Das ist m.E. deutlich zu niedrig angesetzt. Bitcoin.de hat 1 Mio. Kunden vermeldet / NURI 0,5 Mio. / BISON > 200k / BSDEX ± 50k mit dem Ziel >100k.
Die Zahlen sind nicht brandaktuell, umfassen das was ich auf die Schnelle bei der Google Recherche gefunden habe.
Und ja die Zahlen können auch ausländische Kunden umfassen - andererseits sind keine ausländischen Börsen dabei. Und keine Broker wie eToro oder Trade Republic.
Ich meine, auch mal was von 6% gelesen zu haben.
Fand aber bei der Recherche nichts, außer die schon verlinkte Statistik.
Hier nochmal in einem anderen Vergleich. Die befragten umfassen so ziemlich genau den von dir eingegrenzten Altersbereich.
Da hast Du zweifellos einen guten Punkt angeführt - die Kundenzahlen sind ein sehr guter Indikator!
Somit ergibt sich ein Wert > 1,75 Mio., entsprechend > 2% der Gesamtbevölkerung - es werden somit erfreulicherweise mehr Menschen, statt dass die Zahlen nach unten korrigiert werden müssen!
Dazu kommt noch eine nicht unerhebliche Dunkelziffer an Menschen, die kategorisch via nonKYC, P2P und anderweitig „verschleiert“ BTC in Besitz genommen hat.
Meine Wahrnehmung ist, dass die 1,75 Mio eher zu hoch sind (auch wenn da viele Anbieter noch gar nicht mit drin sind). Ich frage mich da eher:
1.) Wie viele Bitcoiner haben denn eine Vielzahl von Accounts? (also vll. einen bei Nuri, einen bei Relai, einen bei BSDEX etc…) → immerhin gab es ja oft Anreize (Startguthaben oder Bonus, nach x Überweisungen)
2.) Wie viele dieser Accounts haben tatsächlich ein Guthaben bzw. sind wirklich aktiv (und haben nicht nach dem ersten „virtuellen“ Verlust wieder alles verkauft und nur der Account ist noch da)?
Die Zahl der Menschen, welche sich über nonKYC/P2P Bitcoin holen (in absoluten Zahlen!) dürfte sehr gering sein, da dies einfach mehr technische Kenntnisse und auch ein gewisses KnowHow voraussetzt.
Was aus meiner Sicht stimmt ist die Richtung. In Deutschland geht das eher noch schleppend - wird aber durch die aktuellen Umstände (Inflation, Unsicherheiten, politische Entscheidungen usw…) geradezu ins Spotlight gesetzt. Gerade in Ländern mit hoher Inflation ist das Bewusstsein ein ganz anderes - und entsprechend sind die Adoptionsraten auch höher.
Aber das ist natürlich eine sehr subjektive Wahrnehmung - vielleicht liege ich auch total daneben. Im Alltag kenne ich trotz recht großem Netzwerk fast niemand der sich mit Bitcoin beschäftigt (es sei denn ich spreche es an ) - but the time will come
Ich gehe davon aus, dass die boomende dritte Welt (Indien, Nigeria,…) den Median massiv drückt.
Eins ist jedoch sicher, je später Deutschland oder Europa auf Staats(-verbund)-ebene einsteigen, desto stärker wird der Innovationsdruck zur Aufrechterhaltung des Wohlstands. Denn Geld kann in Zukunft nicht mehr zur Rettung des Wohlstandes gedruckt werden.
Ich habe eher die Erfahrung mit unseren Mitarbeitern aus dem östlichen bis südöstlichen Teil von Europa (Russen, Polen, Bulgaren usw.) das die eher mit Bitcoin und Co Werte aufbauen aber dies leider wieder FIAT wechseln. Ich kann es aber verstehen denn das investment wird in Eigenheim gesteckt weil es hier in Deutschland leider nur so derzeit funktioniert.
die Diagramme sind gute Arbeit, Danke für das Posten!
Das Balkendiagramm „Ownership of Bitcoin and Cryptocurrency“ (Dez.'22) wäre für mich noch aussagekräftiger, wenn andersfarbig die jeweilige Inflation des jeweiligen Landes mit dargestellt würde.
Ich werde mal meine „12-Zylinder-Suchmaschine“ anwerfen, wenn die endlich mit der Frage für die Antwort 42 „um die Ecke kommt“ und dann endlich(!) wieder Kapazitäten frei hat … palim … palim … #mitdenfingernaufdietischplattetippend