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Grundsätzlich sehe ich kein Problem darin, wenn man Aktienrückkaufprogramme nutzt, um Bewegungen unter ein mNAV von 1 abzufedern. Der Markt bewegt sich wiederkehrend panisch und irrational. Als Bitcoiner weiß man, dass Bitcoin langfristig sich stark entwickelt, aber das hält den Markt nicht davon ab, zwischenzeitlich in völlige Panik zu geraten und den Kurs um 80% zu drücken.
Genauso kann auch die Stimmung bei den Bitcoin-Treasury-Unternehmen kippen, und dann geht es mit dem mNAV abwärts. Das geht, wie man sieht, auch ohne das Bitcoin in den Bärenmarkt abdriftet. Wenn der mNAV unter 1 fällt und das Unternehmen bleibt zahlungsfähig, dann kann man diese Phase passiv aussitzen, oder man wird aktiv und versucht, die Akkumulationsfähigkeit durch Aktienrückkäufe zu erhalten.
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Sehe ich ähnlich. Ich denke aber trotzdem, dass es für die Signalwirkung besser wäre, einfach immer nur Bitcoin zu kaufen. Es wirkt schon etwas weird, Schulden aufzunehmen, um eigene Aktien zu kaufen. Das kommt in der traditionellen Finanzwelt wohl auch nicht allzu gut an.
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Es scheint bei Metaplanet auch nicht alles so rosig zu laufen wie man sich erhofft hat. Die Copy Cat Strategie ist keine Garantie für garantierten Erfolg.
Ich verstehe noch nicht, warum Metaplanet nicht statt der Aktien Bitcoin kauft, um das mNav zu verbessern? Es wurde doch nur wegen der Aktienausweitung schlechter. Bitcoin auffüllen, keine weiteren Aktien emittieren, fertig: der mNav steigt. Oder wo ist mein Denkfehler?
Hat irgendwie ähnlichkeit mit Zinspolitik von Zentralbanken. Anleihen kaufen oder verkaufen um den Kurs der Währung zu stabilisieren.
Auf Reddit und X zeigt sich deutlich. Für viele Anleger zählt der Aktienkurs mehr als der BTC Yield. Viele Investoren sind nicht langfristig von Bitcoin überzeugt und übersehen, dass der Wert der Aktie direkt von Bitcoin abhängt. Selbst steigende BTC-Bestände führen bei einem negativen Sentiment daher kaum zu zusätzlicher Nachfrage und der mNAV stagniert trotz laufender Bitcoin Käufe.
Zudem lockt die hohe Volatilität zahlreiche Shortseller an. Mit psychologischem Druck treiben sie den Kurs gezielt in beide Richtungen, begünstigt durch viele kurzfristige Trader, die leicht beeinflussbar sind.
In den sozialen Medien spiegelt sich diese Mischung aus Zweifel und Gier deutlich wider. Gezielte Aktienrückkäufe könnten helfen, Panikverkäufe zu dämpfen. Vielleicht liegt darin die Strategie: Kurzfristig Geld in Aktienrückkäufe stecken, um langfristig in stabilerem Umfeld mehr Bitcoin anhäufen zu können.
Viele machen Aktienausgaben für Kursrückgänge verantwortlich, auch wenn gar keine stattfinden. Sie glauben, der Kurs könne nur steigen, wenn keine neuen Aktien ausgegeben werden. Aber das greift zu kurz.
Aktienausgaben sind inzwischen das zentrale Werkzeug für Bitcoin-Käufe geworden weil der BTC Yield funktioniert. Liegt der mNAV über 1, kann das Unternehmen durch Aktienverkäufe Bitcoin erwerben und damit den Bitcoin-Anteil pro Aktie erhöhen.
Hier prallen zwei Denkwelten aufeinander: Die klassische Finanzwelt sieht in der Aktienausgabe eine kritische Verwässerung. Doch bei Metaplanet führt diese „Inflation“ des Aktienbestands zu einem Gewinn an Bitcoin pro Aktie. Und da der wahre Wert von Metaplanet einzig im Bitcoin liegt, spielt die Anzahl der Aktien letztlich keine so große Rolle.
Kurzfristig kann der Kurs leiden, wenn sich der Bitcoin-Wert nicht sofort im Aktienpreis widerspiegelt. Langfristig aber profitieren Anleger, solange der BTC Yield positiv bleibt. Man sollte sich fragen, wie viel Bitcoin das Unternehmen noch akkumulieren wird und wie viel der Bestand dann wert ist, wenn Bitcoin zehn Mal so viel wert ist wie heute. Leute, die täglich auf den Aktienpreis schauen und davon dann irgendwelche finalen Urteile ableiten wollen, werden genau so viel leiden, wie der Aktienpreis.
Auf Reddit trifft sich diese Runde täglich, gemeinsam mit Bots und echten Menschen beklagen sie sich über Aktienausgaben, die schlechte Performance und sehen den Untergang gekommen. Genauso sieht man die blinde Euphorie, wenn der Kurs mal stärker steigt. Übelste Stimmungsschwankungen. 
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@DeTec Danke für Deine Sicht!
das klingt plausibel.
ich habe bisher noch nicht erlebt, dass ein Bitcoin Kauf nicht mit einer Aktienausgabe einher ging. Neue Aktien sind die Handbremse (bzw. Kaptialbeschaffen für weitere BTC) um den Aktienkurs nicht sofort durch die Decke gehen zu lassen.