Wieso ist die 25te passphrase nur "sehr" sicher?

Ich weiß nicht wie ein Dieb wirklich tickt. Aber wenn ich so etwas machen würde, dann würde ich bei leeren Wallets erst recht nach einer Passphrase suchen.

Deshalb sollte die normale Wallet nicht leer sein. Und die Passphrase muss ausreichend komplex sein.

Wenn du übrigens Coins von der normalen Wallet zur Passphrase Wallet transferierst, kann das auch jeder auf der Blockchain sehen. Du solltest also überlegen, ob du die Coins z.B. über eine Börse dorthin transferierst. Dann könntest du (rein theoretisch) behaupten, du hättest sie verkauft.

Natürlich funktioniert das alles nicht, wenn dich jemand bedroht. Deshalb ist das mit der Plausible Deniability so eine Sache. Die Passphrase hilft aber trotzdem als Diebstahlschutz.

Meine Gedanken dazu hatte ich HIER auf mehr oder weniger verständliche Weise festgehalten. :roll_eyes:

Damit wollte ich nur erklären, dass eine Passphrase dir keine weitere Sicherheit im Hinblick auf Erraten deiner Wallet Private Keys verschafft. Wenn jemand mit Brute Force Private Keys durchprobiert, ist die Wahrscheinlichkeit deines Keys zu finden mit oder ohne Passphrase gleich.

Wenn jemand 24 Wörter mit Passphrase suchen würde, dann hättest du im Hinblick darauf mehr Sicherheit. Aber u.a. wegen einer möglichen Passphrase und weiteren Argumenten, würde ich gar nicht nach den Wörtern suchen, sondern direkt nach Private Keys (siehe mein Link im letzten Beitrag).

Du hattest gefragt, warum eine Passphrase nicht bombensicher ist, und hast über das Herausfinden mit Quantencomputern gesprochen. Ich wollte erklären, dass dir eine Passphrase ausschließlich mehr Sicherheit gegen Diebstahl oder Hersteller-Betrug verschafft.

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