Befehl im Terminal und schon konnte ich über den Browser die Synchronisation starten. bin echt geflashed wie einfach es war Linux (Ubuntu) zu intallieren.
Genau da fällt mir ein, dass ich noch fragen wollte, ob ich sonst noch was installieren soll auf Linux? Mir fällt da beispielsweise ein VPN ein? bringt mir der VPN was, oder ist das überflüssig wenn ich die Node eh hinter TOR betreibe?
Naja, es kann doch keiner wissen, was du gebrauchen kannst… Electrum-Server oder Fulcrum vielleicht? Anschließend vielleicht mempool? Ride the Lightning oder sowas in der Art? Lightning-Terminal?
Die Benutzung eines VPN-Tunnels kommt im Kontext von Lightning-Nodes üblicherweise für 2 Anwendungsfälle in Frage:
Du könntest dich von außerhalb deines lokalen Netzwerks (wenn du unterwegs bist) in dein lokales Netzwerk tunneln und dadurch mit Clearnet-typischer Performance auf deine Node zugreifen. (Aber ggf. hast du eine FritzBox, die das eh schon kann - das wäre viel einfacher und du müsstest nichts auf dem MacBook installieren).
Du könntest deine Node durch einen VPN-Tunnel mit einem Server (zB ein VPS) verbinden, sodass deine Node über Clearnet kommunizieren kann, ohne deine private IP zuhause preiszugeben.
Beides ist nicht mal eben so aufgesetzt, aber ich habe ja keine Ahnung, wie dein Erfahrungsstand ist. Ich kann nur sagen: Lightning ohne Tor macht 10x so viel Spaß (oder überhaupt erst?).
Vielen dank für die Infos ja genau das dachte ich mir vorher auch… TOR macht alles ziemlich langsam, bzw. oft funktioniert es erst gar nicht. Einen VPN zu benutzen um trotz der Clearnet Node die IP zu verbergen ist wahrscheinlich genau das was ich will bzw. brauch.
Mein Erfahrungsstand ist eher im Bereich des Anfängers aber mach gerne Sachen selber und hab auch vieles bereits geschafft wo ich ihm Nachhinein keine Ahnung mehr hatte wie genau das jetzt funktioniert hat. Ich denk mit Anleitung und mit Hilfe von Chat-GPT krieg ich das schon irgendwie hin
Auf jedenfall danke für die Antwort, war sehr hilfreich
Ok ich denk das ist mir vorerst zu viel Arbeit, aber danke trotzdem so wie ich das verstehe kann ich ja einfach auf dem Ubuntu System einen VPN installieren, dann läuft schonmal der ganze Datenverkehr über diesen VPN und dann installier ich mir noch „Tailscale“ auf der Node (Zero config VPN to access your Umbrel from anywehre) und dann sollte das für mich mal vorläufig so passen
Danke ich hab jetzt den VPN auf dem Linux System installiert und dort die Funktion „Port forwording“ gefunden. Am Ende ist das doch das selbe wie Tailscale macht oder? Hab mal Chat-GPT zu den Unterschieden gefragt und was für mich sinnvoller ist und hab folgende Antworten bekommen:
Die Portweiterleitung in einem VPN-Dienst und die Verwendung von Tailscale auf deiner Node sind zwei unterschiedliche Ansätze zur Erreichung ähnlicher Ziele. Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen:
Portweiterleitung im VPN-Dienst:
Allgemeinheit: Portweiterleitung im VPN-Dienst ist eine Funktion, die auf dem VPN-Server ausgeführt wird, der den Datenverkehr von einem externen Standort in dein lokales Netzwerk weiterleitet. Diese Funktion steht nicht nur für Tailscale zur Verfügung, sondern kann auch von vielen anderen VPN-Diensten verwendet werden.
Externer Zugriff auf das lokale Netzwerk: Die Portweiterleitung im VPN-Dienst ermöglicht es dir, auf Geräte und Ressourcen in deinem lokalen Netzwerk zuzugreifen, als wärst du vor Ort. Das ist nützlich, wenn du von externen Standorten aus auf Geräte in deinem Netzwerk zugreifen möchtest.
Tailscale:
Peer-to-Peer-VPN: Tailscale ist ein spezialisierter VPN-Dienst, der ein Peer-to-Peer-Netzwerk erstellt. Es stellt eine direkte Verbindung zwischen Geräten her, ohne dass ein zentraler Server erforderlich ist. Tailscale bietet eine einfache und sichere Möglichkeit, Geräte miteinander zu vernetzen.
Verschlüsselung und Sicherheit: Tailscale bietet End-to-End-Verschlüsselung und sichere Verbindungen zwischen Geräten. Es ist darauf ausgerichtet, die Privatsphäre und Sicherheit der übertragenen Daten zu gewährleisten.
Einfache Einrichtung: Tailscale bietet eine benutzerfreundliche Einrichtung und Verwaltung, die besonders für den Heimgebrauch und kleine Netzwerke geeignet ist.
Welche Methode für dich geeigneter ist, hängt von deinen spezifischen Anforderungen und Präferenzen ab:
Wenn du eine einfache Möglichkeit suchst, um auf deine Bitcoin-Node und andere Geräte in deinem lokalen Netzwerk von extern zugreifen möchtest und Sicherheit und Datenschutz nicht im Vordergrund stehen, könnte die Portweiterleitung in einem herkömmlichen VPN-Dienst ausreichend sein.
Wenn du mehr Kontrolle, Verschlüsselung und Sicherheit wünschst und eine einfachere Einrichtung bevorzugst, könnte Tailscale eine gute Wahl sein, insbesondere für den Heimgebrauch.
Beachte jedoch, dass die spezifischen Funktionen und Einschränkungen sowohl von Tailscale als auch von anderen VPN-Diensten variieren können. Es ist ratsam, die Dokumentation und Funktionen des von dir gewählten Dienstes sorgfältig zu prüfen, um sicherzustellen, dass er deinen Anforderungen entspricht.
Würdest du dem so zustimmen. Also ist Tailscale für meine Zwecke die bessere Wahl oder?
Also ich feiers hart^^ ist meine dritte Node die ich aufgesetzt habe. Alle immer übers selbe Wlan, die ersten beiden über Rapsilbitz 4b 4Gb Ram, mit ner externen Festplatte die so 500 Mb/s schafft. Da hatte ich so 10-12 Tage gebraucht um die Blockchain zu synchronisieren. Und jetzt mit dem Macbook und der neuen internen SSD hat dies 1 Tag gedauert^^
Hmm leider klappt das bei mir nicht. Keine Ahnung wieso. Hab bei Zeus bei „Host“ die onion Adresse mit der IP Adresse der Node, die mir in Tailscale angezeigt wird ersetzt. Die „normale“ Verbindung über Tor funktioniert ohne Probleme. Aber kaum tauch ich die Tor Adresse mit der IP der Node die mir in der Tailcale App angezeigt wird gehts nicht mehr.
Also ich habe Tailscale nie selbst ausprobiert, daher kann ich keine detaillierten Infos dazu geben. Ich habe außerdem nicht genau verstanden was (VPN?) du jetzt auf deinem Node-Laptop installiert hast.
Dein Node-Laptop befindet sich ja (aus der Sicht des Internets) hinter deinem Router in einem privaten, lokalen Netzwerk. Wenn du jetzt ohne Tor von außerhalb deines lokalen Netzwerks zu deiner Node connecten willst (zB mit Zeus) geht das erstmal nicht ohne Weiteres, weil du von außen immer nur an den Router kommst (und das auch nur, wenn du deine aktuelle öffentliche IP kennst, die sich in Deutschland üblicherweise alle 24h ändert). Diese Problematik kann man auf verschiedene Art und Weisen lösen:
Auf dem Router selbst einen VPN-Server konfigurieren (viele FritzBox-Modelle können mittlerweile nativ Wireguard, das ist eine sehr schlanke/gute VPN-Software) und sowas wie DynDNS konfigurieren, damit du mit einer Subdomain wie dies-ist-ein-beispiel-hostname.dyndns.org immer deinen Router erreichst, auch wenn er seine IP ändert. Auf dem Handy musst du dann einen VPN-Client (zB Wireguard) installieren und diesen so konfigurieren, dass er sich zu deinem Router verbinden kann (also grundlegend die DynDNS Subdomain eingeben und den public key vom Wireguard-Server [FritzBox]). In Zeus benutzt du dann dieselbe Node-Config, die du auch zuhause benutzt (also die lokale IP der Node). Wenn du von außerhalb auf deine Node willst, musst du dann einfach nur auf dem Handy den Wireguard-Client starten und danach Zeus.
Lightning Node Connect (LNC). Hier baut die Node aktiv eine Verbindung zu einem Proxyserver auf und meldet sich dort quasi „moin, hier bin ich, und das ist meine IP“. In Zeus musst du jetzt eine neue Node-Config erstellen, die sich ebenfalls mit dem Proxyserver verbindet und Zeus musst du noch die 10 Wörter mitteilen, mit der die Verbindung zugeordnet und asymmetrisch verschlüsselt wird. Es klingt kompliziert, ist aber TOTAL einfach. Lightning Terminal (lit) bringt diese Funktion wie gesagt mit. Einfach neue Verbindung mit den gewünschten Rechten erstellen und mit Zeus den QR-Code scannen. Kein Installieren von Zeug auf Router oder Handy, kein DynDNS etc. Und die Verbindung ist super performant ohne Tor.
Tailscale irgendwie benutzen, hiermit kenne ich mich nicht aus, soll aber sehr einfach sein.
VPS aufsetzen und Wireguard-Server dort manuell aufsetzen. Das ist der komplizierteste Weg, aber hier bist du natürlich am unabhängigsten und kannst alles 100% selbst kontrollieren.
ich sollte dieses Tutorial mal aktualisieren. Inzwischen würde ich Oracle nicht mehr empfehlen. Es lief zwar tadellos, aber man muss sich regelmäßig im Portal einloggen, da sonst der Zugang gestoppt bzw. die VM runtergefahren wird. Ich selbst betreibe meinen VPS bei Ionos für 1€ im Monat. Reicht völlig aus um Wireguard und LNbits zu betreiben und ist seit Monaten stabil. Die Port-Weiterleitung an die Wireguard-angebundene Node erfolgt dann via iptables-Befehle. Installierter Caddy Webserver ermöglicht noch viele weitere Freiheiten und Spielereien.
Inzwischen konnte ich im Gegensatz zum Tutorial auch ein paar Kinderkrankheiten entfernen und hab auch nen besseren Überblick darüber bekommen, was ich da eigentlich tue
Ja, ich denke das Tutorial sollte eingangs beschreiben, dass man einen VPS aufsetzen muss und es dafür mehrere Möglichkeiten gibt. Das kann man allgemein halten, es ist ja kein Tutorial wie man einen VPS aufsetzt.
Caddy habe ich inzwischen auch gefunden und benutze es, um ein lets encrypt zertifikat für meine subdomain zu managen. Klappt sehr gut