Eigentlich ist doch schon jetzt die Anzahl der BTC höher, als alle jemals verfügbaren. Bsp. mit einer Person: wenn ich im Besitz von sagen wir mal 210.000 BTC bin und diese mit einem 100er Hebel trade, dann mache ich das ja mit 100 % aller BTC ohne diese zu haben. Oder man nimmt alle gehebelten BTC an den Börsen, die müssten doch auch die 21 Mio übertreffen. Es sind also theoretisch mehr als 21 Mio BTC im Umlauf. Auch das verleihen und weiterverleihen erzeugt ja eine virtuell höhere Anzahl. Ein Problem?
Nein, durch Hebeln werden nicht mehr Bitcoins erzeugt. Wenn du auf einer Börse gehebelt kaufst, dann nimmst du Kredit von der Börse. Der Kauf wird aber in vollem Volumen am Markt abgewickelt. Die Coins hält dann der Exchange für dich. Falls die das nicht täten, dann stimmt das was du sagst. Das gleiche gilt für sämtliche Apps, Cashapp, Paypal etc. Wenn die nicht halten was sie behaupten, dann ist das ein fractional reserve System.
Futures sind ein anderes Derivat, bei dem Kontrakte gehandelt werden. Auch hier entstehen keine neuen Bitcoin.
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Nein! Es wird nie mehr als 21 Millionen Bitcoin geben. Hebel ändern daran nichts!
Danke für deine Antwort. Aber wenn die Hebelwirkung über 21 Millionen ist, dann können die ja nicht gedeckt sein.
Den Hebel kann dir niemand anbieten.
mhhh, mir nicht aber Millionen kleiner Trader mit kleineren Hebel die in Summe über 21 Mio BTC kommen.
Woher die Annahme?
Keine Annahme, nur ein Gedanke. Es wäre im Rahmen des Möglichen, mehr im Hebel zu haben über alle Börsen hinweg, als exsitiert oder sehe ich das falsch?
Nur nebenbei. ich bin absolut pro BTC. Ich bin aber immer auf der Suche nach negativen Aspekten und versuche dafür Argumente zu finden, damit mein pro BTC weiter gefestigt wird.
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Jeder Hebel setzt eine Person oder Einrichtung voraus, die über entsprechende BTC verfügt, um diese verleihen zu können.
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Das geht nicht, weil die Coins an den Börsen gekauft wollen werden – egal ob mit oder ohne Hebel. Es sind nicht genug zum Kaufen da. Ganz abgesehen davon, was große Käufe für den Preis bedeuten.
Soweit ich weiß wird doch beim Trading nur darauf gewettet ob der Preis steigt oder sinkt. Und man besitzt dabei doch gar keine Bitcoin meine ich.
@HODLer also würde eine Börse bei Hebeln, die das Agebot der Börse übersteigen, ab diesem Zeitpunkt das Hebeln stoppen, da keine Deckung mehr da ist? Habe ich das richtig verstanden?
Wenn du versuchst, mehr Bitcoin zu kaufen als gedeckt werden können würdest du ja nur den Preis unendlich in die Höhe treiben, bis dir das Kapital ausgeht oder keiner mehr verkauft.
Jein. Es kommt natürlich auf das Produkt an. Wenn ich Derivate kaufe ist das etwas anderes. Dann verhält sich der Wert meines gekauften Produktes zu dem des BTC, aber ich spekuliere nur auf Preisunterschiede und besitze keine BTC. Wenn ich mir aber tatsächlich Fiat (um BTC zu kaufen) bzw. direkt BTC leihe, dann impliziert dies ja schon, dass die Menge an 21 Mio. eben nicht überschritten werden kann.
Hast du die Sache mit Gamestop mitbekommen? So eine Grenze wäre gar nicht nötig, weil du so eine Position gar nicht aufbauen kannst: Wenn du mehr BTC aufkaufst als gehandelt werden, kannst du gezwungen werden zu jedem beliebigen Preis unter deinem Einstieg zu verkaufen, weil ein einziger Handel unter deinem Profit/Loss Durchschnitt dazu führen würde, dass du Gefahr läufst liquidiert zu werden, die Position verringern musst indem du verkaufst, aber da du verkaufen MUSST kann jeder beliebige Preis verlangt werden - weil du ja alles aufgekauft hast und niemand mehr übrig ist, der höher verkaufen kann - also auch niemand der höher kaufen will.
Innerhalb von einem Handelsplatz ist das ja ein Nullsummenspiel: Für jede Longposition der Größe n, die du mit einem Hebelfaktor x und einem Eigenkapital von y eröffnest muss auf der Gegenseite eine Shortposition derselben Größe stehen, wo x*y=z sein müssen, egal welcher Hebel oder wie viel Geld. Das heißt: selbst wenn du irgendwie schaffst, eine Position mit einem Gegenwert von 21Mio BTC zu eröffnen und mit einem beliebig absurden Profit von sagen wir =21Milliarden BTC zu schließen, wäre der Verlust der Gegenseite genauso groß wie dein Gewinn und es wäre nichts passiert als dass eine Wette gelaufen ist, in welche Richtung der Kurs geht und das mit einem höheren Einsatz als der Marktkapitalisierung des Spekulationsobjektes. Wäre natürlich sinnlos so einen Münzwurf zu veranstalten wo man mit demselben Kapital nach belieben manipulieren könnte…
Danke für eure Antworten, hat mir geholfen.
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unter anderem deswegen bekommt man ja eine gute Verzinsung für seine Coins. Weil die Börsen die Coins halten müssen.