Firefish & Co - Multisig Vertrauensproblematik

das sollte oberstes Prinzip sein.

Genau das ist nicht der Fall…

Klar ist der komplette Plattformausfall ein Problem. Aber auch das einzige.

Wir werden zukünftig vermutlich deutlich mehr ähnliche Möglichkeiten sehen. Erste Banken gehen in diese Richtung.

Es gibt nichts, das komplett risikofrei ist. Die Betrachtung sollte dahin gehen, es mit ähnlichen Angeboten zu vergleichen. Und „normale“ p2p Plattformen haben keine hinterlegte Sicherheit.

Ich denke, es ist völlig unstreitig, dass das der Fall ist:

Sofern Firefish ausfällt, kann der Kreditnehmer nach einer bestimmten Zeit nach Ablauf des Vertrags die als Sicherheit blockierte Bitcoins zurückholen, ohne dass eine Rückzahlung des Darlehensbetrags erfolgt sein muss.

so lese ich das auch
Der Investor darf im Gegenzug schauen wo er bleibt, ist in diesem Falle scheinbar völlig ohne Sicherung.

Ihr könnt auswählen, dass ich die hinterlegte Sicherheit selbst liquidieren wollt..

ja, aber habe ich da im Worrstcase wirklich Zugriff?

Müsste jetzt niochmals nachlesen, im Normalfall bekomme ich schon die Euronen zurück?

Bei Selbstliquidation bleibt immer as Risiko des Kurssturzes, dh. uU reicht das Colateral nicht aus

Wenn die Plattform ausfällt, fallen auch die beiden von der Plattform verwalteten Orakel aus. Da kann dann, selbst wenn man Selbstliquidation gewählt hat, gar nichts selbst liquidiert werden! Es werden dem Kreditgeber schlichtweg keine Bitcoin zur Liquidation übertragen!

Habe ich auch nie anders behauptet. Wenn du richtig liest, siehst du, das ich den kompletten Plattformausfall bereits vor einigen Beiträgen als Risiko genannt habe.

Das ist aber sehr unwahrscheinlich. Es gibt auch kein intensive für firefish, einfach abzuschließen.

Firefish ist nicht perfekt, aber näher dran als andere klassische p2p Plattformen.

Geld zu verleihen ist immer mit einem Risiko behaftet.
Für dieses Risiko gibt es Zinsen oder Zinsaufschläge.
Soweit ich das gesehen habe sind die Zinssätze bei FF exorbitant hoch. Also was gibt es denn nun noch dabei herumzuheulen?

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Kann mir jemand folgende Fragen beantworten:

  • Kann man als Kreditgeber bei Vertragsabschluss den Gerichtsstand wählen (also die Jurisdiktion unter der etwaige Rechtsstreitigkeiten ausgetragen würden)?
  • Sieht man als Kreditgeber das Wohnortsland des Kreditnehmers?

Danke

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Gute Frage. Persönlich hake ich ein invest ab sollte es zum Ausfall der Plattform kommen bzw. Wäre mein Weg den Kreditnehmer direkt zu kontaktieren.

Aktuell erst, wenn der Vertrag geschlossen ist. Das habe ich auch schon bemängelt. Natürlich eird es unlängst schwerer bis unmöglich etwaa von jemandem in einem anderen Land einzutreiben.

Da sind sie aber dran glaube ich.

Deshalb würde ich grundsätzlich keine hohen Beträge in einem Rutsch verleihen sondern eher mehrere kleinere.

Ff hat definitiv noch Hausaufgaben.

Gerichtstand schwierig. Als Endverbraucher eigentlich dort, wo dieser sitzt. Wer der beiden ist nun E.?
Aber müsste in den Unterlagen stehen.

Aber, man muss die Kosten in Relation zum Investment sehen. Als Kläger musst in Kosten-Vorlage gehen, gehts ins Ausland, wird es eher teuer, insbesondere, wenn es fremdsprachlich ist.
Dann Abgrenzung bei dem Wert, Amtsgericht / Landgericht. Beim Amtsgericht bei kleineren Summen nur 1. Instanz, bei Landgericht Anwaltszwang.

Auch beim Versuch über Mahnbescheid kann es mit erklecklichen Kosten abgehen.

Bedenken? —> dann nicht investieren!

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