Hallo,
ich habe heute zufällig ein Zitat von Satoshi gelesen.
“SHA-256 is very strong. It’s not like the incremental step from MD5 to SHA1. It can last several decades unless there’s some massive breakthrough attack.”
Ich vermute den meisten kommen hier direkt Quantencomputer in den Sinn.
Bin zwar schon ne bisschen nerdige Person, aber ich weiß lediglich, dass „normale PCs“ mit Bits, also 0 und 1 arbeitet und Quantencomputer (im Folgenden mit Q-PC abgekürzt) mit Qubits. Auch wenn es mich eigentlich interessieren würde, habe ich keine Ahnung, was da der Unterschied tatsächlich ist. - Soll jetzt aber auch nicht unbedingt Thema sein.
Auch weiß ich nicht, aber vermute mal, dass mit mehr Leistung auch stärkere Verschlüsselungsmethoden entwickelt werden können. (?)
Daher machen mir Q-PCs nicht so die Sorgen, weil sie ja auch nicht von jetzt auf gleich einfach da sein werden und jedes Netzwerk angreifen. Viele, auch u.a. Roman, machen sich ja auch nicht so die Sorgen um Q-PCs. Daher will ich einen Angriff von Bitcoin per Q-PCs hier gar nicht thematisieren.
Den ganzen Thread wollte ich eher von der anderen Seite beleuchten - bringt fortschreitende Technologie auch was gutes für Bitcoin ? Oder gibt wohl was anderes schlechtes, bis auf das übliche Q-PC dingen? Und gerne kann man da in die nahe und ferne Zukunft schauen, also bisschen „philosophisch“ angehaucht.
Speichermedien zum Beispiel:
Also mir ist klar, dass wir z.B. die Blockgröße nicht vergrößern wollen, weil immer mehr Speicher benötigt wird, was eine Zentralisierung des Netzwerk wahrscheinlicher macht, als wenn jeder eine eigene node laufen lassen kann. Das mir alles klar. Aber wäre nicht irgendwie ein „Durchbruch“ (was auch immer das sein soll) bei den speichermedien ein Anlass, dass man evtl. doch was mit der Blockgröße macht?
Angenommen BTC hat sich längst bis 2140 etabliert und miner bekommen keinen Coinbase reward mehr. Es wird immer gesagt, die Miner finanzieren sich durch die Onchain Transaktionen, die sau teuer sind. Aber sau teuer werden sie doch nur, wenn viele stattfinden. Das so ein bisschen das Henne-Ei-Problem wie ich finde. Wieso sollte mit 2-,3-,4- oder sogar 5-layer so viel noch auf der Mainchain laufen? Klar - Mainchain ist die Basis und dort besitzt man den tatsächlichen wert. Aber vielleicht gibt es auch eine sehr viel größere Blockgröße und Transaktionsgeschwindigkeit, sodass alles auf der Mainchain stattfindet und sowohl jeder eine Node laufen lassen kann? Klar, das ganze hat einen langen Pferdeschwanz und lässt sich ewig diskutieren.
Das Speichermedium ist jetzt nur ein Gedanke, der mir so in den Sinn kam, als ich kurz über das Zitat nachgedacht habe.
Weiteres Beispiel wären halt meine bereits oben gestellt Frage: bringen Q-PCs neue Verschlüsselungsmethoden und können diese Bitcoin helfen?
Ich werde ja sehen, wie die Resonanz auf den Thread ist, aber vielleicht finde auch nur ich die Frage doch irgendwie interessant. Vielleicht macht sie auch aus einem grundlegenden Punkt gar keinen Sinn, den ich einfach im Wald vor lauter Bäumen nicht sehe. Und bitte, ich bin kein shitcoiner und suche irgendwie Bitcoin 2.0. Wir haben halt nur ständigen Fortschritt in der Technologie und Bitcoin wird und muss ja mitziehen – ehe es vielleicht Chancen liegen lässt oder sogar sich durchs „Nichtstun“ schwächt… (Tut es das ?)