Sehe ich auch so. Letzten Endes kann man es vielleicht darauf runterbrechen, dass Massenadaption (selbst nur als Wertspeicher) aktuell vermutlich nur realistisch ist, wenn die Menschen ihre SATs auf vertrauenswürdigen/regulierten Börsen belassen. So wie man heute den Großteil des Geldes nicht bar unter dem Kopfkissen sondern bei der Bank hat.
Dann fällt die ganze Geschichte mit Herkunftsnachweis, Risiken der Eigenverwahrung, steuerliche Probleme, Unsicherheiten bei Erbschaft/Todesfall (wenn die 1-Jahres-Spekulationsfrist irgendwann fällt) weg.
Das Einzige was dem aktuell im Wege steht ist die fehlende Einlagensicherung bei Kryptowerten. Evtl. gibt es das irgendwann, Einlagensicherung nur auf BTC würde ja schon reichen.
Das würde vieles revolutionieren - und ja, ich weiß, Eigenverwahrung ist für viele das goldene Kalb, aber es hat auch viele Tücken. Diebstahl, Haus brennt ab, deine 24 Wörter gehen verloren, jemand stirbt und die Erben haben keine Ahnung usw.
Ja, vermutlich sehe ich das zu sehr durch meine eigene Brille.
Gerade wenn man künftig an Massenadaption denkt, wird es immer wahrscheinlich sein, dass die meisten Bitcoin künftig bei Dienstleistern gehalten werden. Einfach weil die meisten Menschen sich nicht mit der erforderlichen Technik und Eigenverantwortung auseinandersetzen werden wollen. … Und das ist auch OK so
Wichtig ist, dass es für die Menschen die sich Sorgen wegen Enteignung machen auch weiterhin die Möglichkeit gibt in die Eigenverantwortung zu treten und ihre Coins an eine selbst verwaltete Wallets zu senden. Aber für den Großteil der Menschen erschließt sich die Notwendigkeit dafür nicht, daher werden sie es für sich selbst nicht umsetzen und die Verwahrung einem Dienstleister ihres Vertrauens überlassen.