Es hat einen Grund warum du diesen Vorteil nirgends liest: Es ist kein wirklicher Vorteil einer Passphrase.
Aus zwei Gründen:
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Die Wahrscheinlichkeit eine Mnemonic mit 24 Wörtern zu erraten und auf einer benutzten Wallet zu landen ist unfassbar niedrig. Sie ist so niedrig, dass du sie komplett ignorieren kannst.
Bitte schau dir dieses Video dazu an, es ist essentiell das richtig verstanden zu haben:
2^{256} sieht übrigens so aus, du kannst ja mal versuchen das in Worten auszudrücken
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Wenn ich mit roher Gewalt nach Bitcoin suchen möchte, dann suche ich direkt nach einem privaten Schlüssel (256 bit), auf dessen Adresse was drauf liegt, anstatt den Umweg über die Mnemonic zu gehen. Alleine die Mnemonic zum Seed abzuleiten ist deutlich teurer, als direkt von einem Private Key die Adresse auszurechnen (was man über die Mnemonic ja sowieso machen müsste).
Macht einfach keinen Sinn den ganzen „Baum“ abzuleiten wenn man direkt an der Wurzel ansetzen kann, verstehst du?
Und dein Private Key hat leider auch mit Passphrase „nur“ 256 bit.
@skyrmion zeigt das hier ausführlich:
Das steht übrigens auch im verlinkten Passphrase-Beitrag nochmal.