Tu ich ja. Ich halte Bitcoin.
Allerdings ist für mich Bitcoin eher Wertspeicher als Zahlungsmittel. Daher nutze ich es nicht als Zahlungsmittel.
Muss es auch nicht . Auch der Werterhalt ist eine Eigenschaft von gutem Geld. Jeder kann und darf das Geld so nutzen wie er es selber gerne hätte. Und jeder bestimmt somit, wie viel Wert ihm das jeweilige Geld ist.
Erst an einem Markt werden all diese Wertvorstellungen aufeinander losgelassen und ein Preis festgelegt. Den Preis kann man akzeptieren oder eben nicht. Umso mehr Menschen also einen Wert in Bitcoin sehen, egal welchen (Halten, bezahlen, Bilder in die Blockchain schreiben,…) dersto höher ist der Preis weil du diese Leute am Markt dann überbieten musst um an die Ware (Bitcoin) zu gelangen.
Stimmt genau mit dem überein was ich ausdrücken wollte → Am Ende zählt die Akzeptanz!
Das spannende wird halt sein, wie schnell wird die wachsen, also was wird die nächsten 20 Jahre sinnvoller sein. Aktien oder Bitcoin. Wahrscheinlich beides mit regelmäßigem Rebalancing.
Aktien sind Unternehmensbeteiligungen und eigentlich sollte niemand gezwungen sein sich damit zu beschäftigen, nur um nicht fürs Sparen bestraft zu werden. Wer kein Unternehmen gründen kann, kann wahrscheinlich auch andere Unternehmen schlecht bewerten.
Du darfst und solltest natürlich machen, was du für richtig hälst. Ich habe auch Aktien als Spekulation. Aber Bitcoin wird auf lange Sicht fast alles andere weit outperformen. Rebalancing arbeitet dann gegen sich…
Wer in weltweite ETFs investiert, muss sich nicht mit Einzelaktien beschäftigen.
Und ob Bitcoin alles andere Outperformt kann niemand wissen. Das ist reine Spekulation.
Rebalancing ist antizyklisches Investieren und minimiert in der Regel das Risiko
Richtig knallen wird es, wenn (Einzel-)händler den anderen Weg gehen. Du bezahlst mit FIAT und Sie lassen sich über eine Drittpartei in BTC auszahlen
Ob Einzelhändler soviel Zeit haben, sich überhaupt mit dem Thema auseinanderzusetzen??
Ich denke, nur Einzelhänder die auch Bitcoiner sind, setzen sich damit auseinander. Die große Masse wohl nicht.
Oft ist es so, dass Menschen gezwungen sind, etwas zu akzeptieren. Sie haben gar nicht die Wahl. Nicht umsonst heißt es dass Bitcoin niemanden braucht, aber jeder Bitcoin. Natürlich entwickelt sich das. Aber ähnlich wie die Evolution merken viele die Entwicklung nicht schnell genug voranschreiten, da sie zu langsam ist.
…wenn aber die Tagesschau oft genug sagt "Der einzig gute ‚BitCoin‘ ist unsere CBDC, alles andere ist kriminell und klimaschädlich’, dann wird die Masse den digitalen Euro nehmen und nicht den echten Bitcoin.
Das funktioniert bis zum gewissen Grad. Bitcoin ist für die Ewigkeit, da dezentral und unanfällig für menschliche Fehler. Alles andere ist vom Menschen kontrolliert. Deswegen ist die Akzeptanz ein Automatismus. Ja, vielleicht erleben wir das nicht mehr, wer weiß.
Edit: und es hat natürlich auch ein Einfluß, dass niemand mehr zurück von Bitcoin zu Fiat geht. Wenn Menschen nur zu Bitcoin gehen, und niemals zurück, dann endet das ja irgendwo.
Dieser Satz klingt immer so, als wäre Bitcoin ein selbständiges Wesen. Bitcoin ist ein digitales etwas das Energie benötigt. Wenn niemand mehr Energie rein steckt, löst 3s sich einfach in Luft auf. (bildlich gesprochen)
Was hast du dagegen Bitcoin als Lebewesen zu sehen? Natürlich braucht Bitcoin die Menschen um Bitcoin voranzutreiben, aber Bitcoin ist nicht abhängig von einzelnen Menschen. Es ist also egal welche Menschen Bitcoin die benötigte Energie liefern.
Aber warum bewertest du Lebewesen so viel höher? Auch Menschen benötigen Energie und müssen sich immerwährend um neue Nahrung kümmern um ihren Stoffwechsel am Laufen zu halten. Nur weil Bitcoin nicht so greifbar ist wie ein Mensch, hat es doch erstaunlich ähnliche Eigenschaften, wir z.B. die Selbstregeneration oder Heilung. Mit einem Hardfork kann es sich sogar vermehren.
Aber das Thema Lebewesen ist zwar philosophisch interessant, aber hier eigentlich zu abwegig.
Hier steig ich dann mal aus. Das ist für mich etwas zu abstrakt
Das stimmt zwar, ist aber etwas simpel gedacht. Das ist wie die Idee, dass es morgen keinen Krieg mehr gibt, wenn alle Soldaten einfach ihren Dienst verweigern. Das ist theoretisch wahr, aber praktisch unmöglich.
Bitcoin lebt in Symbiose mit dem Menschen. Der Mensch hat finanzielle Vorteile und lässt dafür eine Node laufen. Wenn ich meine Node ausmache, schade ich mir selbst.
Simpel gedacht, das kann sein. Aber die simple Denkweise war die Reaktion auf den Satz, dass Bitcoin niemanden braucht. Diesen Satz finde ich wiederum recht unschlüssig
Du musst nix bewerten bei passiven nach Marktkapitalisierung weltweit investieren ETFs das macht der Markt für dich.
Am Ende zählt nur die Akzeptanz
So ist es und so sollte es auch sein. Denn es sollte jedem frei stehen welches Geld er verwendet. Es steht im absoluten Gegensatz zu unserem auferzwungenem Fiat-Geld.
Und die Akzeptanz von Bitcoin wird immer weiter steigen. Das ist nur naheliegend, wenn man sich die Kausalität anschaut, die aufzeigt dass das Fiat-System immer mehr Menschen in Armut versinken lässt.
Um Alex von Frankenberg frei zu zitieren: „Die einzige Möglichkeit Bitcoin zu zerstören, ist es überflüssig zu machen.“ Und daran hat das Fiat-System kein Interesse. Dafür sind die Vorteile des Cantillon-Effekts zu attraktiv.
Erstens: Auch Gold wird fast nirgends akzeptiert (in deinem Sinne), zweitens: Seit Jahrhunderten gewinnen Technologien die den Menschen das Leben erleichtern, dazu gehört Bitcoin. Stack sats.
„ … und wenn aus irgendeinem Grund keine Nachfrage nach Aktien mehr besteht, werden sie abstürzen“… das ist doch ein Totschlagargument für ALLES! Gut, dass es (noch) Zweifler gibt: da kann man weiter günstig aufstocken!!!