Absicherung von Kursgewinnen Bitcoin

Also Mitte 50 zu sein und seinen Job zu verlieren ist ja nun nicht per se der Weltuntergang. Mit entsprechender Erfahrung dürfte heutzutage auch wieder eine Arbeit zu finden sein.
Aber sollte man in einem solchen Fall sofort auf seine Ersparnisse zurückgreifen müssen, würde ich sagen sollte man eher mal an der Ausgabenseite schauen ob man sich nicht ein wenig Luft zur potentiellen Arbeitslosengeldgrenze schaffen lässt.
Ich bin kein Anlageberater habe aber mal ein paar Tipps zu diesem Thema zusammengetragen. Das wichtigste ist zu allererst sämtliche Schulden zu beseitigen, da die hierrauf anfallenden Zinsen schonmal eine garantierte Negativrendite sind.
Dann sollte man sich ein Polster von ein paar Monatsgehältern auf einem schnellverfügbaren Konto anlegen. Macht für viele Fälle Sinn (Defekte Haushaltsgeräte, temporärer Einkommenseinbruch z.B. durch Kurzarbeit oder Krankengeld)
Erst wenn dieser Grundstock gelegt ist kann man über die Geldanlage nachdenken, da man nur so auch mal Kurseinbrüche durchstehen kann ohne zum Verkauf mit Verlust gezwungen zu sein.
Und dann ist das Alter aus meiner sicht auch kein unerheblicher bei der Art der Geldanlage.
Je Älter man selber ist desto weniger kann man längere Kurstalfahrten aussitzen oder Komplettverluste durch das reguläre Einkommen wieder reinarbeiten. Dahe sollte die Risikobereitschaft mit hörerem Alter eher geringer werden. Wenn überhaupt hochspekulative Anlage betrieben werden soll, dann würde ich das nur mit einen sehr kleinen Teil des für die Anlage verfügbaren Kapitals machen.

Ich hoffe das ist jetzt nicht komplett an dem vorbei was du dir an Informationen erhofft hattest, aber wenn du tatsächlich so hochspekulative Anlagen wie Bitcoin machen möchtest würde ich es mit einer Art regelmäßigem Sparplan machen:
Nimm jede Woche oder jeden Monat einen kleinen Betrag, und tu so als wäre das ganze Lottospielen.
Kauf dir von mir aus Bitcoin und sieh das Geld eher als „ausgegeben“ an. Mit der Zeit werden sich auf diese Art und Weise eine Menge SAtoshis ansammeln. Aber was die zum Zeitpunkt X Wert sind spielt eher eine untergeordnete Rolle. Sinkende Kurse verursachen so deutlich weniger Stress, da sie nicht Existenzbedrohend sind.
Und wenn dann irgdendwann die Haltefrist fon einem Jahr rum ist kann man die Beträge ja auch weiter erhöhen, da man ja dann im Notfall auf den älteren Anteil bereits steuerfreien Zugriff hätte.

Ich wiederhole hiermit aber nochmal das das als ein Beispiel resultierend aus diversen Informationen ist und keine Anlageberatung.
Viele von diesen Tipps habe ich übrigens von Youtubekanal „Finanzfluss“ bei dem du dich gerne auch mal weitegehend zum Thema Geldanlage informieren kannst.

Youtube Kanal „Finanzfluss“

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https://zertifikate.vontobel.com/DE/Produkte/Produkte_finden/Hebelprodukte/Vontobel/Mini-Futures?UnderlyingShortNameFinderFieldKey=be895b91-7c80-4ef1-a464-d49b81c3a906&PageSize=100&StrikeLevel=2262%2C46|12654%2C46

Mini Future long und short

ich sehe gerade, der Link funktioniert nicht richtig: bei Basiswert muss Bitcoin-Future gewählt werden

Nur weil die es Futures nennen, sind es noch keine Futures. Das sind Zertifikate oder CFDs; ich tippe auf ersteres, habe aber auch keine Lust da zu recherchieren.

Ich habe von echten Futures gesprochen.

Ich war jetzt doch mal kurz auf der Seite:

Inspiration

Hier steht zu den „Mini-Futures“:

Investition über Zertifikate kann gewisse Vorteile bieten

Ganz gleich, ob Long oder Short-Produkte – die Zertifikate weisen gewisse Vorteile gegenüber der Direktanlage in die Kryptowährung auf. Zum einen sind sie über Börsen für strukturierte Produkte handelbar […]
Möglich ist dies mit Short Mini Futures, die es neu auch auf den Bitcoin Future gibt. Der Anleger trägt in jedem Fall das Emittentenrisiko (Risiko, dass der Emittent des Zertifikats seine Verpflichtungen aus dem Produkt nicht erfüllen kann).

Emittenten- / Bonitätsrisiko:
Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. […] Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

Die interessanten Punkte habe ich fett markiert.

Fazit: Das sind Zertifikate.

(Hat übrigens mit deinem eigentlichen Thema nichts zu tun.)

Also, normalerweise sage ich zu so etwas nichts.

Aber angenommen ICH wäre in dieser Situation und hätte Bitcoin.

Dann würde ich parallel zur Jobsuche und eventuellen Weiterbildungen (Programmieren?) die Bitcoin behalten.

Ich würde nur dann häppchenweise immer so viel verkaufen, wie ich gerade unbedingt brauche. Ab und zu bei vermuteten Zwischentops vielleicht auch mal ein bisschen mehr.

Auf keinen Fall würde ich versuchen mit Derivaten abzusichern, wegen der vier genannten Gründe.

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Okay. Erstmal Danke für die weiteren Infos.

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