Neue Studie zeigt: Bitcoin verbraucht 56x weniger Strom als traditionelles Finanzwesen!

Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch ohne es schön zu rechnen hinkommt, dass Bitcoin weniger Strom verbraucht, als das aktuelle Finanzwesen. Aber was fängt man mit der Info den an? Nur weil etwas anderes schlimmer ist, macht es das eine nicht zwangsläufig gut.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Zukunft Kryptowährungen gehört, deren Blockchains auf Proof of Work basieren. Mal abwarten, was die Umstellung von Ethereum auf Proof of Stake bringen und verändern wird. Ich glaube, viele Investoren, die einfach irgendwann auf den Kryptozug aufgesprungen sind, wissen noch gar nicht, dass es durchaus Alternativen gibt, die energieeffizienter sind.

Im Absatz BASELAYER wird die Effizienz errechnet. Wie lautet hier die Formel?

Vielen Dank.

Seite 21 im verlinkten Dokument…:smiley:

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Ist das Zufall? :heart_eyes:

Proof of Stake als Alternative - juchu! :partying_face::clown_face:

Aber um konstruktiv etwas beizutragen: @conejo, Dir sei dieser Link hier empfohlen. :slight_smile:

Diesen Link hatte ich auch schon einmal gefunden. Ich hatte den Eindruck, dass der Vergleich PoS-PoW sehr subjektiv und unfair geführt wird.
In der Vergleichtabelle gibt es z.B. fast keinen Punkt, den ich nachvollziehen kann. Bei manchen Punkten stimmt die Vergleichsaussage, sie ist aber m.E. völlig unbedeutend. Bei anderen Punkten sind die Angaben m.E. falsch.

Die Diskussion PoS vs. PoW ist eine derjenigen, zu der man nur sehr schwer objektiven Content findet. Selbst die peer-reviewed Papers, die ich bisher gesehen habe, machen oft einen befangenen bzw. voreingenommenen Eindruck.

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Word.

Alles was ich bisher bei Researchgate, Google Scholar und Co. gelesen habe, wirkt auf mich wenig objektiv.

Teilweise fallen dann Sätze wie: "Fortunately, the PoW consensus mechanism […] is not the only way to achieve consensus in a distributed system.

Klingt für mich auch alles andere als unvoreingenommen. :sweat_smile:

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Hi,
da stimmt was nicht. In der Tabelle „Ergebnisse im Überblick“ ist bei „Classical System“ und „Instant Payment“ der Energieverbrauch des gesamten Ökosystems „klassisches Bankensystem“ gerechnet, also komplett mit Bargeld, Kreditvergabe, Steuerabteilung, etc… Aber die Transaktionen sind nur Überweisungen, bzw. Instant Payment. So wird der Energieverbrauch pro Überweisung falsch berechnet. Ziemlich peinlich, finde ich.
Ich überschlage mal: Angenommen, die Barzahlungen sind Faktor 10 von Überweisungen. Mal 1/3 vom Energieverbrauch für Kreditvergabe und Steuerabteilung abziehen. Dann werden aus den 194 Mio noch 13 Mio.
Bei Instant Payment kann man vom Energieverbrauch vllt. 2/3 abziehen? Dann werden aus den 1 Mio noch rund 300k.
Alles immer noch gut. Aber die Faktoren dazwischen sind halt schon relevant, oder?
Jedenfalls erscheint die Qualität der Studie enttäuschend. Hoffentlich sind da nicht noch viel gröbere Fehler drin.