Wird es 2024/25 einen Bullrun geben? Aufgrund der aktuellen wirtschaftl. Situation könnte er ausfallen. In der Vergangenheit gab es keine so großen Krisen, es war eine Menge Geld im Umlauf. Jetzt ist es anders. Evtl. verschiebt sich der Bullrun. Was meint ihr?
Der BTC-Preis korreliert sehr stark mit der Geldmenge. Steigt die Geldmenge, dann steigt auch BTC.
Ich bin froh, wenn ich mit Bitcoin als Teil meiner Asset Allocation einen Teil meiner Kaufkraft in die Zukunft verschieben kann, ohne nennenswerte Verluste.
Ob das klappt ? Keine Ahnung. Bitcoin hat durch die Halvings einen Mechanismus eingebaut, dass das Netzwerk - das ja der eigentlich Wert von Bitcoin ist - nur durch stetig steigende Adaption bestehen/überleben kann, da die alle 4 Jahre halbierten Bitcoin-Erträge der Miner durch steigende Transaktionskosten sowie steigende Kurse (in Fiat gerechnet) aufgefangen werden müssen.
Bei Bitcoin gibt es für mich also langfristig nur 2 Szenarien:
Entweder BTC wird von immer mehr Menschen adaptiert und es wird langfristig immer wertvoller. Und zwar durch Nutzung des Netzwerkes, NICHT allein durch steigende Kurse. Denn steigende Kurse allein nutzen dem Netzwerk/dem Miner in ein paar Jahren nichts mehr, wenn pro Block nur noch 0,x Bitcoin gefunden werden (außer der Kurs steigt immer weiter und durchbricht irgendwann die Millionen-Grenze).
Oder BTC verschwindet durch nachlassendes Interesse wieder in der Versenkung und geht gegen Null.
Für ein Dazwischen sehe ich keine realistische Chance.
Der Rest der 22.000 oder schon 25.000 Coins/Token sind - bis auf vielleicht 4-5 die irgendwann einmal wirklich eine heute für mich noch nicht erkennbare Anwendung haben könnten - Shitcoins, deren langfristiger Wert gegen 0 gehen wird.
Das landläufig unter den Krypto-Anlegern als „Bullrun“ bezeichnete Ereignis ist für mich daher nichts weiter als ein temporäres Kasino, das mit Investieren nicht wirklich was zu tun hat. Und aufgrund der sich dauernd ausweitenden Anzahl an Shitcoins auch schon eine solche Aufteilung des Kapitals erfordert, dass das Fiatsystem neidisch werden könnte.
Momentan glaube ich, dass sich der Bitcoinpreis wirklich so vorhersehbar entwickeln wird. Der Kurs wird 2024/2025 stark steigen und dann wieder stark fallen und einen neuen Boden bilden, der höher ist, als der im voherigen Bärenmarkt.
Natürlich frage ich mich, ob es wirklich so einfach sein kann. In der Bitcoinbubble hat man ja den Eindruck, dass die meisten diesen Verlauf erwarten. Dann kommt der Gedanke, dass wenn viele etwas erwarten, doch ein anderes Szenario eintreten wird.
Aber der Weg dahin, überhaupt diese Erwartung zu haben, weil man Bitcoin in seinen Grundzügen verstanden hat, ist schon sehr schwer. Wie viele Menschen haben denn tatsächlich diese Erwartung? Es ist ein verschwindend geringer Anteil. Ich glaube, dass Bitcoin so vorhersehbar seinen Weg als bestes Wertaufbewahrungsmittel bestreiten wird. Die Hodler, die das Fundament für den Bitcoinpreis bilden, werden so für ihre Geduld belohnt.
Mein Gedanke ist nach wie vor:
Je mehr Leute einen nahenden Bullrun erwarten und sich diesbezüglich positionieren bzw. sich ihren Stack sichern wollen, desto früher wird der Bullrun stattfinden. Er würde dann meiner Einschätzung nach weniger parabolisch ansteigen, dafür aber über einen längeren Zeitraum. Dies wäre umso wahrscheinlicher, wenn die Zinspolitik keine großen Sprünge erwarten lässt (auch nicht nach unten!). Denn jeder sollte wissen, dass es Geldmengenausweitung auch bei hohem Zins gibt.
Ja, versprochen!
Moment…. Ich schaue mal in die Glaskugel…
Hatte gerade ein Meeting mit dem Bitcoin-CEO. Der Bullrun 2024/25 ist abgesagt!
Möglicherweise kann ihn der Bitcoin Chef Programmierer noch umstimmen
Wusste garnicht, dass du Craig Wright persönlich kennst^^
Nice!
Ich kenne Minimue81 aber nicht.
Gruß, Craig.
Ich glaube nach wie vor an den nächsten Bullrun. Schließlich basierte dieser noch nie allein auf dem Glauben der Bitcoinhalter, sondern auf dem Nutzen der technischen Netzwerkseite und der Ausdehnung der Netzwerknutzer. Beides wächst.
Mit BlackRock und Co rechne ich nur mit höheren Kursen als ohne. Doch selbst ohne Vermögensverwalter werden das Halving sowie die Entwicklungen in der dritten Welt für einen Schub sorgen.
Mark my words (und beschwert Euch Ende 2025 )
Es wird von vielen so erwartet, das ist richtig die offene Frage ist wer sind diese viele? Hauptsächlich noch Kleinanleger, welche nicht den impact wie institutionelle Anleger, welche nach wie vor noch aussen vor sind, haben. Halving hin oder her, dass ist kein Ereignis, welches nicht schon längst eingepreist ist, da die Fakten ja auf den Tisch liegen. Wenn du heute weisst, dass in 6 Monaten Apple 30 Prozent mehr Gewinn macht, dann ändert dies direkt den Apple Wert der Apple Aktie und nicht erst in einem halben Jahr. Es sei denn der Markt hatte diese Erwartungshaltung bereits zuvor.
Ohne die Wahrheit wirklich zu kennen, sehe ich Unterschiede zwischen Aktien und Bitcoin. Auch wenn Apple in 6 Monaten mehr Gewinn erwartet, ändert sich nichts an der Menge der Apple Aktien. Das der Kurs deshalb steigt, kann ich verstehen.
Das Bitcoin Angebot halbiert sich hingegen zum Halving. Die Deutsche Bank hat vor einigen Jahren eine Kapitalerhöhung durch auflegen neuer Aktien durchgeführt. Der Kurs sank, weil die DB deswegen kein besseres Produktportfolio bekam. Nach dieser Logik wird der Bitcoin Kurs durch das Halving steigen, weil das technische Netzwerk massiv wächst.
Apple kauft ständig Aktien zurück, deshalb gibt es immer weniger Aktien auf dem Markt. Die Gewinnsteigerung von Apple beträgt nur etwa 3% pro Jahr. Die Preisteigerung der Aktie ist viel größer. Maßgebliche Ursache dafür sind die Aktienrückkäufe.
Das ist kein besonders guter Vergleich. @Leue21’s Punkt ist doch, dass alle Sachverhalte, die bereits bekannt sind, schon eingepreist sind. Ein besseres Beispiel wäre also: Die Deutsche Bank kündigt heute an, dass sie in 6 Monaten eine Kapitalerhöhung macht. Sinkt der Kurs heute oder in 6 Monaten?
Das entspräche also dem Halving, weil die frei verfügbaren Aktien verknappt werden. Danke.
Stimmt
Das formuliert besser, was ich meine: die Aktieninflation als Preisbeeinflusser (und weniger die Appleprodukte selbst)
Meiner Ansicht nach spielt das Halving eine erheblich geringere Rolle, als die Zinspolitik der Zentralbanken.
So wie ich Dein Argument verstehe, müsste das Nutzerwachstum an den Zinsen hängen, damit es greift. Ich halte Zinsen und Nutzerwachstum nicht für streng an einander gebunden. Wobei ich auch nicht behaupten würde, dass sie unabhängig wären.
Im Moment gehe ich davon aus, dass die Menschen nach sicheren Lösungen suchen. Zentralbanken, die nicht heute, sondern erst morgen an den Zinsen drehen passen da nicht dazu. Klar, eine günstige Zinspolitik wird den Bitcoin Kurs weiter anfeuern. Doch selbst, wenn die Zentralbanken ab sofort auf Kuschelkurs gehen würde, würde das Bitcoinnetzwerk weiter wachsen und damit seinen Preis steigern.
Selbst wenn die Menge der User gleich bliebe, wollen diese Bitcoin nachkaufen. Mit der Halbierung der verfügbaren BTC Menge wird das schwieriger (und daher glaube ich auch teurer.)
Das wachsende Netzwerk macht sie noch teurer und bitcoinfreundliche Zinspolitik lässt den BTC Kurs explodieren. In jedem dieser Gedankenspiele wächst der Kurs. Vielleicht bin ich auch zu bullish.
Mit BTC verglichen passt das nicht. Alle Halvings der nächsten 100 Jahre sind bekannt. Dann hätten diese auch schon beim ersten handel eingepreist sein müssen.