Was wäre wenn... Lightning Netzwerk Gedankenexperiment

Ein Gedankenexperiment

Angenommen das Lightning Netzwerk wäre komplett ausgebaut und die Welt zahlt nur noch über das Lightning Netzwerk. Könnte das Netzwerk dauerhaft bestehen wenn keiner mehr einen Channel öffnet oder schließen würde? Könnte man da eine dauerschleife hinbekommen? Oder ist das Lightning-Netzwerk darauf angewiesen das es ab und zu neue Channels öffnet und alte Channels irgendwann schließen müss?

Viel spaß beim Denken :sweat_smile:

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Ich denke das Lightningnetzwerk wird sich „organisch“ immer wieder verändern, wachsen, schrumpfen usw. Es werden neue Knoten einsteigen (mit der Intention über Routing sats zu verdienen) und ebenso werden Knoten aussteigen. Daher wird es noch genügend onchain Transaktionen allein dafür geben. Das es zu perfekten Schleifen kommt halte ich für nahezu ausgeschlossen. Die Zahlungsströme sind eher unausgeglichen (Käufer = sendet deutlich mehr sats als er empfängt) und dann stehen hinter den Knoten ja Menschen die ihre Entscheidungen fällen welche Channels sie aufmachen. Menschen machen sowas nicht rational und ich behaupte auch alles andere als effizient im Sinne des Gesamtnetzwerks. Wir können darüber nochmal philosophieren wenn es ausgeklügelte Mechanismen gibt das sich die Nodes wir ein intelligenter Schwarm verhalten und sich ihre Channels selbst erstellen. Soweit sind wir aber noch lange nicht.

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Hi Roadrunner und kieselbert,

ich denke auch, dass es immer wieder zu Änderungen der Knoten kommen wird.
Meiner Meinung nach wird eine Visualisierung und Organisation von Ringen zu einem gut vernetzen Netzwerk beitragen. Oder auch, wie kieselbert geschrieben hat, intelligente Mechanismen für automatische Channels. Es gibt ja schon Ansätze die Knoten zu strukturieren…

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