Warum Bitcoin nie auch nur annähernd gleichmäßig verteilt sein wird

Freut mich, dass Dir der Austausch auch Freude bereitet :heart:

An dieser Stelle möchte ich ein Missverständnis ausräumen. Ich strebe keine absolute Gleichverteilung an. Ich halte es nur für wichtig, dass die Verteilung von Bitcoin näher an einer Gleichverteilung dran ist als an einer schiefen/einseitigen Verteilung.

Die Geschichte zeigt, dass schiefe Vermögensverteilungen zu Unzufriedenheit, Angst und Unruhen in der Gesellschaft führten. Aktuell sind wir wieder an einem solchen Punkt. Mit Bitcoin haben wir die Chance, dies für die Zukunft zu vermeiden.

[quote=„MurMur, post:12, topic:29311“]
Wenn jemand stirbt bekommen alle Ihren Bruchteil, wenn ein Mensch geboren wird zahlen alle Ihren Bruchteil. Wenn etwas ausgegeben wird werden alle Bestände neu ausgeglichen.
/quote]

So etwas in der Art schwebt mir vor. Ich würde den Ausgleich nur gern mehr in Echtzeit vornehmen lassen.

Da Geld auch Marktsignale transportiert, wird es m.E. für eine produktive Wirtschaft immer relevant bleiben.

Das Bitcoin besser als Fiatgeld ist, unterschreibe ich. Leider sprechen der wissenschaftliche Fakt:

gegen die bessere Verteilung. Ich schlussfolgere aus ihm und anderen Gründen, dass die Verteilung sogar schlimmer wird.

Die aktuelle Verbesserung in der Bitcoinverteilung, die wir gerade beobachten, deute ich als Ruhe vor dem Sturm. Sie wird andauern, bis wir im Bitcoin Standard leben. Dann erst wird die Ungleichverteilung ihren Lauf nehmen.

Deswegen heißt es auch: von den Reichen lernt man das sparen. Hier würde ich jedoch das Argument gelten lassen, dass auch sie ihr Geld ausgeben müssen, um zu leben.

Mich besorgt, dass Geld die Macht mit sich bringt, die Spielregeln für seinen weiteren Vermögensaufbau erkaufen zu können.

Danke. Das stand nicht in meine Quelle (oder ich habe es überlesen). Das schwächt das Argument der Komplexitätsökonomie natürlich enorm.

Dem kann ich folgen und würde noch ergänzen, dass das gedruckte Geld, dass System am Laufen hält.

Dito. Allerdings bleiben selbst die günstigsten Preis ohne Einkommen teuer.

Genau das ermöglich doch das Geld. Selbst wenn wie in der VC Branche nur 1 von 10 Projekten glückt, verdienen die Vermögenden immer noch mehr als die Armen, deren Geschäfte durch Reiche sabotiert werden können.

Das Argument gefällt mir. Danke. Auch wenn es mir keine Phantasie beschert, welche Jobs in Zukunft kommen könnten und ob dies trotz der Jagd auf Einkommen möglich ist. Oder ob Selbstbestimmung die Voraussetzung für Jobvielfalt in der Zukunft sein wird.

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