Sicherheit von BTC wenn in einigen Jahrzehnten Quantencomputer auf den Markt kommen

Hallo Community,

ich habe mir nach dem Blocktrainervideo „Warum ist BITCOIN so wertvoll? Wieviel Preis ist gerechtfertigt?“ vom 27.12. die Frage gestellt, ob denn Bitcoin wirklich so fundamental sicher ist, und das beste Asset für lange Zeit sein wird, um Wert zu speichern. Vor allem wegen der fundamentalen Idee, dass die Einheit Energie, die fundamental ist, als Absicherung dient.

Soweit ich weiß, funktioniert PoW mit dem SHA256-Algorithmus so, dass jeder Rechner solange Hashfunktionen austestet, bis man den richtigen für den entsprechenden Block gefunden hat. Durch Kryptographie sorgt man dafür, dass mathematisch die einzige Methode für das Finden einer solchen Funktion die stumpfe Rechenleistung und das Durchprobieren ist, weil nichts anderes schneller ist. D.h. das Finden der Block-Funktion ist reiner Zufall, und daher ist Mining fair.

Dies funktioniert auch nur solange unsere Computer so funktionieren wie heute. Allerdings wird derzeit an Quantencomputern geforscht, und die sollen solche Hashfunktions-Probleme sehr gut lösen. Sie können nämlich mit Qubits den Prozess viel besser parallelisieren, und somit Hashfunktionen für Blöcke quasi direkt finden, das Mining würde also trivial werden, vor allem da die Difficulty sich bei 256bit nur begrenzt erhöhen lässt. D.h. der erste Computer dieser Art würde erstmal für eine lange Zeit alleine das Netzwerk dominieren.

Es wird derzeit schon an Quantenkryptographie geforscht, die das Problem löst, vor allem da wegen RSA das Internet und die ganze Finanzwelt schon auf Kryptographie angewiesen ist, und alles sonst knackbar wird für alle.

Folglich müsste spätestens dann (wahrscheinlich einige Jahrzehnte, also wer heute investiert muss sich mittelfristig keine Gedanken machen) ein neuer „Quantenphysik-sicherer“-Bitcoin kommen, und erst dann wäre man zumindest, was den modernen Stand der Physik angeht, über die Gesetze der Physik genügend abgesichert, als dass dieses System bei genügender Dezentralisierung jemals gehackt werden kann.

Ist da irgendwo ein Denkfehler? Bin auch nur ein Physik-Masterstudent.

Liebe Grüße.

Ja, im Grunde hast du recht. Falls SHA256 irgendwann unsicher werden sollte, muss ein neuer Hashing Algorithmus implementiert werden.
Grundsätzlich ist das aber kein Problem Aktuell gibt es da ein gutes Beispiel, weil wir derzeit in Prozess sind, den Signatur-Algorithmus in Bitcoin (ECDSA) durch das etwas zeitgemäßere Schnorr-Signaturverfahren zu ersetzen/erweitern.
So ähnlich könnte es später auch mal mit SHA256 sein. Aber wie du schon sagtest, das ist nichts, worüber man sich aktuell sorgen machen müsste.

Naja, die Rechnung für das Minen von Bitcoins ist so einfach, dass man dafür keinen Quantencomputer braucht und insofern sehe ich da noch kein Problem.
Quantencomputer werden dafür benutzt komplizierte Rechnungen auszuführen und nicht welche die man mit dem Taschenrechner oder einem Stück Papier auch hinkriegt.
Die Anzahl der Stellen reicht noch nicht aus um größere Rechnungen zu machen und vielleicht reicht es auch einfach noch ein paar Stellen an den Hash anzuhängen um vor Quantencomputer sicher zu sein. Die Interpretation von den Zuständen der Qubits ist glaube ich auch noch nicht so sicher und steckt halt noch in den Kinderschuhen.
Lohnt sich nach meiner Meinung nicht sich darüber Gedanken zu machen in dem frühen Stadium der Entwicklung.

Eher haben Wir diese Gefahr wenn Elon Musk Gold aus dem Weltraum dropt wie die FED Fiatgeld ^^

Ich weiß nicht, ob es da um gold, oder doch eher um knappere dinge geht bsw seltene erden usw