Proof of Space and Time / Nakamoto consensus

Theoretisch ja. Aber „die Zahlen“ werden mit einem Ziel-Konto bereits kodiert sozusagen als Salz.

Weil Du den Begriff „Timelords“ verwendest schätze ich, dass Du bereits die FAQ gelesen hast. Im Abschnitt „Where can I learn more about the technical details of your consensus algorithm?“ gibt es Links zu weiteren Dokumenten und Papers.

Wenn ich raten müsste würde ich schätzen, dass die Sache ungefähr so abläuft:

  1. Eine neue Challenge auf dem Netzwerk matched einen Deiner Plots.
  2. Du (also Deine Chia-Software) sucht aus der Plot-Datei die zum Rätsel passende Zahl.
  3. Auf Basis dieser Zahl löst Du eine PoW-Aufgabe, deren Ergebnis ohne PoW zu validieren ist, aber schon eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Diese Aufgabe kann nicht parallelisiert werden.
  4. Nach dem Match und nach erfolgreichem PoW auf Basis des Matches hast Du einen validen Block gemined.

Wenn man so will könnte man also sagen, dass diese Mechanik es schafft, dass das PoW nur auf einem System berechnet wird und es deshalb Strom spart.

Ich hab’s mir aber wie gesagt noch nicht im Detail angeguckt. Könnte also ganz einfach sein, dass diese Teile auf unterschiedlichen Nodes ablaufen oder dass es noch andere Schritte gibt. XD

Schwierig. Hätten sie gleich alles verkauft wäre der preis halt gegen 0 gedroppt.

Wie wärs mit einer Begründung? Sonst kann ich ja nur mit „Nein.“ antworten und keinem ist geholfen.

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Der Unterschied ist, dass Hashes pro Watt allmählich an ihre physikalischen Grenzen kommen, während das für die Größe einer Festplatte noch lange nicht gilt.

Das heißt, dass die Mining Hardware zunehmend länger ausreichend leistungsstark bleiben wird. Beispielhaft dafür die Entwicklung von CPU über GPU über FPGA zu ASIC im Bitcoin Mining. Daraus folgt, dass die Hardware langfristig preiswert wird, und somit die Stromkosten zum einzigen limitierenden Faktor werden.

Nö. Wir sind noch sehr weit weg vom Landauer-Prinzip.

Kann ich aber auch ohne das, was ich oben geschrieben habe nicht nachvollziehen. In beiden Fällen steigt der Wunsch nach neuer Hardware doch hauptsächlich nicht durch Innovation, sondern (mindestens derzeit bei steigenden Preisen aber auch in Hinblick auf die mögliche Zukunft von BTC) weil sich Minen überproportional lohnt.

Kannst du das mit Fakten untermauern? In dem verlinkten Wikipedia Artikel steht nicht drin, wie hoch die Verlustleistung von ASIC Minern bei 8nm Technologie ist und wie viel oder wenig da physikalisch noch möglich ist. Du zitierst eine Hypothese, die einräumt,

in der Praxis liegt [die Verlustleistung] bis auf Weiteres um Größenordnungen höher.

Ich behaupte, wir nähern uns asymptotisch einer physikalischen Grenze, und das hat dann o.g. Konsequenzen. Widersprichst du dem?

Ich müsste sie Dir recherchieren. Ist aber auch eher Deine Aufgabe, weil Du ja der generellen Regel, die Du weiter unten zitiert hast in diesem Punkt widersprechen möchtest.

Alles was wir derzeit an konventioneller Hardware (dazu gehören auch ASICS) haben ist aber - und das weiß ich nur aus meinem Studium, also hier auch keine Quelle - noch sehr weit davon entfernt ein theoretisch erreichbares Optimum erreicht zu haben. Die Transistorgröße spielt hier auch nur Abschnittsweise eine Rolle (=bei der aktuellen Technologie, mit welcher wie ich glaube wir sowieso nicht nah genug herankommen werden). Ist auch irgendwie Hybris zu glauben, dass die Menschheit demnächst das machbarste überhaupt ausgeschöpft hätte.

Abgesehen davon, dass eine generelle asymptotische Annäherung überhaupt keine Aussage über die benötigte Zeit oder wo wir uns befinden trifft, glaube ich auch, dass wir uns zumindest nicht „annähernd streng asymptotisch“ einer physikalischen Grenze nähern. Ich glaube viel eher, dass noch weitere Technologien gefunden werden, welche alte ablösen werden, diese um Faktoren effizienter sind und diese Reise deshalb noch nicht vorbei ist. (Solche Technologien erzeugen also einen größeren Sprung in der Annäherungsfunktion.)

Ich möchte dieses Thema (Miningeffizienz) nicht weiter Diskutieren, wenn 's recht ist. Ich glaube nämlich, dass es zu nichts führt, weil wir beide nur Annahmen treffen über die es heute keine Gewissheit gibt.

Abgesehen davon, dass Der Bauer hier ein paar kleinere Fehler macht (wie, dass Bitcoin nicht mit Grafikkarten gemined wird) ist das Video doch eine ganz gute Zusammenfassung:

Hauptsächlich lernt man auch, dass das Chia-Farming nicht einfach zum Erfolg führt. Er schätzt auch Chia als „Ressourcen-Verschwenderisch“ ein.

Falls jemanden das Mining interessiert und um hier nochmal ein Feedback zum Chia-Mining zu geben: Ich habe jetzt mit „enormem“ Hardware-Aufwand (5 Plotting-Server, 400 TB Disk-Space, wovon c.A. 200 TB voll geplottet sind) 2 XCH gemined. (~1300 €)

Ich kann das nur bedingt (=nicht so richtig) empfehlen, wenn man aus irgend einem Grund mindestens 200 TB Disks herumstehen hat und entsprechend zügig plotten kann. Für mich wars den Arbeitsaufwand bisher nicht Wert.

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Nur aus Neugier in welchem Zeitraum?
Ansonsten Respekt in diesen Zeiten an so viel Speicherplatz zu kommen.

Das war jetzt in einem Monat und

ich hatte den Disk-Space leider schon. ^^

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