man kann in der Bitbox App verschiedene neue Einstellungen zur Organisation der eigenen Wallet vornehmen, wie das Ändern des Wallet-Namens, hinzufügen von neuen Konten etc.
Was mir nicht ganz klar ist, welche Änderungen bedingen von mir mein Backup nach diesen Änderungen auf SD-Karte ebenfalls upzudaten?
Angenommen ich habe 5 Unterkonten erstellt, den Wallet-Namen verändert und danach kein Backup erstellt.
Was geschieht bei der Wiederherstellung?
Die Werte können ja nicht verloren sein, aber wird dann der ganze Wert der Wallet in ein Konto zusammengefügt? Oder wie verhält sich die Bitbox dann?
Die Konten nutzen unterschiedliche Ableitungspfade. Du brauchst nur die 24 Wörter und hast immer Zugriff auf alle Coins. Die Box speichert keine Coins, nur Schlüssel.
Die Namen der Accoubts und Label für Transaktionen werden nur lokal gespeichert und verabschieden sich, wenn du alles löschst.
Kann man sich das bei der Wiederherstellung so vorstellen, das alle Coins dann ohne Kontenaufteilung (die nur die Bitbox) in quasi einer Box wieder vorhanden sind?
Meine Frage dazu:
Wenn man die Konten aufgeteilt hatte, z.B. nach mehreren Personen, wären doch dann die Unterscheidungskritierien nach der Wiederherstellung mit Wörtern nicht mehr gegeben, oder?
Weil ich hatte eben überlegt Konten für wirklich getrennte Personen anzulegen.
Doch sie wären nach wie vor getrennt.
Dein Backup ist quasi das Master Konto.
Daraus kann die BitBox unzählige Unterkonten berechnen, und zwar nach einer festen Formel.
Ich kann folgendes erstellen:
Unterkonto A mit Adresse A1, A2, A3 …
Unterkonto B mit Adresse B1, B2, B3 …
Unterkonto C mit Adresse C1, C2, C3 …
Wenn du jetzt die BitBox verlierst und die 12/24 Wörter neu einspielst, dann rechnet die BitBox nach der gleichen Formel wieder alle möglichen Unterkonten und dazugehörigen Adressen aus.
Wenn auf Adresse C1 Geld drauf ist, weiß sie, dass es von Unterkonto C.
Die Konten sind also nach wie vor getrennt.
Du wirst aber keine Labels an den Transaktionen mehr haben (außer du hast die separat exportiert), du musst dich also erinnern welches Konto wem gehört.
Du meinst also der Algorithmus der Bitbox vermerkt kryptografisch die Konto-Zuordnungen und kann nach dem Einspielen des Masters wieder darauf zurückführen, aber eben ohne die damals von mir vergebenen Namen. Und es würde dann nach dem MasterBackup mit Wörtern dann in der Bitbox mehrere Unterkonten erscheinen, aber ohne den Originalnamen, also wie Konto 1, Konto2, Konto 3 und ich müsste darausnur noch über die Transaktionshistorie nachforschen, welches Konto welches ist.
Wenn ich die Bitbox nun auf Werkseinstellungen zurücksetze oder das Passwort 10 x falsch eingebe, dann wird die Wallet doch vollständig gelöscht, sprich auch der private Schlüssel.
Wenn ich nun im Anschluss die Bitbox02 lediglich über die Seedphrase (24 Wörtern) wiederherstelle und somit Zugriff auf meine Daten in der Blockchain herstelle, ist dann eigentlich die früher eingerichteten Zieladressen für Überweisungen aus Pocket oder anderen Drittanbietern in meine Wallet noch dieselbe?
Oder werden hier verschlüsselte Merkmale soweit verändert, das nach einer Neuinitialisierung der Bitbox02 mittels Seedphrase dann auch alle Zieladressen neu berechnet werden und die alten Verbindungen nicht mehr gültig sind?
Ist mir noch nicht wirklich technisch klar, welche Konsequenzen so ein Reset hat.