Aktuell warten weniger als 500 Transaktionen im Mempool

warum es so wenige Transaktionen auf dem main layer gibt:

  1. lightning
  2. die meisten lassen ihre coins auf der Börse liegen, d.h. die Börse unternimmt keine Transaktion auf dem mainlayer, sondern verbucht es einfach in ihren Büchern.

wenn also die meisten Bitcoiner kein self-custody betreiben, dann ist das so. das kann ich auch verstehen. ich für meinen Teil tue es, aber mein bester Freund zum Beispiel, ill das gar nicht. er scheut sich vor dieser Verantwortung und das ist eben bei vielen so.

Bitcoin ist zum Wertspeicher geworden. Damit es aber vernünftig auch als Zahlungsmittel eingesetzt wird, muss das Problem der Skalierbarkeit angegangen werden und da sind schon einige Develeoper dran.

Ich hoffe auf BitVM von Robin Linus, das scheint vielversprechend zu sein.

Die meisten wollen aber sehr schnell reich werden und sind ungeduldig. Bitcoin ist jung und das Ökosystem drumherum wird gerade entwickelt.

Stackt weiter und chillt doch einfach mal. ;-)

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Wenn jeder Kaffee, den Du mit Bitcoin bezahlst, ein steuerlich relevanter Vorgang ist, den Du am Jahresende mühsam berechnen musst - dann wirst Du es einfach lassen und in Euro bezahlen. Dadurch deine Sats eben nicht bewegen - und das Netzwerk wird keine Transaktion kriegen.

Genau meine Rede. HODLn ist des Netzwerk’ Tod.

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Also ich mach mir da keine Sorgen. Wenn Bitcoin so gut ist wie wir denken und es sich weiter verbreitet, dann wird es mehr als genug Transaktionen geben. Nehmen wir mal an, in 20 Jahren besitzen 2 Milliarden Menschen irgendeine x-beliebige Menge an Bitcoin (und ich halte das für eine konservative Annahme).
Und nehmen wir sogar an, es hat sich (noch) immer überhaupt nicht als Zahlungsmittel im Alltag durchgesetzt (was ich ebenfalls nicht glaube).

Jeder verwaltet nur seinen stack und hodlt. Aber sagen wir mal jeder macht im Schnitt 1 Transaktion pro Monat weil er kauft oder verkauft, oder eben etwas innerhalb seiner wallets verschiebt.

Dann wären alleine das 2 Mrd. Transaktionen pro Monat, das macht ca. 463.000 Transaktionen pro Block.

Selbst wenn jeder im Schnitt nur 1 Transaktion pro Jahr macht, wären das über 38.000 Transaktionen pro Block. Es wird also eher die Frage sein, welche Transaktion muss wirklich auf die main chain bzw. in welchen Fällen ist das so wichtig, dass man auch entsprechend dafür bezahlt.

Und da reden wir noch gar nicht davon, dass auch andere Daten in die Blockchain geschrieben werden, Lightning Kanäle eröffnet und geschlossen werden usw. usw.

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Ich wette wir können schon die Tage zählen, bis es wieder heißt:
„Die Transaktionsgebühren sind ja gigantisch!“
„Bitcoin muss endlich das Skalierungsproblem in den Griff bekommen“
„Mit solch hohen Bestätigungszeiten von Transaktionen wird das nie was mit der Adoption!“

„Same procedure as every year James“

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Genau. Unsere Enkel werden es kaum glauben, wenn wir erzählen dass wir damals noch wöchentliche Sparpläne direkt auf der Blockchain abgewickelt haben :sweat_smile:

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Ich wette dagegen. Die Ordinals-Zeiten kommen nicht wieder, das war ein Einmaleffekt. Falls ich mich irre, soll es mir nur recht sein. Ich suche immer das Haar in der Suppe, so habe ich das Gefühl, jeden Aspekt einer wichtigen Sache beleuchtet zu haben.

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Da stimme ich dir vollkommen zu.
Aber es wird etwas Neues geben…

Es gab schon immer Zeiten, in welchen niemand die Chain genutzt hat und schon viele, in dennen alles vollgepackt war.
Das war auch schon vor Ordinals.

Wenn man sich überlegt, wenn wir bei selbstorganisierten KI’s ein FIAT Geld hätte, hätte so eine KI oder mehrere wohl dir Geldhoheit weil Sie immer weiter in die Staats und Geldpolitik eingreift.

Wenn man sich versucht sich da einzudenken, wird klar, dass es ohne ein Dezentrales Geld nicht funktioniert und wir können nur hoffen, dass Bitcoin sich durchsetzt.

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BOOM so schnell kann’s gehen :exploding_head:

Quelle: April, April ! :-)

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Hab mir jetzt den gesamten Thread hier durchgelesen, und möchte nur darauf hinweisen, dass Bitcoin NOCH IMMER ganz massiv von ständig wechselnden „Moden + Trends“ durchdrungen ist. Und dazu gehört eben auch, dass in den Korrekturphasen (Pausen), das Interesse der Breiten Masse sich anderen Attraktionen zuwendet.

Sofern Lightning (oder ähnliches) und Custodial-Anbieter (ob Börsen oder andere Dienstleister ist da mal nebensächlich) sich für Bitcoin langfristig durchsetzen, wird die Main-Chain zum internationalen Transaktionslayer für gewerbliche Anbieter mutieren, auf der sich bis auf wenige Pioniere nur sehr wenige Endanwender befinden werden. Diese werden die Main-Chain künftig sicher auch auslasten können, aber die Übergangsphase beginnt gerade erst, und es war immer schon klar, dass diese Phase die Archillesverse in der internationalen Etablierung darstellt.

Persönlich glaube ich daran, dass Bitcoin inkl. des Großteils der Miner das überstehen … aber es stellt eine Prüfung dar. … HODLn ist letztlich Risikoinvestment … vor 10 Jahren schon, und auch heute noch … daher: Niemals so viel Verwetten, dass einem im Falle eines Ausfalls das Genick gebrochen wird.

lg

P.s.: Ich nutze solche Zeiten der schwachen Auslastung für administrative Dinge (Lightning Kanäle schließen, oder neue eröffnen … Werte-Verteilung auf zusätzliche Wallets,…) … also, lasst euch nicht kirre machen

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Sieht doch alles gut aus.

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Ich finde das Thema auch durchaus spannend und es wäre mal cool hierzu mal wieder ein Update/größeres Video von Roman bzgl. der möglichen zukünftigen Transaktiongebühren im Mainlayer zu sehen, einfach auch um auf den neusten Stand zu kommen was die Nutzung von Lightning angeht, welchen Einfluss die ETFs haben bzw. wie deren Transaktionen überhaupt funktionieren etc.

Vielleicht liest ja jemand vom Team mit und könnte sowas mal anregen, ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, dass das Thema viele interessen würde.

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Ich habe grad die aktuellste Folge von „What Bitcoin Did“ gehört und musste an dich denken. Wahrscheinlich passt es eher in deinen größeren Thread zum Thema, aber nun schreibe ich es hier. Tatsächlich bin ich nach dieser Folge bezüglich des Themas „was passiert wenn es 2140 keine Block Subsidy mehr für Miner gibt“ so optimistisch wie noch nie.

Unzwar gibt es Leute, wie Michael Dunworth, die heute schon Bitcoins bzw Satoshis timelocken für die Blöcke nach 2140. Und gleichzeitig veröffentlicht er die Private Keys zu diesen Sats. Heißt es gibt dann in 2140, wenn es eigentlich keine Subsidy mehr für die Miner gibt, ein „Wettrennen“ um diese eingefrorenen Coins. Spieltheorisch stelle ich es mir so vor, dass man als „Teilnehmer“ die maximale Transaktionsgebühr auswählt um nicht überboten werden zu können und sich wenigstens einen kleinen Teil der eingefrorenen Coins für sich selbst zu sichern. Dadurch bekommen die Miner den Großteil als Gebühren rein und haben auch ohne Subsidy einen Anreiz weiter zu minen, selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass die Gebühren in über 100 Jahren insgesamt sehr niedrig bleiben.

Und man braucht wahrscheinlich nicht mal unbedingt in jedem Block so einen Timelock-BTC, sondern evtl würde es auch alle paar 100 Blöcke reichen, weil der Gegenwert in Zukunft wohlmöglich so groß wäre (im Vergleich zum Input), dass die Miner zwischendurch auch leere bzw unrentable Blöcke mitnehmen würden um wieder an die dicken Gebühren in der Zukunft zu kommen.

Theoretisch könnte man das natürlich auch schon vor 2140 beginnen, wenn man das für nötig erachtet. Ich glaube zwar, dass sich das Thema noch eine Weile über Preissteigerungen von alleine trägt und irgendwann dann mehr Aktivität bzw Transaktionen ins Netzwerk kommen, wenn mehr Leute endlich den Nutzen für sich erkennen. Aber diese dritte Möglichkeit, der „Spende“ ans Netzwerk finde ich genial. Werde mich aufgrund dessen dieses Wochenende auch nochmal intensiver mit Timelocks auseinandersetzen und mal ein paar Sats in die Zukunft schicken.

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Ja gut, die Annahme hier ist ja bei einigen, dass man soweit gar nicht erst kommt und Bitcoin aufgrund zu geringer Gebühren schon vorher zusammenbricht und Spenden in die Zukunft als Lösung dafür halte ich dann auch nicht für eine realistische Lösung ehrlicherweise.

Tolle Idee, teile dann gerne deine Erfahrung hier, würde mich auch interessieren!

Aber eine interessante und lustige Idee ist es schon. Auf was Leute so alles kommen, das sprengt mein Vorstellungsvermögen, um ehrlich zu sein.

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Im Prinzip könnte man das Spiel ja schon vorher beginnen. Bevor das Netzwerk stirbt, könnte ich mir schon vorstellen, dass einige Wale (Saylor, Dorsey, Adam Back etc) auf die Idee kommen könnten mal 100 BTC oder so in einem Timelock zu veröffentlichen.

Ob das nachhaltig ist, wenn wirklich niemand mehr Bitcoin nutzt, ist natürlich nochmal ne andere Frage. Aber ich sehe dafür schon Chancen, dass so zumindest versucht werden könnte den Minern einen Anreiz zu geben. Zumal man es ja auch nur sporadisch alle paar 1000 Blöcke oder mehr machen müsste und es für viele Wale wahrscheinlich eine bessere Option ist, als ihr Vermögen auf 0 sinken zu lassen oder es mit ins Grab zu nehmen.

Ich sage nicht, dass das die perfekte Lösung ist, aber für mich hört es sich zumindest sehr interessant an

Ich bleibe aber dabei, das sind alles gute Inhalte für ein Video von Roman!