Es spricht nichts gegen die Lösung mit 24 Wörtern plus optionaler Passphrase, solange diese lang genug ist. Das ist ein sehr gutes Sicherungsverfahren für Fortgeschrittene.
Ich würde nur wie gesagt sowohl die 24 Wörter als auch die Passphrase jeweils doppelt sichern. Zum Beispiel beide getrennt und gut versteckt bei dir zuhause, und dann noch jeweils ein Mal an unterschiedlichen anderen Orten weit weg vom Haus (Verwandte, Bekannte, Bank, Verstecke etc.).
Deine Lösung, die 24 Wörter zu verschlüsseln und zusammen mit der Passphrase zuhause aufzubewahren, hat die Nachteile, dass du dafür einen Rechner brauchst und das ganze schon wieder komplizierter wird. Vor allem wenn du nur einen Teil der 24 Wörter verschlüsselst. Das kann irgendwann in 20 Jahren vielleicht keiner mehr richtig nachvollziehen.
Mit der Verwendung eines normalen Computers schwächst du die Vorteile einer Hardware Wallet (siehe Erklärung oben und Beispiel).
Mit Einfachsicherung und Mehrfachsicherung meine ich das einfache oder mehrfache Sichern aller 24 Wörter. Keine Passphrase oder ähnliches.
Doch. Das habe ich doch alles ausführlich erklärt. Ich untersuche oben ausschließlich Standardverfahren.
Standard heißt allerdings, dass du nicht anfängst die Sicherungen nochmal zu splitten, zu codieren oder zur verschlüsseln.
Nein, ist es doch eben nicht. Wenn jemand eine Sicherung mit 16 Wörtern findet, entspricht deine Sicherheit durch die fehlenden 8 Wörter immer noch ca. 80 Bit. Das ist gut genug, damit niemand einfach so und ohne hohe Kosten deine Wallet knackt.
Du solltest die Teilsicherungen allerdings so sichern, dass man die Wörter nicht lesen und die Sicherung zurücklegen kann. Du musst regelmäßig kontrollieren können, ob eine Sicherung gestohlen oder kompromittiert wurde (z.B. mit diesen Sicherheitstaschen).