Immobilie als Investment...diese Vorteile höre ich nie

In der Suche habe ich nichts passendes dazu finden können !?

Ich versuche es mit einer kurzen Einleitung.

Vor 5-6 Jahren war ich nur in der FIAT-Welt unterwegs und dachte mir, willst nicht(als Angestellter) bis zur Rente (voll) arbeiten müssen.

Also kamen für mich nur Wohnungen als sichere, aber laaaaangfristige Sache in Frage.
Gedacht, getan und 2 Neubauwohnungen mit 100% Finanzierung (Nebenkosten aus eigener Tasche gezahlt) gekauft. Eine ist mittlerweile im positiven Cashflow, bei der anderen werden wir noch ein wenig draufzahlen müssen.

Nachdem es mir BITCOIN sehr angetan hat, werde ich hier auf dem Feld künftig auch mehr tun.

Was Bitcoin jedoch nicht kann, meine Rate(zum größten Teil jedendfalls) zahlen. Das machen jetzt in den zwei Fällen die Mieter :)

Bei allen anderen Investitionen muss ich immer mein eigenes Geld nehmen, oder risikofreudig OPM, aber das ist nicht meine Welt.

Meine Regel > NIEMALS SCHULDEN FÜR KONSUM (oder eben risikoreich).

[Beiläufige Info, bei der Bank gab man mir damals gern die 100%, da sie garnicht glauben konnten, dass es aktuell noch Leute gibt, die außer einem Kredit für das eigene Haus keine Schulden haben].

Für die selbstbewohnte Immobilie fand ich es ok (ist sehr zeitnah bezahlt).

Wie steht Ihr dazu, seht Ihr es ähnlich, seid in ähnlichen Situationen…es würde mich sehr interessieren.

Vielen Dank und VG :)

PS: MÖGLICHE PROBLEME mit z.B. Mietausfällen, Sonderzahlungen und Renovierungen lasse ich jetzt einmal aussen vor, sollten ja jedem bekannt sein, der im Thema ist.

Hi, was ist denn deine Monatliche Rate für die beiden Wohnungen und wie lang ist die Laufzeit?

Hey, gute 1150€ zusammen. 15 Jahre fest.

Optionen danach: 1. VERKAUF(mit Gewinn, sehr gefragte Städte in guten Lagen)
2. mit eigenen Mitteln(Erbe) ablösen
3. Sehr unwahrscheinliche Variante:
Neue Kredite abschließen, da die Zinsen viel
höher sein werden.
Außerdem möchte man ja auch mal irgendwann fertig
sein. War mir von Anfang an klar, dass man da langfristig planen musste.

Könnte das moralisch für mich nicht verantworten Profit aus notwendigen Lebensgrundlagen anderer Leute zu gewinnen. Das halte ich grundsätzlich für Ausbeutung.

Bitcoin ist da neutral, das ist nur Nachfrage und Angebot in einem freien Markt. Aber das wird auch nicht für immer nach oben gehen.

Die korrekte Art Geld zu verdienen ist meiner Meinung nach halt mit eigener Arbeit und nicht aus der Arbeit anderer.

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Das größte Problem ist einfach die Zeit und auch das Geld was immer in die Immos investiert werden muss. Vor allem die Zeit.

Und dann gibt noch die Risiken die sich aus dem Fakt der Immobilität ergeben. Enteignung, Zerstörung, anderer Wertverfall.

Bitcoin ist da wesentlich pflegeleichter.

Deshalb glaube ich auch das sehr viel Geld aus dem immosektor in btc wandern wird.

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Hey, danke für deine Antwort, ich sehe es so, es profitieren ja beide Seiten, die eine hat ein Zuhause, welches es sich sonst als Eigentum nicht leisten könnte. Der andere schafft Wohnraum, also einen WERT, der den meisten Menschen, die ich kenne schon recht wichtig und auch angenehm ist. Ich bin auch kein Freund von ständigen Mieterhöhungen, da bin ich bei dir. Ausbeuten sollte man nicht ! VG

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ja, das möchte ich auch zeitnah so umsetzen Mittel aus eine Immobilie abziehen und in BTC stecken. Bin mir voll und ganz im Klaren, dass es zu schweren finanziellen Verlusten führen „kann“. So ist es eben immer schon gewesen, beim investieren. Wer ernten möchte muss auch säen, egal in welcher Höhe.

Das brauchst du den Sozialisten hier nicht sagen. Sie sehen nur Ausbeutung, egal was du tust. Ob Vermieter oder Unternehmer, alles Ausbeuter :). Deutsche Wohnen enteignen - so nach dem Motto.

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..ich bin genauso gestartet, aus dem Elternhaus (kurz) Mieter, dann ETW, …erstes Haus und jetzt die zwei WHGen dazu. Sollte jeder für sich entscheiden, aber nicht (ver)urteilen ;).

Bin wie schon o.a. erwähnt ein Angestellter mit einem ganz normalen durchschnittlichem Einkommen, allerdings sind wir zu zweit in Vollzeit und haben keine Kinder.
Damit will ich sagen, dass es für Familien mit gleichen Bezügen sehr viel schwer > bis nicht zu machen ist. Mit DISZIPLIN kann man dennoch viel erreichen. Alles im Verhältnis sehen und nicht gleich aufgeben.

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Na der Hauptgrund wieso sich die meisten kein Eigentum mehr leisten können ist ja gerade weil Leute mit mehr Kapital Häuser als Geldanlage mit Rendite aufkaufen. Du vermietest es wenigstens noch, inzwischen ist es teilweise leider schon so weit dass die Wohnungen leer gelassen werden, weil sie sich wieder besser verkaufen lassen wenn da keine Mieter drin sind.

Ich finde so etwas schrecklich und das führt halt über kurz oder lang zu extremen sozialen Spannungen. Und dann muss man sich dann halt auch nicht fragen wieso die Leute plötzlich von Enteignungen reden.

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Wegen solchen Problemen ist es doch nicht unmoralisch wenn du eine Wohnung vermietest. Du kannst ja auch ohne miese Tricks ein faires Angebot schaffen.

Wäre eine seltsame Welt wo jeder ein Haus bauen muss weil niemand mehr Wohnungen anbietet, weil man alle davon überzeugt hat das sei unmoralisch. Manche wollen flexible bleiben. Es ist gut dass es Menschen gibt die damit Geld verdienen dass sie Wohnungen vermieten.

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Wir haben doch inzwischen einige immobilien. Das ganze ist schon pervers. Wir werden aufgrund von fremdkapital reicher… ek setzen wir für anderes ein, z.b. bitcoin.

Hör auf mit Blasen quatschen. Der Hauptgrund ist, dass arbeitende Menschen durch euch Sozis permanent enteignet werden und sich dadurch keine eigene Immobilie mehr leisten können. Von euch opportunistischen Möchtegern-Sozis habe ich die Schnauze gestrichen voll - die eigenen Pfründe in Form von Bitcoin in Sicherheit bringen, aber andere für euren Cerebraldiarrhoe zahlen bzw. verzichten lassen. Du und dein Doctor (wahrscheinlich seid ihr sogar identisch) kann doch keiner Ernst nehmen.

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Ich sehe dein Argument nicht als Vorteil, sondern als Nachteil. Es ist vergleichbar mit Devidendenausschüttung bei Aktien. Das Problem ist dass diese für den Laien sehr attraktiv sind, weil man augenscheinlich leicht Geld dazu bekommt. Die Realität ist dass diese Ausschüttung nicht von ungefähr kommt. Sie geht auf Kosten der Performance, führt also zu den sogenannten Opportunitätskosten.

So wie Aktien durch Gewinnausschüttung dafür sorgen dass sie i.d.R. schlechter performen, als wenn die Firma stattdessen das Geld reinvestieren würde, gehst du mit deinen Immobilien den Kompromiss ein, dass sie schlechter an Wert zulegen kann, als ein Asset, dessen Eigenschaften es zu einem perfekten Wertspeicher machen.

Die Miete sollte weniger als Einnahme betrachtet werden, sondern mehr als Entschädigung dafür, dass das Gebäude verfällt. Sowohl aufgrund von Witterung als auch durch das Verwohnen. Ein Asset, dessen Qualität stetig abnimmt, kann unmöglich ein guter Wertspeicher sein.

Abgesehen davon, wischt Du bei Deiner Argumentation einfach die Risiken weg. So funktioniert eine objektive Betrachtung leider nicht.

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..meine Beweggründe habe ich oben da erläutert. Literatur von R.Kiyosaki und B.Schäfer waren meine ersten LEHRER in der Finanzwelt, wie man Werkzeuge nutzen kann. Ich habe da auch nicht alle Meinungen geteilt, habe das herausgezogen, was für mich möglich war. Bin sehr dankbar, da ich in meinem Umfeld niemanden mit solchen Ansichten und vorallem guten Erklärungen hatte !

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Was soll denn diese verallgemeinerte Keule. Wo ZPE seine/ihre Meinung schreibt, kann doch jeder seine eigene haben. Mir fehlen zum Beispiel die Meinungen der Mieter, um gleich meine eigene Moral herausgefordert zu sehen. Vielleicht geht‘s denen ja mit der Höhe ihrer Kosten und dem Gesamtumstand super. Dann ist das doch ne tolle Anlage.
Ich hab das Geld nicht und würde aus persönlichen Gründen weder eine Eigentumswohnung kaufen, noch vermieten.

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…deshalb nutzen die Profis, die schon länger dabei sind NEUBAU kaufen, die 10 Jahresabschreibung nutzen, verkaufen und fangen woanders mit was Neuem an. Habe ich aber persönlich keine Lust zu, werde ja nicht jünger und die Verantwortung im höheren Alter möchte ich dann auch nicht mehr haben…Dann lieber das Kapital abziehen, davon zum Teil leben und in harte Wert wie meiner Meinung nach Gold und aktuell BTC stecken…

Ein sehr schöner Satz, den merke ich mir :slightly_smiling_face:!

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Bei vielen Immobilien ist allerdings eher das Grundstück statt das Gebäude der Wertspeicher und die Entschädigung in Form der Miete dient - wie Du ja sagst - zum Instandhalten.

Wäre nach 15 Jahren noch viel offen als Ablösesumme?