Anleitung für Erben

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Falls es dazu schon etwas gibt, bitte verschieben, habe nicht richtig passendes gefunden.

Ich habe für mich ein Set up für potentielle Erben gefunden, mit dem ich leben kann.

Jetzt habe ich noch eine Herausforderung. Eine adäquate Anleitung für Nicht-Bitcoiner.

Dazu stellen sich mir 2 Kernfragen.

  1. Inhalt der Anleitung
  2. Aufbewahrung der Anleitung

Zu 1., hat jemand eine allgemeine Anleitung parat oder kennt eine, die einen guten Start bietet? Einem no coiner muss man mmn schon ein paar Dinge mitgeben. Ich sehe zb.

  • Was ist eine (hardware)wallet, wie funktioniert eine wallet, wo bekomme ich sowas her
  • Was ist ein seed
  • Was ist eine passphrase
  • Wie schütze ich mich vor Betrug
  • Dont trust, verify
  • Wie kann ich das im Notfall zu Fiat tauschen, wo am besten
  • Der allgemeine Ablauf, was jetzt zu tun ist
  • Gerne ergänzen

Es kommt einiges zusammen und ist nicht so banal.

Zu 2. Wie die Anleitung verwahren? Wie soll die Anleitung aussehen? In Stahl stanzen könnte aufwendig werden. Digital speichern? Papier?

Da bin ich mir noch unschlüssig.

Wer hat input? Wer hat so eine Anleitung bereits im Einsatz?

Ich etabliere so etwas “nur” für den Fall, das mir unerwartet etwas passiert.

Ich glaube zu dem Thema könnte man sogar ne Dienstleistung verkaufen. Im Sinne von Beratung.

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Denke das hängt auch davon ab, wie der Seed an die Erben übermittelt wird.

Ich danke dir für den Thread! Ich werde fleißig mitlesen.

Bei mir liegt ein Brief mit Anleitung vor. Nicht so strukturiert wie hier. Was sehr wichtig ist, neben Bitcoin ist der Passwort Manager. Darin sind die PW die für allgemeine Dienste nötig.

Zudem versuche ich mittels kleiner Gespräche zwischendurch das Thema zu behandeln.

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Ich würde da folgendes machen:

  • Verschlüsselte Datei mit Passwort (z. B. VeraCrypt oder BitLocker)
  • Auf USB-Stick, in Tresor oder Schließfach
  • Passwort irgendwo separat notieren, z. B. im Testament oder Notfall-Umschlag

Zugriff im Todesfall:

  • Testamentarische Verfügung („Person X erhält Zugriff auf mein Bitcoin-Backup im Bankschließfach“)
  • Notfall-Umschlag beim Anwalt oder Notar
  • Hinweiszettel im Safe: „Wichtige Unterlagen zur digitalen Vermögensverwaltung – bitte vollständig lesen, bevor gehandelt wird.“
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Deine Thematik beschäftigt mich auch sehr, bislang koche ich da nur eine ganz dünne Suppe!

Ich habe ein handschriftliches, nicht digitales Dokument „versteckt“.
Da es fast unmöglich ist, eine überschaubare, irgendwann mal passende Anleitung zu schreiben (meines Erachtens!), verlinke ich in diesem Dokument auf die Bitpanda Akademie und - aus meiner Sicht ein „Ritterschlag“ - auf Blocktrainer.de. Mögen die länger leben, als ich :slight_smile:

Den Rest müssen die dann selbst leisten, die Erben… ;-)

Dazu sage ich jetzt nichts Konkretes. Ich habe sie so versteckt (eingeschweißt und im Dokumentensafe von Bitbox) Ich habe lange in der Wohnung nach einem Versteck gesucht und ich glaube, ein gutes gefunden.

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Der Nachlassplan von Marc Steiner ist ein guter Startpunkt (hier ein Auszug der Vorlage):

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Ich hoffe, dass die Erben zumindest eine grundlegende Finanzbildung haben. Ich glaube, wenn man Menschen Bitcoin vererbt, die weder Bitcoin noch Finanzen verstehen, wird es ähnlich wie bei einem Lotto Gewinn ablaufen: Leute sind überfordert, und in wenigen Jahren ist das ganze Geld weg. Und es verdirbt dabei vielleicht auch den Charakter der Erben, wenn es viel Vermögen ist. Da kann man sich den Aufwand sparen. :stuck_out_tongue:

Vielleicht sollte man in einem solchen Fall die Bitcoin erstmal für 5-10 Jahre sperren. Damit die No-Coiner Erben genug Zeit haben, sich mit Bitcoin zu beschäftigen, bevor sie unüberlegt alle Bitcoin verkaufen, weil irgendwer gesagt hat das Bitcoin durch Quantencomputer bald zerstört wird.

In einer Anleitung würde ich auch über diverse Narrative aufklären und Beispiele geben wie man damit am besten umgeht und panische Entscheidungen vermeidet.

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Das ist ein guter Ausgangspunkt. Wenn ich fertig bin. Teile ich meine Anleitung gerne.

Allgemeine Worte zu Beginn sind wohl unerlässlich.

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Definitiv, am Ende habe ich so etwas wie 3/3 Multisig bei denen es 3 Parteien gibt (eigentlich 2 Parteien und eine komplett neutrale Entität), jeder einen Teil hat (auch schon während ich lebe) und nur alle 3 Puzzlestücke ermöglichen den Zugang. Die ersten beiden Parteien könnten sich theoretisch zusammentun aber an das letzte puzzleteil kommen sie erst wenn ich tot bin.

Danach wird sich auch meine Anleitung richten. Vermutlich muss jeder für sich eine etwas andere Anleitung hinterlegen.

Da mein Set up eh ein Schließfach enthält (nicht bei einer Bank), eine gute Idee. Man kann die Anleitung ja im Schließfach haben (Zugang nur nach Tod) und vorher eine grundsätzliche Version aushändigen. Wenn die Anleitung in falsche Hände gerät, ist das ja erstmal kein Drama.

Mein Plan ist, das die Beteiligten (die selbst aber nicht die Erben sind) schon zu meinen Lebzeiten ihr Puzzlestück besitzen (2 Beteiligte). Das dritte, entscheidene wird erst zugänglich falls mir unerwartet etwas passiert.

Was im Grunde ein 3/3 Multisig ist. Wovon 3 (ein sicherer Lagerort ausser Reichweite)nur durch Zusammenarbeit von 1 und 2 und meinem Tod zugänglich wird.

Die beiden menschlichen Beteiligten werden sehr wahrscheinlich zu Gunsten des eigentlichen Erben handeln. Das ist natürlich nicht garantiert, aber sehr wahrscheinlich. Wenn sie sich selbst bereichern, Pech gehabt. Würde aber wenig Sinn machen.

Mein Set up ist aber nur dafür da, das mir unerwartet etwas passiert. Nicht dafür, dass ich altersgemäßig sterbe. Das ist wichtig zu erwähnen.

Das ist ein Set up auf Zeit. Das angepasst werden muss wenn ein ein Beteiligter ausfällt oder die eigentlichen Erben alt genug sind

Überfall wo man auch Backups verwahrt und zusätzlich digital an alle schicken die es brauchen, am besten mit der Aufforderung sie zu lesen und zu fragen wie verständlich sie ist.

Falls es das nicht schon gibt sollte jemand ein Projekt dazu starten, also als Community an einer Anleitung unter Creative Commons Lizenz arbeiten

Da hast du aber keine Ausfallsicherheit.

Mir wäre da bei einer 2 von 3 Lösung wohler.

Die müssen sich ja noch nicht einmal kennen. Wenn die voneinander nichts wissen ist das Risiko ausgeschlossen.

Ich bin auch noch gar nicht tief genug im Kaninchenbau drin.

Da gibt es ein Video vom Event der VR-Bank Bayern.

Man kann wohl mit einer Wallet namens LIANA Keys generieren die erst dann freigeschaltet werden wenn eine vordefiniere Zeit lang keine Transaktion auf Eurer Wallet stattgefunden hat.

Man müsste dann wohl nur solange man lebt in regelmäßigen Interwallen TX durchführen.

Da das im Todesfall ja nicht mehr geht wird dann erst der Erbschaft Seed aktiv.

Wenn da jemand eine gute Anleitung auf Deutsch hat immer her damit.

Das hat mich jedenfalls sehr nachdenklich gemacht, ob ich meine Strategie zum Vererben nicht doch noch einmal überdenken sollte.

Das „sichererste“ wäre vielleicht die Erben zu „Bitcoinern“ machen .
Wie würden die Erben reagieren , wenn sie jetzt schon wüssten das sie „nur“ 12 bzw. 24 Wörter erben werden.
Wenn die Erben schon Bitcoiner sind , dann wüssten sie, die Wörter sind ein „Schatz“.
Als Bitcoiner wüssten sie , etwas mit dem Seed anzufangen.

Ich werde meinen Erben sagen, das sie ein Vermögen in Form von einem Seed erben werden. Kein Geld, kein Gold, nur 12 bzw. 24 Wörter.
Die Erben brauchen nur zu wissen : Die Seeds sind die Coins , Not your Seeds not your Coins.
Das „einfachste“ wäre wenn die Erben Hodler wären , die müssten dann nur die Seeds aufbewahren und könnten , einfach „duchhodln“ .
Letztendlich müssen die Erben entschieden wie sie das Geerbte verwenden.

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Bringt aber nichts wenn die Erben eventuell noch nichtmal in der Schule sind.

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Was wäre aber wenn z.B. Beteiligtem 2 UND dir zeitgleich etwas passieren würde?

Das wäre dann Pech. Ist aber sehr unwahrscheinlich. Es müssten beide zeitgleich das zeitliche segnen, was unwahrscheinlich wenn keine gemeinsamem Reisen stattfinden.

https://www.schwarzberg.co/ << gibt’s schon