Beitrag überdacht und entfernt. Sorry.
Ich weiß nicht genau, wie das gesetzlich geregelt ist. Aber es wäre unverhältnismäßig, den Betrieb eines Nerdminers als gewerbliche Tätigkeit einzustufen. Und man könnte das Argument bringen, dass es sich gar nicht um eine Gewinnerzielungsabsicht handelt, sondern um eine technische Spielerei die man aus Spaß und dekorativer Absicht betreibt, was ja bei den meisten oder vielen auch wirklich der Fall ist.
Mich würde aber auch interessieren wie das steuerlich ist, dass wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass man einen Block damit findet. Muss man die erhaltenen Bitcoin dann versteuern? Oder wird die Sache schlagartig zum Gewerbe? Könnte man dann noch ohne Probleme ein Gewerbe anmelden und den Gewinn versteuern?
Aber wie auch immer das geregelt ist. Ich lasse es darauf ankommen. Im aller schlimmsten Fall hat man Bitcoin die man nicht mehr legal ausgeben kann.
In so einem Fall würde man aber zu einem Steuerberater und Anwalt gehen und prüfen lassen wie man damit legal umgehen kann.
Schau dir dazu mal den Paragraph „Liebhaberei im steuerrechtlichen Sinne“ an.
Dabei geht es im Grunde darum, dass wenn deutlich erkennbar ist, das keinerlei Gewinn zustande kommt und du dich immer im Minus befindest, es auch kein Steuerfall gibt.
Ich bin aber kein Steuerberater, somit ohne Gewähr!
Bei einem Nerdminer geht das Finanzamt mit hoher Sicherheit nicht von einer gewerblichen Tätigkeit aus.
Auch wird hier ein Gewerbe immer als negativ dargestellt. Allerdings muss mit bedacht werden, dass du die Kosten für den Miner und auch, wenn man es geschickt anstellt, die Kosten für den Strom steuerlich absetzen kannst.
Da absehbar ist, dass der Verlust den Gewinn deutlich übersteigen wird, wäre das Finanzamt „blöd“, dich in ein Gewerbe zu drängen.
Ich bin kein Steuerberater und gebe keine Steuerberatung. Nur Erfahrungsweitergabe.
Naja wenn der Nerdminer erfolgreich sein sollte, dann löst er zum heutigen Stand ca. 125.000 € auf einen Schlag, ob man dann im Verlust Bereich ist sei mal dahingestellt. Da muss man schon einen übertrieben teuren Stromanbieter haben
Gilt das beim geschürften BTC auch, wenn man die BTC 1 Jahr liegen lässt, dass die dann steuerfrei sind?
Gewerbliche BTC sind niemals steuerfrei.
Auch ich bin kein Steuerberater und mutmaße nur aufgrund meiner privaten Erfahrungen.
Wenn du erfolgreich sein solltest würde das FA eher diesen einen Einzelfall zur Steuer bitten. Nicht Gewerblich da es nicht auf dauerhafte Gewinne ausgerichtet ist, sondern privat wie bei umfragen, cashback und co
…ist dein erster Gedanke es dem Finanzamt zu erzählen? Die einzige Möglichkeit wie man vollständig anonym an Bitcoins kommen kann. Hat das dann nicht irgendwie den Charakter eines Lottogewinns? Also müsste dann das Finanzamt das Lottospielen nicht auch als gewerbliche Tätigkeit einstufen?
Ich denke mal nicht.
Oder anders, meld den Nerdminer als Gewerbe an, setze die Kosten der Investition ab und danach jedes Jahr die Stromkosten. Nach nur 2-3 Jahren wird das Finanzamt dir ganz genau mitteilen was es von deinem „Gewerbe“ hält und es als Liebhaberei einstufen.