Shitstorm vorüber? PayPal fügt Strafabbuchungen heimlich wieder hinzu! Bitcoin fixes this!

Kurz nachdem der Shitstorm abgeklungen ist, hat PayPal den AGBs die fragwürdigen Klauseln zur Strafabbuchung für Fehlinformationen wieder hinzugefügt.

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Die ticken ja nicht mehr ganz sauber. Leider ignorieren die Kunden meiner Frau das Angebot gegen einen Rabatt von 25% in Bitcoin zu zahlen und zahlen stattdessen ausschließlich über Paypal, sonst wär sie auch schon lange weg. Der Verein ist eh viel zu teuer.

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Vielen Dank für die Information.
Echt nicht mehr zu fassen.

Ich verstehe das so:

Wenn man als Verkäufer, falsche Informationen über Produkte gibt usw. dann behält sich PayPal vor den Verkäufer zu belangen für Schäden die PayPal entstehen (z.B. beim einspringen vom Käuferschutz)

Was wird also Ausgesagt:
Verkäufer sollen gefälligst aufhören die Kunden zu belügen und falsche Information über ihre Produkte zu erzählen.

In den AGB steht nichts wie die landläufigen Meinung „Wenn ich Corona leugne und Paypal das nicht gefällt können sie mir 2,5k abbuchen“ aktuell ist.

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Ich lese „(…)including but not limited to, internal administrative costs incurred by PayPal to monitor and track violations, damage to PayPal’s brand and reputation, and penalties imposed upon PayPal by its business partners(…)“ so, dass sie sich bestrafen wenn du die Marke „PayPal“ beschädigst, was du in deren Augen wahrscheinlich machst, wenn du als (von dir als Beispiel vorgeschlagen) Coronaleugner Zahlungen über PayPal empfängst und damit PayPal dich in deiner Tätigkeit unterstützt.

Es kann aber natürlich auch sein das ich das grade falsch lese.

Das „damage to PayPal’s brand and reputation“ hatte ich tatsächlich gar nicht so auf den Schirm, danke für den Hinweis.

Ich wollte das ganze auch nicht in Schutz nehmen, lese das nur bei weitem nicht so Schlimm, wie es in den Medien aufgeblasen wurde. Da es sich immer auf den Verkauf von Waren/ Dienstleistungen bezieht.

Ihr habt aber das „including but not limited to“ weggelassen @Reave und @Rieger_San .
Und ja die Aufregung ist ja gerade deswegen, weil es so schwammig formuliert ist, dass theoretisch fast alles unter diese restricted activities fallen würden.

Wenn PayPal das einfach klar definieren würde, gäbe es auch kein Problem.

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Aus welchem Grund behält man eigentlich größere Guthaben auf dem PayPal Account? Normalerweise können die doch immer direkt von Kreditkarte oder über Lastschrift abbuchen. Warum sollte ich mindestens 2500 Dollar als Guthaben halten?
Und wenn die über Lastschrift oder Kreditkarte die Summe abbuchen kann man das rückgängig machen und es auf ein Rechtsstreit ankommen lassen, wenn man der Ansicht ist dass Paypals Vorgehen juristisch nicht haltbar ist.

Wahrscheinlich haben sie bemerkt, dass nach dem Rückzug der AGB-Änderung viele Paypal nicht wieder verwenden. Einige sind wohl, wie ich auch, von Paypal weg und danach nicht wieder zurück.
Da können sie ja auch gleich wieder de AGB nochmals ändern, der Schaden für Paypal (wahrscheinlich eher marginal) ist ja eh schon angerichtet.

Leider gibt es aus Sicht eines Käufers kaum eine Alternative um sich gegen betrügerische Verkäufer zu schützen. Der Käuferschutz von Paypal hat mir schon mehrfach geholfen. Gerade wenn man im Ausland bestellt, hat man rechtlich kaum eine Chance. Und auch sonst braucht man einen Anwalt, der den Fall übernehmen will. Wenn es da nicht um große Beträge geht, hat ein Anwalt keine Lust dazu.

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Ich glaube aber dass das für die meisten Kunden von Paypal kein Thema ist. Oder? Ich habe bisher wirklich oft im Internet bestellt und hatte noch nie den Fall dass ein Verkäufer nicht liefert. Ich glaube wenn man sich auf den üblichen Shops und Plattformen bewegt kommen Betrugsfälle nur sehr selten vor. Vor allem wenn man auch auf Bewertungen der Verkäufer auf den Plattformen achtet.
Es ist an sich ein nettes Feature aber für mich war das bisher nie der Grund wieso ich Paypal nutze. Den entscheidenden Vorteil sah ich bisher immer in der unkomplizierten und sofortigen Zahlungsmöglichkeit.

Ich habe schon mehrfach Geld zurückgeordert. Sowohl von Ebay als auchvvon etsy Käufen.

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Es sollte doch möglich sein auch für Bitcoin einen solchen Käuferschutz Service anzubieten. Es muss ja nicht alles dezentral sein. Es könnten sich verschiedene kommerzielle Anbieter etablieren die so etwas anbieten.

Es geht im wesentlichen darum, dass ein PayPal Händler falsche Angaben zu seinen angebotenen Produkten macht. Das gibt es auch bei Kreditkarten und nennt sich dort „Misscoding“.
PayPal verbietet zB die Zahlungsabwicklung für bestimmt Produkte und Leistungen.
Wenn ich als Händler PayPal mitteile, dass ich T-Shirts verkaufe, dann aber Viagra verkaufe, dann ist dies verboten und die Zahlungsanbieter erheben diese Strafgebûhren.
Das ist Standard. Schaut mal, was PayPal so alles verbietet…

Zensur überall. Schlimm so was. Zeit für Bitcoin.

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Leider machen das auch Bitcoin Zahlungsanbieter wie Bitpay oder Coinbase Commerce. Volle Unabhängigkeit nur mit BtcPay Server oder LNbits

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Wozu braucht man Bitcoin Zahlungsanbieter? Das ist doch genau was man nicht will.

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Besser ist es LNbits oder BTCPayServer zu verwenden und die Bitcoin anzunehmen.

Es gibt Händler, die müssen die eigenen Lieferanten noch mit Euro bezahlen und deshalb Euros empfangen.

Bitcoin Zahlungsanbieter wechseln die Bitcoin und zahlen in Euro aus.

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Danke Dir, nerd at work, für Deine Ausführungen.

Ich sehe, genau wie Du, daß die Politik und unser Gemeinwesen insgesamt auf Zentralismus, Überwachung und Totalität hinsteuert.

Ganz schlimm aber, die Abwendung von der Unschuldsvermutung.
Generell gilt jeder, der am Zahlungssystem teilnimmt, als Geldwäscher und muß durch Erfüllung von Regularien seine Unschuld beweisen.
Das ist apokalyptisch, auch, weil dies außerhalb des Finanzsystem Schule macht !

Mit dem Fallen der Tower in NewYork fielen auch Bürgerrechte.
Fortan war jedermann unter Generalverdacht.

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Die ticken ja nicht mehr ganz sauber.