Es wäre also cool, hier im Forum nicht mehr nur mempool.space zu sehen…
Der Server läuft aktuell mit:
Bitcoin Core v27.0
Fulcrum v1.10.0
mempool v3.0.0
Fulcrum bietet gegenüber dem klassischen Electrs von Roman Zayde deutlich mehr Performance, ohne komplett den Rahmen zu sprengen wie die offizielle Electrs Fork vom Mempool Project (bei der alleine die Datenbank 2,5 TB zum syncen bräuchte).
Electrum Server
Wenn ihr wollt, könnt ihr die neue Blocktrainer Node auch als Electrum Server in eurer Wallet hinterlegen und nutzen.
Wie bei jeder anderen Node von einer Drittpartei auch, geht das natürlich mit etwas Vertrauen einher. Wie immer gilt: Nichts geht über eine eigene Node.
Falls das was wert ist, kann ich euch aber persönlich versichern, dass der Fulcrum Server IP-Adressen und Anfragen anonymisiert bzw. keine entsprechenden Logs führt (anon_logs = true).
Weil Bitcoin Core hier die Standardeinstellung von maximal 300 MB für den Mempool nutzt.
Siehe hier z.B. eine andere Instanz mit 300 MB und ähnlich vielen Transaktionen im Mempool: https://mempool.emzy.de/
Das könnte man natürlich erhöhen, hätte aber den Nachteil dass die „Purging“ Anzeige dann nicht mehr aussagekräftig wäre, also ab wann Transaktionen von Nodes mit dieser Einstellung nicht mehr weitergeleitet werden würden. Da würde dann einfach 1 sat/vB stehen, obwohl du deine Transaktion so nicht veröffentlichen könntest.
Mempool.space nutzt für diese Anzeige extra die Information einer zusätzlichen Node, weshalb die Anzeige auch bei aktuell > 1 GB noch den 300 MB entspricht.
Jede Node kann einen eigenen Mempool pflegen und ist technisch gleichberechtigt. Es gibt im Bitcoin Netzwerk keinen Zentralrechner, der den offiziellen Mempool vorgibt.
Ich mag mempool.space und nutze es regelmäßig. Aber auf meine Node kommt es nicht. Bei solchen Anwendungen gilt bei mir don’t trust at all.
Der Grund ist dass ich prinzipiell nodejs basierte Anwendungen als nicht vertrauenswürdig einstufe. Typisch für solche Anwendungen ist das hunderte bis tausende externe Module genutzt werden. Es genügt wenn dann einer von hunderten Entwicklern Mist baut oder kompromitiert wird, um ein Sicherheitsproblem darzustellen. Auch sind es meisten no names die keiner kennt und die völlig anonym im Internet unterwegs sind. Ideale Rahmenbedingungen für Sicherheitsprobleme. Wie der neuste und besonders schlimme xz utils Fall prinzipiell erneut aufgezeigt hat.
Ich nutze nodejs Anwendungen in bestimmten Bereichen gezwungenermaßen trotzdem. Aber versuche die Anzahl möglichst gering zu halten.
Kleines PSA, für den Fall, dass jemand den Blocktrainer Mempool in seiner Wallet als Electrum Server nutzt:
Fulcrum hat dem Server zu viel Performance abverlangt, es läuft jetzt erstmal wieder electrs. Beim Öffnen der Wallet wird daher eventuell eine SSL Warnung angezeigt, dass sich das Zertifikat geändert hat, das also einfach ignorieren.
Ja, ich hatte leider nicht die Zeit, mit der Fulcrum Config mehr rumzuspielen, mit zunehmender Nutzeranzahl hat sich das Backend einfach irgendwann festgefahren und wurde viel zu langsam. Der Flaschenhals sind aber eher die Specs vom Server.
Jetzt läuft es erstmal wieder rund, nur dauern große Adressen/Transaktionen halt wieder ewig lange, bis sie geladen sind.