TwelveFold: "Bored Ape Yacht Club"-Gründer bringen NFT-Sammlung auf Bitcoin!

Das NFT-Unternehmen Yuga Labs gab bekannt, ihre erste NFT-Kollektion auf der Bitcoin-Blockchain zu veröffentlichen. Die TwelveFold Kollektion soll noch diese Woche erscheinen!

Inscriptions sind und bleiben Blockchain-Vandalismus, der dem eigentlichen Sinn und Zweck von Bitcoin, nämlich freien Finanztransaktionen den Platz wegnimmt und insbesondere kleinen Node-Betreibern mit begrenzten Ressourcen, die für die Dezentralität wichtig sind, die Festplatte zumüllt. Klar – verhindern kann man dies nicht wirklich, eben aufgrund der unverzichtbaren Zensurresistenz von Bitcoin. Aber unethisch ist es dennoch.

Wer sich mit seiner Node zumindest nicht an der Weiterleitung solcher Transaktionen beteiligen möchte, kann beispielsweise den „Ordisrespector“-Patch anwenden: https://semisol.dev/ordinals/, siehe auch https://minibolt.info/guide/bonus/bitcoin/ordisrespector.html für eine etwas ausführlichere Anleitung.

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Ich finde Inscriptions auch unsinnig.

Aber Inscriptions und Ord halten sich an „unsere“ Bitcoin Regeln und baut ein Open Source Projekt darauf auf. Genau das (!) ist wichtig, um Bitcoin zu fördern und stärken. Genau das schafft (im Schnitt) neue coole Ideen.

Wenn wir ganz stur an dem festhalten, was wir lieben gelernt haben und neue Projekte als Vandalismus bezeichnen, sind wir vielleicht nicht besser, als all die reichen Fiat-Fu*ks der heutigen Finanzelite, die Bitcoin verteufeln… (Stichwort Rattengift)

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Du missverstehst mich vielleicht ein bisschen. Ich will niemanden davon abhalten, ein eigenes Projekt auf Basis von Bitcoin aufzubauen. Wenn jemand z. B. komische Bildchen gegen Bitcoin handeln möchte, ist das von mir aus wunderbar, egal wie unsinnig es mir persönlich vorkommen mag. Wogegen ich etwas habe, ist lediglich, solche Inhalte direkt in die Blockchain zu schreiben. Du hast formal natürlich recht, dass die Inscriptions den Bitcoin-Konsensus-Regeln genügen – es ist ein Schlupfloch in den Regeln. Aber trotzdem verbrauchen sie damit große Mengen an Ressourcen der Node-Betreiber für Zwecke, die nichts mit Finanztransaktionen zu tun haben. Dies und nur dies bezeichne ich als Vandalismus, aus den genannten Gründen. Für sowas könnte man eine eigene Sidechain benutzen oder eine sonstige Technik, sodass sich nicht beteiligen muss, wer nicht möchte.

Finde ich ehrlich gesagt etwas seltsam. :sweat_smile:

Wenn meine Inscription kein Affenbild, sondern z.B. die Registrierung eines Sats Names oder ein persönliches Hochzeitsbild beinhaltet, ist es dann immer noch Vandalismus? Wo ziehst du denn da die Grenze?

Wo ist da der Unterschied zu bisherigen OP_RETURN Transaktionen, die z.B. eine Hochzeit oder eine Geburt verewigen? Das sind auch Transaktionen die keinen „finanziellen“ Nutzen haben. Hat dich das jemals gestört?

Oder was ist wenn diese Affenbilder plötzlich so eine große Nachfrage bekommen dass sie für viel Geld gehandelt werden, mit finanziellen Bitcoin Transaktionen? Ist es dann plötzlich wieder „ethisch vertretbar“ oder immer noch Vandalismus?

vor wenigen Tagen war der Mempool trotz Inscriptions wieder leer und die Blöcke nicht gefüllt. Aktuell gibt es für deine Befürchtung keine Evidenz :slight_smile:

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Auch Sats-Names oder persönliche Hochzeitsbilder haben meines Erachtens nichts auf der Bitcoin-Blockchain verloren. Dafür gibt es, wie gesagt, andere Techniken. Ich weiß, OP_RETURN gab es schon lange vorher, aber vor dem Ordinals-Hype war es nur ein Randphänomen, das der Aufregung schlicht nicht wert war.

Wie gesagt, wenn Affenbilder gegen Bitcoin gehandelt werden, ist dagegen nichts einzuwenden. Nur sollten die Affenbilder nicht auf der Bitcoin-Blockchain gespeichert werden.

Es ist wohl kaum zu leugnen, dass der Mempool in den letzten Wochen durch Inscriptions ziemlich aufgebläht war und auch die Blöcke deutlich größer geworden sind. Ich weiß, seitdem hat sich die Lage wieder etwas entspannt und ich hoffe, dass es sich mit diesem einen Hype ein für alle Mal erledigt hat.

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Die Frage ist doch, ob das ein kurzfristiges Phänomen war, oder ein langfristiges. Die Befürchtung, dass kleine Nodebetreiber aus dem Markt gedrängt werden und alle Blöcke jetzt immer voll und viel Größer sein werden, hat sich bisher einfach nicht bestätigt. Also mal abwarten :slight_smile:

Wie sich das entwickelt, ist natürlich noch nicht absehbar. Wegen ein paar tausend vollgemüllter Blöcke muss auch noch niemand seine Node schließen. Aber die Befürchtung ist m. E. nicht aus der Welt. Nach wie vor ist die durchschnittliche Blockgröße größer, als es vor dem Ordinals-Hype der Fall war, wie man dieser Grafik leicht entnehmen kann: https://mempool.space/graphs/mining/block-sizes-weights#3m

Na und? Segwit wurde doch extra dafür eingeführt, dass Blöcke 4MB groß werden können. Dann wurde ewig gejammert, dass SegWit kaum genutzt wird und jetzt wird gejammert, wenn es das auf einmal doch wird ^^.

Ich kann die Bedenken ja grundsätzlich nachvollziehen, aber halte es für Quatsch, so zu tun, als sei das der Weltuntergang. :smiley:

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Ich sag ja auch nicht, dass es der Weltuntergang ist. Das ist es nicht. Ich verweise nur auf die Nachteile und äußere meine Meinung, dass es mir lieber wäre, wenn Leute ihre finanzfremden Daten woanders als auf der Bitcoin-Blockchain speichern würden.

Es gab schon mal hier im Forum eine Diskussion über mempoolfilter / spamfilter.
Siehe Mempoolfilter = Zensur? - Diskussionen - Blocktrainer Forum

Wir sind dann zu dem Schluss gekommen, dass diese leider überhaupt gar nichts bringen. Selbst wenn 99% der Nodes den Patch einspielen würden, wäre es immer noch möglich Inscription zu veröffentlichen.
Sämtliche Forks um Inscriptions zu verbieten, wären für das Netzwerk weitaus schädlicher und es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit bis der nächste Inscription Exploit gefunden wird.

Egal wie man zu Ordinals/Inscriptions steht, man wird es nicht mehr weg bekommen. Am besten man bekämpft es einfach ökonomisch, indem man bereit ist für seine Finanztransaktionen mehr zu bezahlen, als für die Veröffentlichungen von JPEGs. Im nächsten Bullrun, wenn Transaktionen wieder 20€, 30€ kosten, denke ich nicht, dass es einen großen Anreiz geben wird, die Blockchain mit Affenbildern zu zuspammen.

@soldin Danke für den Hinweis auf die Diskussion, das war mir bisher entgangen. Bezüglich deiner anderen Bemerkungen: Du hast wohl recht, sowas bringt letztendlich nicht viel, außer den eigenen Arbeitsspeicher ein bisschen zu entlasten und dem guten Gefühl diese Transaktionen nicht selbst weitergeleitet zu haben – aber vielleicht bringt das dem einen oder anderen schon was, also warum nicht nochmal drauf hinweisen, so dachte ich mir.

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Warum blocktrainer.sats bereits zweimal bei 199xxx?

Weil anscheinend jemand versucht hat sich das zu sichern… aber wir waren zum Glück schneller und nur die erste Inscription ist gültig :stuck_out_tongue: .

Glückwunsch, wie lange hat die Bestätigung gebraucht und wie stellt diese sich dar in Bezug zur anzugebenden btc adresse?

Insgesamt hat alles so ne Stunde gedauert… aber hängt natürlich auch vom Mempool ab und davon wie schnell Blöcke gefunden werden etc.

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Ihr hattet Max. Fee gewählt, deshalb.
Bei mir dauerte es ……

Für sowas könnte man eine eigene Sidechain benutzen.

Frage:
Es wird doch der Inhalt der Bildchen oder anderer Dinge auf der Chain gespeichert.
Wäre es nicht logischer nur deren Hash zu speichern oder habe ich etwas komplett falsch verstanden?

Es ist vielleicht wichtig anzumerken das die Größe der Blockchain durch Ordinals nicht schneller wachsen kann als max. 4 MB durchschnittlich alle 10 Min.
Damit ist eine Obergrenzte für das Wachstum vorhanden. Es dürfte also nicht möglich sein das jemand oder ein Kollektiv aus NFT Händlern mit sehr viel Geld die Blockchain spamt.

Wenn Node Betreiber ein maximales Wachstum von 4 MB/10min nicht handhaben können, dann könnten sie auch in Zukunft keine Node betreiben, denn irgendwann wären die Blöcke sicherlich auch mit ganz normalen Transaktionen voll.