Nuri Passwort für Wallet weg

Hallo Gemeinsam
Ich hoffe mir kann hier irgendjemand helfen. Ich habe damals bei Bitwala (jetzt Nuri) ein Konto eröffnet. Nun mußte ich mit Schrecken feststellen, daß bei dem Versuch einer Transaktion auf eine externe Hardware Wallet ein Passwort abgefragt wird. Gleiches gilt auch für den Verkauf mit Transaktion auf das Referenzkonto oder dem Versuch zur Übertragung von der Vault auf die Wallet. Das Problem ist, daß ich mich nicht daran erinnern kann, daß überhaupt ein Passwort hierfür erstellt wurde. Ebensowenig habe ich ein Main key, Backup key oder reference key! Meine Nerven liegen ziemlich blank! Für weiterführende Ratschläge wäre ich sehr dankbar !

Dann hast du offensichtlich alle Warnungen und Haken, die du setzen musstest, ignoriert.
Wenn du dein Back-Up nicht hast, hast du auch guten Grund dafür, dass deine Nerven blank liegen, denn ohne dieses kommst du nicht an deine Bitcoin.

Auch Nuri kann dir da nicht helfen, da die Firma ebenfalls keinen Zugriff auf deine BTC hat. Es handelt sich beim Vault nämlich um eine besonders sichere Multi-Sig Wallet, die dir garantiert, dass nichtmal der Anbieter dir deine Coins stehlen kann.

Wenn du allerdings die Back-Ups nicht hast, kann dir leider niemand helfen.

Sieh lieber mal nach, ob du die nicht doch irgendwo notiert hast.

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Ich wäre mir da inzwischen nicht mehr so sicher.
Vielleicht auch nur Emails ignoriert. Es tauchen inzwischen mehr Fälle auf, die von erstellten Vaults und nicht mitgeteilten Schlüsseln beim Übergang von Bitwala zu Nuri sprechen. Zumindest im Nachbarforum.

Laut einer Info im Thread wurde man damals wohl per Email aufgefordert, seine Bestände abzuziehen.

Weiß jemand vielleicht wie das genau ablief beim Übergang von Bitwala zu Nuri?

Der Übergang von Bitwala zu Nuri lief problemlos und ohne Aufforderung, seine Bestände irgendwohin zu übertragen. Das kann ich so bestätigen.

Ich erinnere mich aber an einen Artikel, in welchen es darum ging, dass es tatsächlich mal eine Umstellung in den früheren Jahren von Bitwala gab. Das bezieht sich auf Wallets die vor 2018 erstellt worden sind:

https://support.nuri.com/hc/de/articles/360001449219-Was-soll-ich-mit-meiner-alten-Bitwala-Wallet-machen-

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Mir geht es genauso wie in dem im Coin Forum geschilderten Fall:

https://coinforum.de/topic/29661-meine-ersparnisse-sitzen-bei-nuri-fest/page/2/

Stehe grad unter Schock ! Beim Übergang von Biwala zu Nuri wurde ich nicht aufgefordert irgend etwas zu bestätigen. Auch eine Vault habe ich nicht angelegt. In meinen emails gibt es entsprechend keine Hinweise darauf. Ich Frage mich natürlich schon grad warum es nicht mehr von diesen Fällen gibt und auch warum dieser eine Fall weder hier noch von Roman selbst mal aufgegriffen wurde. Auch in meinem Fall geht es um viel und ich kann nur vermuten das es sich hier um einen Betrugsveruch handelt und irgendjemand doch Zugriff auf die Vault hat. Meine einzige Hoffnung ist nun, daß es die Möglichkeit gibt innerhalb der Frist Klage einzureichen. Falls irgendjemand einen Tip hierzu hat, bzw ob es nicht doch noch weiter Fälle gibt wäre ich dankbar.

Das hat überhaupt nichts mit dem Übergang von Bitwala zu Nuri zu tun.
Wenn man bei Bitwala bereits Kunde war, hat man die Schlüssel für die Vault (die übrigens nicht von Bitwala/Nuri sondern dem Dienstleister BitGo vergeben werden) eben da generiert und die mit zu Nuri genommen. Bzw. ist ja sowieso non-custodial und hat mit den Anbietern an sich nur bedingt etwas zu tun, nachdem sie erstellt wurden.

Das lief alles zu problemlos, weil es für Bitwala/Nuri da auch garnichts zu übertragen gab. Die Aussagen in dem Foren-Post sind also Quatsch.

Eben. Weil auch einfach nicht notwendig, da non-custodial.

Zu denen kann ich nichts sagen, aber danach wurde auch definitv immer DEUTLICH darauf hingewiesen, dass man sich die Backup-Wörter notieren soll. Wenn man da einfach den Haken setzt und auf weiter klickt, kann das Unternehmen halt nur wenig dafür.

Ja, wie gesagt, das ist normal und das musste NIEMAND tun.

Hast du es noch zu BItwala-Zeiten gemacht? Da hieß die „Vault“ einfach noch „Wallet“, war aber im Grunde auch schon eine „Vault“.

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Bin mir nicht sicher ob das legit ist, aber ich habe ein altes Tutorial gefunden das die Einrichtung vor 2018 zeigt. Auch hier wird darauf hingewiesen, dass ein Verlust droht, sollte man seine Keys verlieren.

So wie der Prozess darin aussieht, würde das zumindest mit der Beschreibung von oben verlinkten Beitrag übereinstimmen. Die damalige Umstellung sollte insbesondere den Backup-Prozess vereinfachen. Vor 2018 hat man scheinbar seine unverschlüsselten Keys per pdf erhalten. Das erinnert etwas an die alten BitGo Recovery Cards. Aber tut hier scheinbar nichts zur Sache :smile:

Naja… ist ja sogar mit Video etc… warum sollte das nicht legit sein ^^
Macht ja keinen Sinn, sowas zu fälschen :D.

@forty2 Nur um das klar zu stellen, die Begriffe Main- und Backup Key sind hier vielleicht etwas verwirrend:

Du hast keine 24 Wörter aufgeschrieben?

Den Referenzschlüssel findest du übrigens irgendwo in der App.

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Das Konto habe ich erst 2020 erstellt und Backup Wörter wurden keine übermittelt. Wie bereits beschrieben habe ich auch nie eine Vault erstellt und bin davon ausgegangen, daß Transaktionen ganz einfach mit einem Bestätigungscode via Handy (z.b. wie bei BSDEX) bestätigt werden.

Danke für den Hinweis aber was kann ich mit dem Referenzschlüssel in dem Fall anfangen? Für die Recovery brauche ich ja offensichtlich 3 verschiedene Schlüssel !?

@forty2:

Hast du denn als Vault-Passwort mal dein normales Zugangspasswort für den Nuri Account probiert?

Ja das hab ich als erstes versucht. Ich hoffe nun daß ich bei der Erstellung ein weiteres Passwort vergeben habe, was mir so logisch erschien, daß ich es mir nicht mal aufgeschrieben hab und es kein Passwort ist was automatisch generiert wurde (Hab da eine Idee) Versuche es morgen…erst mal Sacken lassen und drüber schlafen! Immerhin hab ich ja mehr als 3 Versuche.
Vielen Dank jedenfalls schon mal an Alle, die mir hier mit konstruktiven Ratschlägen zur Seite stehen! Mein Tip an Euch: Gebt einen Hinweis auf Passwörter an die Person eures Vertauens oder einen Notar oder so! Man weiß nie was morgen kommt

Danke für den tip, aber meine Passwörter bleiben bei mir :slight_smile:

Wenn ich mich nicht falsch erinnere, ist die BitGo-Vault eine 2-von-3-Multisig und dann brauchst du für eine Recovery zwei von drei Schlüsseln. Allerdings verwendet die BitGo-Multisig einen komplett non-standard Ableitungspfad und man muss dann deren Recovery-Tool verwenden, das aber auf Github verfügbar ist.

Ich kann bei selbstausgedachten Passwörtern nur empfehlen, diese stets trotzdem physisch zu dokumentieren, besonders, wenn man glaubt, sehr smart beim Ausdenken gewesen zu sein. Es passiert nämlich leicht, daß man nach längerer Zeit dann zu smart war und sich dann doch nicht mehr erinnern kann (ohne Wiederholung vergisst man Vieles). Sowas ist mir aus eigener Erfahrung auch schon passiert (bei einer optionalen BIP-39 Passphrase; zum Glück ließ sich ein Verlust vermeiden, da ein Wallet-Recovery nicht nötig war).

Und was ist wenn Du nicht mehr da bist?
Es passt leider kein Passwort! Mir ist eingefallen, daß ich, wie in dem Fall von lucky, bei den Käufen 2020 definitiv noch kein Passwort abgefragt wurde und seither habe nie wieder getrauert oder Bitwala oder Nuri eine Zustimmung erteilt meine Wallet zu verschlüsseln und mir den Schlüssel per Email zu schicken! Mal abgesehen davon, daß das ziemlich bescheuert gewesen wäre, glaube ich auch nicht, daß dies rechtlich überhaupt zulässig wäre!
Ich werde nun morgen das notwendige unternehmen um rechtlich auch nach der Schließung die Vault nicht Nuri zu überlassen.

Die Nuri Vault ist eine non-custodial Wallet, was verstehst du daran nicht? Nuri hat keinen Zugriff auf diese Wallet bzw. niemand hat Zugriff auf diese Wallet ohne die 2x 12 Wörter. Du trägst hier grundsätzlich die Eigenverantwortung und wirst rechtlich nicht weit kommen.

Das Passwort welches in der App abgefragt wird ist einfach nur eine Authentifizierung innerhalb der App. Wenn du die Backups hättest, könntest du dies einfach umgehen und selbst wiederherstellen.

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Wenn euer Mailpostfach Mails nicht irgendwann automatisch löscht, könnt ihr nach „Wallet-Referenzschlüssel“ suchen. Da findet ihr dann evtl. die Mail von Bitwala von damals. Die entsprechende Mail heißt dann „Deine Wallet wurde erstellt! E-Mail enthält wichtige Information“