₿ Altersvorsorge - Entnahmeplan

Thema Korrektur:

Ich weiß, Niemand hat eine Glaskugel!

Trotzdem, mit welcher Korrektur sollte man (maximal) seriös rechnen?

Wo befindet sich in einem solchen Fall ein Boden, der höchstwahrscheinlich nicht durchbrochen werden wird?

Ich frage deshalb, weil ich bezüglich Altersvorsorge einen Entnahmplan (mit kaum Kapitalverzehr) errechnen möchte…:slight_smile:

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Hallo Wolfgang,

meine Gedanken dazu:

„Trotzdem, mit welcher Korrektur sollte man (maximal) seriös rechnen?“
Du meinst, beim Bitcoin?
MMn nicht zu beantworten. Maximal auf 0.
Bei Aktien oder Anleihen können wir einen „fairen Wert“ ableiten. Beim Bitcoin findet der sich erst.

„Ich frage deshalb, weil ich bezüglich Altersvorsorge einen Entnahmplan (mit kaum Kapitalverzehr) errechnen möchte“
Entnahmeplan ohne Kapitalverzehr setzt einen Zins voraus. Den gibt es nicht. Daher ist jede Entnahme ein Kapitalverzehr.
Die Frage ist: werden Kurszuwächse im Schnitt und in der Summe der Jahre Deine Entnahmen kompensieren? Das hängt von Deiner Erwartung zur Bitcoin-Entwicklung ab. Und von Deiner Fähigkeit (finanziell und emotional) Durststrecken und Kurseinbrüche auszusitzen und hinzunehmen.

VG

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Danke Dir
Ja, BTC.
0 kann ich mir nicht mehr vorstellen…
Zinszuwachs = Kurszuwachs …

Habe da ein Rechenprogramm.
Benötigte Kapitalmenge ist dann z.B. für mich der BTC-Kurs x meine BTC - max. Kursrückgang
Liebe Grüsse in die Runde

Schwer zu sagen.

Ich denke, dass wir nicht wieder 80%-90% vom nächsten Peak runtergehen werden, denn dafür steckt zuviel Geld von Leuten drin, die langfristig (10J+) investieren und selbst beim Platzen der Blase nicht verkaufen würden.

Es hängt auch davon ab, wo der Peak sein wird. $100k? $200k? $400k? Das wissen wir aktuell noch nicht.

Worauf wir uns wohl vermutlich wohl einigen können: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir jemals wieder einen vier-stelligen Bitcoin-Preis sehen werden, ist sehr, sehr gering.

(Vorausgesetzt natürlich, die BTC-Blockchain wird nicht gehackt oder sowas, wodurch BTC das Vertrauen verliert, was vermutlich zu Panikverkäufen führen würde.)

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Hallo GermanCryptoGuy,

w/Blockchain hacken: kann man so ein Risiko quantifizieren?
Worauf käme es dabei an? Rechenpower (Quantencomputer)? Oder etwas anderes?
Kommst Du aus der IT-Ecke? Kannst Du dazu etwas sagen?

Nein, ich denke nicht.

Man muss schon zugeben, dass der Bitcoin-Code wohl zu den am häufigsten verifizierten Codes der Welt gehört.

Dass sich darin nach ~12 Jahren noch ein Fehler befindet, der einen Hack oder sowas ermöglicht, ist…unwahrscheinlich. (Nicht unmöglich.)

Ich bezog mich auf Codefehler, die es dem Angreifer erlauben, etwas zu machen, was er nicht darf. (Neue BTC erzeugen, Coin-Transfers von fremden Wallets, Double Spending,…)

Eine weitere (theoretische) Möglichkeit wäre ein Zusammenschluss, um die Hashpower auf 51% zu bringen. Die Wahrscheinlichkeit lässt sich ebenfalls schlecht quantifizieren, denn es sprechen viele Argumente dagegen, dass das eine „sinnvolle Aktion“ ist.

Quantenpower halte ich für unrealistisch, denn Bitcoin ist Software und Software kann man ändern und den Gegebenheiten anpassen.

Ich bin Programmierer, aber im Grunde kann ich auch nur mutmaßen. :slight_smile:

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Sehr informative Antwort.
Vielen Dank, daß Du Dir die Zeit genommen hast, so ausführlich zu antworten.

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