Jemand will was ansparen, so 50 € im Monat , hat sich von Bankberater beraten lassen (der empfiehlt „ganz sichere Sachen“, also fast ohne Rendite) und hat mich nach meiner Meinung gefragt. Ich überlege ob ich ehrlich sein soll und Bitcoin empfehle. Der Grund warum ich unsicher bin, ist weil ich glaube mein Vorschlag würde nicht gut ankommen und eher negative Reaktionen hervorrufen. Für die wäre schon ein ETF hochriskant…
Aber da der Anlagehorizont wohl ~ 20 Jahre sein soll, werde ich Bitcoin wohl trotz meiner Bedenken bzgl. der wahrscheinlich negativen Reaktion ansprechen. Falls mein Vorschlag vielleicht doch ernst genommen wird, wollte ich fragen welcher Anbieter für 50€/Monat am Besten geeignet ist? Kann ich Coinfinity bedenkenlos empfehlen?
Bedenkt bitte es geht um totale Anfänger. Zb mit einer BitBox wären die anfangs überfordert und würden gedanklich zu machen.
Einem absoluten NoCoiner, der nicht unbedingt zum Bitcoin Maxi mutieren will, dem würde ich jetzt nicht unbedingt eine non custodial Lösung vorschlagen.
Da tut es doch irgendein Broker der vielen (die auch im Blocktrainervergleich aufgeführt sind).
Bison, Strike, 21bitcoin, pocket, relai und wie sie alle heißen.
21bitcoin kann man ruhigen Gewissens emfehlen. Da können die Sats auch solange liegen bleiben, bis man ins Rabbithole vollends abgetaucht ist und sich dann doch für die Selbstverwahrung mit einer z.B. Bitbox entscheidet ;)
Relai oder Coinfinity. Ist einfach zu bedienen und man hat gleich Eigenverwahrung. Also ideal für Einsteiger. Mit Custodial-Diensten wo man hinterher Probleme bekommen könnte die Coins auf die eigene Wallet zu bekommen, würde ich erst gar nicht anfangen. Ein Satoshi-Test oder spezielle Signierungsmechanismen sind einem Anfänger nicht vermittelbar.
Ich finde das klingt als wäre Bison passend. Ein Produkt der Börse Stuttgart und dort wirkt Bitcoin wie eine klassische Anlage. Also allles nicht so weit weg von dem was man selbst schon gehört oder überlegt hat.
Die Person klingt für mich auch nicht so als würde sie sich gleich von Shitcoins verführen lassen.
21bitcoin ist für den Einstieg super. Auch was das UTXO Management angeht muss man sich da erstmal keine Gedanken machen. Erstmal 12 Monate ansparen, in der Zeit mit Selbstverwahrung auseinandersetzen und dann die Coins abziehen.
Bei Coinfinity, Relai & Pocket kannst du gleich in Selbstverwahrung gehen und dir in der App eine Hotwallet erstellen, aber da sammelst du mit jeder Einzahlung auch ein UTXO an. Bei Sparplänen mit „Kleinbeträgen“ ist das eher ungünstig. Ansonsten wäre noch Bison bei der Börse Stuttgart.
Ich empfehle, dieser Person immer die Wahl zu lassen, damit sie sich nicht genötigt fühlt. Wichtig ist aber, dass sie etwas tut; - also Nötigung, ohne den Eindruck von Nötigung zu hinterlassen. Man lernt ja vom größten aller Scammer!
Ich hab meinem Bruder gesagt, er solle 50€ bei Relai sparen und kann sich ein halbes jahr später entscheiden, ob ich es ihm wieder abkaufen soll oder nicht. Es hats nicht bereut
Alternative war ein hürdenfreies, günstiges Sparen in etfs.
Ich kann die Yuh-App empfehlen. Es ist ein Schweizer Bankkonto mit Einlagensicherung und als Multiwährungskonto konzipiert, auf dem man Aktien-Shares oder etfs in kleinen Mengen als Sparplan kaufen kann. Gebühren um die 0,6%.
Es ist ein Zusammenschluss zweier Schweizer Banken: Post Finance und Swissquote und als Initiative gedacht, um junge Menschen ans Sparen/Investieren heranzuführen. Sie verdeutlichen nur leider nicht den Unterschied zwischen Sparen und Investieren. Wichtig: nicht btc dort kaufen - die kann man dort nicht abheben!
Vllt. Schaust du dir gemeinsam so ein Finanzfluss-Video an:
Und dann noch ein der Bitcoin-Podcast-Video mit Florian an, in dem er über die Fundamentaldaten spricht und dann lässt du diesen Memschen entscheiden. Aber hol die Peitsche notfalls raus