Hallo, habe im Netz relativ wenig zu FTX gefunden, was deutsche Anleger / Geschädigte anbelangt…
Da ich selbst betroffen bin, zum Glück nur mit einem moderaten Betrag, den ich nicht mehr rechtzeitig abziehen konnte, mehrere Fragen, die vermutlich auch andere Anleger teilen?
1.) Muss ein Claim-Antrag gestellt werden, wenn man eine Chance auf eine Teilrückzahlung aus der Insolvenzmasse haben will?
Habe diese Woche eine Mail von FTX mit Auflistung meiner Restbestände bekommen… Der Antrag den man im Netz findet scheint mir recht kompliziert und muss mit Post und Rückumschlag in die USA geschickt werden?
2.) Transaktions-Historie: Die Seite ist nicht mehr aufrufbar, wie kann ich noch an steuerlich relevante Unterlagen kommen?
Hatte einige Verluste (Trading), die ich aber nicht mehr beziffern kann, da die Seite offline ist…
Wie soll man damit jetzt steuerlich umgehen, wenn ich auf anderen Plattformen Gewinne hatte, die ich eigentlich gegenrechnen wollte…?
Wenn ich vermute, dass ich durch FTX insgesamt eher Verluste hatte, einfach dem Finanzamt erklären, sollte es in x Jahren mal fragen, dass es technisch unverschuldet, keine Möglichkeit mehr gab, dies nachzuweisen?
Eventuell kann man ja die Einzahlungen noch nachweisen…
Ist überhaupt klar, dass das Finanzamt hier überhaupt Fragen stellen wird?
- allgemeine Steuerfrage: Sind Verluste aus dem Trading gleichzusetzen mit Verlusten aus normalen Spot-Verkäufen (wenn die Jahresfrist noch nicht abgelaufen ist)? Oder werden die steuerlich anders behandelt…?
Wie verhält es sich mit dem Collateral, wenn das liquidiert wurde, die Jahresfrist aber schon abgelaufen war…?
Bitte gerne den Thread nutzen, um weitere Fragen für deutsche Anleger zu klären