böser , scharfer Blick sollte genügen.
Zumindest wars bei meinen so ![]()
Moin zusammen, dieses Erlebnis muss ich hier schreiben, gestern wäre ich beinahe Zeuge eines gefährlichen Unfalls geworden.
Situation, ein Teeniemädchen; schätze 14-15 Jahre alt, steigt seitlich aus dem Bus OHRSTÖPSEL drin, mit dem Blick auf´s Handy, wo auch sonst…
Der Bus fährt los, sie will ohne zu gucken über die Straße, neben dem Bus, der sie gerade auf ihrer Seite rausgelassen hat. Sie konnte vollkommen überrascht noch einen Schritt zurückmachen.
Ich kam als Radfahrer genau auf die Situation zugefahren, hätte alles gesehen. Wäre spannend geworden. Den Busfahrer hätte ich auf jeden Fall als Zeuge entlastet.
In dieser Situation steckt für mich viel mehr drin, als nur ein anderes Sozialverhalten.
Es ist exemplarisch für eine fatale Fehlentwicklung der jüngsten Generationen, die unserer Gesellschaft noch zu schaffen machen wird. Diese Entwicklung zeigt eine völlige Isolierung der Individuen. Wo früher Kommunikation und Interaktion mit anderen stand - zum Beispiel beim gemeinsamen Fahren zur Schule im Bus - da wird sich heute mit Ohrhörern isoliert und abgetaucht in seine eigene Social-Media-Blase, die zudem noch inhaltlich alle Grenzen sinnvoller Altersfreigaben und des guten Geschmacks überschreitet.
Selbst ich als alter Mann habe bei mir krasse Veränderungen bemerkt, als ich mich eine Zeit lang testweise mit Instagram und TikTok auseinander gesetzt habe. Und die waren so beängstigend, dass ich da wieder raus bin. Was die junge Generation nicht kann, ohne auch noch aus ihrer Peergroup ausgeschlossen zu werden.
Aus eigener Erfahrung (vielleicht teilen das ja einige…) weiß ich auch noch, welchen krassen Impact die Pornografie auf mich als Jugendlicher bedeutete. Das Pornoheft, was mein großer Bruder auf dem Klo vergessen hatte, war für mich derart beeinflussend, dass ich es bis heute nicht vergessen habe. Jetzt stelle ich mir ein 13, 14jähriges Mädel vor, die damit konfrontiert wird, dass der erste Freund mit ihr den Analsex praktizieren will, den sie aus dem Internet kennen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Deine Beobachtung ist nur eine winzige Episode, die auch noch gut ausgegangen ist. Aber sie steht für ein Sozialverhalten (mehr noch: für Charaktermerkmale!), deren negative Ausmaße wir zwar schon in Schulen, Berufen, Polizeimeldungen und Psychotherapeutenpraxen beobachten können. Aber deren wahre Ausmaße vermutlich noch schockieren werden!
…ich als Mitvierziger kenne auch beide Welten, ohne Handy, echte Freunden/Menschen. Eine Tante von mir sagte mal das Internet sei eine Erfindung des Teufels, was diese Entwicklung angeht gebe ich ihr Recht…Uns aber hat es auch viele Möglichkeiten gegeben viel ZEIT zu sparen.
Ein Beispiel aus meiner Jugend ich bin mit dem Bus in die Stadt gefahren um eine CD im Laden zu bestellen, da es sie dort nicht gab. Dann wieder nach Hause, eine Woche später wieder hin um sie abzuholen.
Onlinebanking, mit der ganzen Welt vernetzt sein, sind große Vorteile.
Aber SOCIALMEDIA überfordert mittlerweile fast alle. Es liegt an einem selber, macht man da mit, oder kann man vielem Mist widerstehen !?
Ich gucke seit gut 10 Jahren so gut wie kein PRIVATFERNSEHEN mehr, sehr tragisch, weil ich nicht weiß wer das da im Dschungelcamp sein soll. Ich hätte damit 0 zu tun, wenn es nicht manchmal im Arbeitstag angesprochen wird.
Aber genau das ist die Entwicklung im Kapitalismus und wird hier ja auch letztlich gepredigt, ohne sich dieser Zusammenhänge und Folgen vermutlich bewusst zu sein.
Kollektive, also Gemeinschaft, ist schlecht, Individualismus ist toll. Das ist das Mantra, der Glaubenssatz.
Wer alles nur noch danach beurteilt, welchen Wert es für einen selbst hat, also für alles eine Kosten Nutzen Rechnung aufmacht und darüber nachdenkt, was es einem selbst bringt, der braucht eben niemanden anderes mehr in einer Wohlstandsgesellschaft. Weil er eben selbst das nötigste zum Leben hat.
Wir könnten aber auch Wohlstand haben und trotzdem zusammen und miteinander leben. Das ist eine Frage der Sozialisation usw. und was “von oben” gewollt ist. Also eine Frage der Geisteshaltung einer Gesellschaft.
Kapitalismus bedeutet Totalindividualismus, also Vereinzelung, Sozialismus bedeutet Gemeinschaft.
Sozialismus ist wie Alfred Tetzlaff schon vor 50 Jahren sagte, gewohnt zu sein anderen Leuten Ihr Geld wegzunehmen. ![]()
Das passiert im Kapitalismus auch. Im Sozialismus wird es nur gerechter verteilt.
Den Kapitalismus haben z.B. junge Menschen die nach der Wende aus der DDR in den Westen (da wo Milch und Honig fliesste) kamen, live erlebt.
Die die im Westen eine Hotelausbildung machten, wurden schamlos ausgenutzt: 2,50 Mark Stundenlohn, 50 Std arbeiten wovon 40 bezahlt wurden. Ganze Hotels wurden mit solchen Azubis betrieben. Keine Sau hat‘s interessiert. Kontrollen, niente!
Irgendwann habter mit eurer Sozialismuskacke dann auch wirklich jeden Faden zugemüllt.
Bissel wie die Bitcoiner mit „fixes this“ zu jedem Problem, ne?
Back to topic.
Ich würde sagen, es menschelt. ![]()
Die von euch beschrieben Phänomene gab es doch schon immer und werden nur je nach Gemütszustand unterschiedlich wahrgenommen.
Menschen sind halt einfach bescheuert und tun nur so, als wären sie die großartige, soziale und offenherzige Krone der Schöpfung.
In Wirklichkeit sind sie egoistisch, neidisch, rücksichtslos, gierig und ziemlich dumm. Wenn man das akzeptiert und auch nicht glaubt, man selbst wäre irgendwie besser, dann kommt man aber ganz gut mit diesen Idioten zurecht.
Und der schwierige Nachwuchs, nunja:
-
„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.“
(Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.) -
„Wir leben in einem lügenhaften, sehr heruntergekommenen Zeitalter. Die heutige Jugend zeigt kaum noch Respekt vor den Eltern. Sie ist von Grund auf verdorben, voller Ungeduld und ohne jede Selbstbeherrschung.über die Erfahrungen und Weisheiten der Älteren spottet sie. Das sind sehr bedenkliche Zeichen, und man muß vermuten, daß sich darin Verderben und Untergang des Menschengeschlechts drohend ankündigen.“
ägyptische Inschrift aus der Ära des Mittleren Reiches, datiert zwischen 2100 und 1700 vor Christi -
„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben. Sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein, wie die Jugend vorher und es wird ihr niemals gelingen unsere Kultur zu erhalten.“
Inschrift auf einer babylonischen Tontafel, ca. 1000 v.C -
Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewußt ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte.
Aus Ägypten - Aufzeichnung zu Generationenkonflikten um 1500 v. Chr -
„Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.“
Aristoteles -
„Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“
Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
Also ich mach mir da überhaupt keine Sorgen. Die Menschheit wird auch mit dem Laster „soziale Medien“ wunderbar klarkommen, da bin ich mir sicher.
Ich selbst habe meinen Kindern nie das daddeln besonders eingeschränkt, sie hatten verhältnismäßig zeitig eigene Händis und der Kleene bekam mit 11 seinen eigenen gaming PC.
Bisher entwickeln sie sich prächtig, die Große will im sozialen Bereich arbeiten und wann immer wir andere Kinder treffen, sind die Gören von Dinkel Dörte und Outdoor Oskar die unerzogenen und aggressiveren.
Von daher, alles wie immer, alles im Lot ![]()
da waren viele Stoiker im Boot. ![]()
Meistens helfen mir diese Zitate von denen auch.
Ich befasse mich seit gut 2,5 Jahren mit der tieferen Psychologie, sonst wäre ich bestimmt schon AMOK gelaufen. ![]()
Vieles versucht man zu übersehen, gelingt halt nicht immer.
Tragisch für mich persönlich:
Hat man einmal über den Tellerrand geschaut, fällt es schwer sich wieder zurück zu entwickeln. Passiert, wenn man viele Gedanken in seinem Kopf hat und nicht genug abgelenkt werden kann.
Aber gerade wenn man sich tiefer damit beschäftigt, versteht man doch warum sich alle so bescheuert verhalten und kommt dann besser damit zurecht.
Ich sehe keinen Grund, davor die Augen zu verschließen. Es macht es einem doch leichter, wenn man nicht jeden Tag aufs neue verwundert ist, warum Menschen tun was sie tun.
Absolut, deshalb habe ich auch nach Antworten gesucht und in Büchern einige erhalten. Aber ich bin auch nur ein Mensch und bei mir dauert es wirklich ne ganze Weile, bis man mich aus der Fassung bekommt. Je nachdem reicht´s einem dann irgendwann mal. Weil man sich so in der falschen Umgebung fühlt.
Kann es sein, dass du den Schriftwechsel geleakt hast, der hier gerade in unserer Wohneigentümergemeinschaft stattfindet? Jedes einzelne der von dir genannten Adjektive ist dort identifizierbar.
Wie ich an anderer Stelle hier schon schrieb: Mich hat das zum ausgesprochenen Misanthropen gemacht. Ich gehe diversen Menschen im realen Leben aktiv aus dem Weg.
Schon mal was von einem gewissen Jesus von Nazareth gehört? Hat hier und da paar gute Sachen gesagt, die einem helfen können wenn andere wieder mal (scheinbar) Dinge tun nur um anderen zu Schaden. (Kleiner Hint, wenn man versteht warum die meisten tun, was sie tun, kann man Hass durch Mitgefühl ersetzen. Das hilft einem selbst dann auch Ungemein)
ja nach dem Motto: Wut/Hass ins Faszination umwandeln.
Das Glas ist immer halb voll, nicht halb leer.
Zwei Männer sahen aus dem Knastfenster, der eine sah den Dreck auf dem Boden, der andere die Sterne am Himmel…
Könnte man ewig fortsetzen, mir fehlen solche Menschen im echten Leben…
Dafür danke ich vorallem meiner Frau, die ist da für mich da.
Ansonsten wird´s aber eng…
muss nicht sein, es genügt, den Kopf zu schütteln, gelegentlich darüber zu lachen.
Machen die anderen auch in Bezug auf dich. ![]()
Du änderst dabei genau NICHTS
Jesus war übrigens Sozialist. Guter Mann!
Belege?
Parteibuch?
eins für mich.
eins für mich.
eins für mich.
ah, du bist ja auch moch da.
also, eins für mich.
Sorry, für dich auch eins, will ja nicht so sein.
eins für mich.
…
Fortsetzung oben
![]()
![]()
![]()