Frage zur Binance

Hallo an alle,

mich würde mal interessieren, warum einige von Binance abraten? :thinking:

Gruß.

Weil’s keine regulierte Exchange ist und Du bei Problemen keine Chance hast, gegen Binance vorzugehen.

Bei einer deutschen oder zumindest europäischen Exchange hättest Du mehr Chancen.

Außerdem macht CZ sein eigenes Ding. Sagt zwar werbewirksam „Alles für die Kunden“, aber wenn’s hart auf hart kommt, bezweifle ich, dass er im Sinne eines Kunden handeln würde. (Unterstellung! Meine Meinung!)

Aber Kraken ist ja auch nicht in Europa :roll_eyes:

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Stimmt. Aber Kraken ist etabliert und hat einen guten Ruf. Zudem ist die Verbindung zur Fidor-Bank für mich ein weiterer Indikator, dass bei Kraken „alle Papiere in Ordnung sind“ oder wie auch immer man das nennen möchte.

Die Frage ist doch: Warum muss/soll es Binance sein? Was bietet Dir Binance, was andere (dt + eu) Exchanges Dir nicht bieten?

Damit da jetzt kein Missverständnis entsteht: Ich würde grundsätzlich nicht von Binance abraten. Sie haben viele Coins, die Oberfläche ist ganz okay und die Menge an „weiterführenden“ Möglichkeiten Geld zu machen (Staking etc.) ist einzigartig.

Aber wenn ich jetzt auscashen wollte, würde ich das nicht über Binance machen. Und ich würde da keine Coins liegen lassen, die mehr als 500 Euro wert sind.

Binance ist nicht meine „Home-Exchanges“, weil ich mein(!) Vertrauen eher anderen Exchanges geben würde.

Zwar nicht durch die europäische Einlagensicherung geschützt, das stimmt, aber ist es nicht sogar so, das Kraken eine offizielle Bankenlizenz in Amerika hat? Sowas bekommt man ja auch nicht einfach hinterher geworfen. Zeugt von seriöser Arbeit dort.

Google sagt ja:

Somit ist Kraken das erste Unternehmen für digitale Vermögenswerte in der Geschichte der USA, das eine Banklizenz erhalten hat, die nach Bundes- und Landesrecht anerkannt ist.21.09.2020

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Korrekt, Binance war es doch auch die mit den dort liegenden Coins von Kunden an der mehr als fragwürdigen 51% Attacke auf Steemit beteiligt waren oder?
Auch wenn der CZ jetzt beteuert, dass nie wieder zu tun.

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Die Einlagensicherung wird wohl den wenigsten was bringen, denn die wird sich auf Euros beziehen. Die beschützt wohl nicht deine Kryptos, nichtmal wenn es Stablecoins wären.
Größere Mengen sollte man wohl auf keiner Exchange liegen lassen egal ob Kraken, Binance oder sonstwo. Ich seh da nicht viel Unterschied.

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Binance hat 2017 schon gezeigt, dass es Rücklagen gibt.

Jetzt hat Binance umso mehr Einlagen durch flexible und locked savings und der BNB ist so wertvoll, da denke ich nicht, dass es jetzt einfach weg ist…
Da würde die Rache der User schon zu heftig sein bei den Geldmengen…

Eine witzige Meme dazu: https://www.youtube.com/watch?v=DelF6zEHXpE

Die große Frage ist sonst eben wie sicher diese savings sind im Vergleich zu einem Sparkonto bei der Bank, da die Cryptosavings das selbe Prinzip sind bis auf die Ausnahme, dass der Preis steigt und nicht fällt…

Stimmt. Aber es geht dabei weniger um die Einlagensicherung und mehr um den Bankenstatus. Den bekommt man halt „nicht einfach so“, sondern muss entsprechende Schutzmechanismen usw. vorweisen. (Davon gehe ich jedenfalls mal aus.)

:+1:

Ich schon. Mein Vertrauen in Kraken ist höher als in Binance oder bei den zahlreichen Exchanges mit „bit“ im Namen…

Aber grundsätzlich stimme ich Dir zu: Weg ist weg. Ob Kraken oder Binance.

SAFU? Ja gut, aber wieviel ist das im Vergleich zu den 1000den von Kunden? Und dann auch noch im Bullenmarkt. Wenn da mal wirklich BTC verschwinden, kommst Du mit einem 50 oder 100 Mio. Rettungsfond nicht besonders weit.