BTC Ökologischer Impact - Sats stacken statt Tierprodukte!

Es kommt eben drauf an, was du damit machst… Reines Tofu könnte ich vom Geschmack her auch nicht immer von geschreddertem Toilettenpapier unterscheiden. Aber wenn du unbehandeltes Fleisch ohne Gewürze kochst glaube ich auch nicht, dass das eine kulinarische Meisterleistung werden könnte.
Es gibt auch Tempeh, das sind so fermentierte Bohnen. Unverarbeitet riechen das Zeug nach einem Verbrechen gegen die Menschheit, aber richtig eingelegt und angebraten kann alles draus werden. Hab zB schon ein paar Anekdoten erlebt von Fleischessern die das für Hühnchen gehalten haben.

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Mag ich auch nicht.

Ich mag es außerdem nicht, wenn man versucht die Fleischstruktur irgendwie mit einer Art von elastischen Fasern nachzubilden. Finde ich ekelig.

Wir hatten neulich einen veganen Burger, wo das Patty aus einer Mischung von Kidneybohnen, Süßkartoffeln, Karotten und Haferflocken besteht. War gar nicht so schlecht. Kostet natürlich genauso viel wie die anderen Burger.

Dass man mit veganer Ernährung Geld spart, kann ich mir eigentlich auch nicht wirklich vorstellen. Dafür kostet wie schon angesprochen das Fleisch (leider) zu wenig.

Ich hab’ (gefühlt) alles durch. Eingelegt in zahlreiche Soßen, paniert, gebraten, gekocht und…und…und…

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Womit wir wieder bei meiner Aussage wären, dass vegan/vegetarisch nicht unbedingt günstig ist… :thinking:

Ob’s elastische Fasern sind, weiß ich nicht, aber was „Die Mühle“ oder „The Vegetarian Butcher“ an Schnitzel, Nuggets, Hackbällchen usw. produzieren, finde ich extrem lecker.

Ich kann’s auch gar nicht von der Fleischvariante unterscheiden, weshalb ich absolut nicht verstehen kann, wieso jemand diese Produkte ablehnt. (Nicht, weil er sie nicht mag, sondern einfach weil er sie nicht will.)

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Ich mach recht viel Sport, selbst bei meinen Gewicht sollten es wohl mindestens 100g Protein pro Tag sein, besser sogar mehr. Wenn ich mir das in Form von Hülsenfrüchten gebe verlasse ich am nächsten Tag die Toilette nicht mehr. ; )
Da aber pflanzliche Proteine nicht so gut aufgenommen werden wie tierische, müsste ich eher noch mehr Protein zu mir nehmen.

Witzig wie oft hier Veganer mit zweierlei Maßstab messen! ; P
Wenn ich nämlich sagen würde das ich Lactose nicht vertrage (was ich selber eh super vertrage) dann sagen Veganer dass, das ja völlig logisch ist weil Milch ist halt nicht für Menschen gemacht. Sag ich ihnen aber ich vertrage keine Hülsenfrüchte dann kommen mir 80% der Veganer damit das es vermutlich nur daran liegt weil meine Darmflora nicht richtig funktioniert. Weil viele Veganer irgendwie nicht akzeptieren können das Menschen nicht gut auf pflanzliche Lebensmittel reagieren. Ich kenne sogar einen Veganer der hat selbst eine Glutenunverträglichkeit aber meine Hülsenfruchtunverträglichkeit will er nicht akzeptieren.

In kleinen Mengen vertrage ich sogar Hülsenfrüchte daher reduziere ich in vielen Fleischgerichten die Fleischmenge um ca. 25 bis 33% und ersetze es mit sehr gut gewässerten Bohnen. Aber mehr geht halt nicht weil dann mein Darm rebelliert.

Sind auch Hülsenfrüchte! ; )

Ich würde auch 10 Euro für das Kilo Pflanzendings bezahlen wenn es mindestens 20% gut verwertbare Proteine hat. Wenn mir das dann schmeckt und ich es vertrage und ich keine muskulären Einbüßen merke würde ich meinen Fleischkonsum stark reduzieren oder sogar ganz aufgeben. ; )

Ein Kilo Proteinquelle ist bei mir übrigens nach zwei, spätestens drei Tagen weg, das hält bei mir keine Wochen. ; )

Wobei den Fleischkonsum könnte ich schon aufgeben weil es gibt ja Eier und Topfen (wo ich mir eh nur die aller beste Bioqualität hole). Aber Fleisch schmeckt so verdammt gut, ich komm davon nur schwer weg. Liegt vielleicht auch daran das mir vielleicht Eier und Topfen zu fad wären.
Mich giert es halt ständig nach Proteine, ich bin vermutlich vom Stoffwechsel der reinste Steinzeitmensch.

Das Zeug rühr ich nicht an. „Echter“ Käse hat bis zu 35% Protein diese „Imitate“ bestehen zum größten Teil aus Fett (und die nehmen ziemlich sicher oft das minderwertigste) und meist 0% Protein. Das dürfen die selber essen.

Würde ich doch was anderes sagen. Ich mag Fleisch auch roh und ungewürzt gerne, halt in erster Linie Rind aber wenns guter Lungenbraten vom Schwein ist nehm ich den auch hin und wieder roh. Wie Sushi halt. Ich gehöre übrigens zu den Leuten die Sushi am leckersten in Form von Sashimi und ohne Sojasauce finden.
Manche Veganer behaupten gerne das Fleisch an sich ja geschmacklos ist und wir es ja nur deshalb mögen weil wir es würzen (ich würze sehr wenig). Aber das ist nicht wahr, es gibt sogar einen eigenen Namen für diesen Geschmackssinn und der nennt sich Umami und ich find den so lecker wie sonst gar nix.

Ja das ist tatsächlich leckeres Pfanzenprotein. Der Geschmack kommt ur nahe Fleisch ran und befriedigt mich ähnlich wie Fleisch. Ich müsste es mal in größeren Mengen essen und auch über Tage um zu sehen wie gut ich es vertrage und ob es mich irgendwann anödet. Weil Fleisch ödet mich halt nie an.
Aber der große Minuspunkt ist das es kaum unter 20 Euro das Kilo zu bekommen ist und ich bin der Meinung das so ein Pflanzenprodukt nicht mehr als 10 Euro das Kilo wert ist. Ich hab da halt stark das Gefühl das sie mit solchen Preisen die Veganer abzocken die halt zu 95% aus der besseren Mittelschlicht aufwärts kommen und die sich Preise halt nie anschauen.
Außerdem? Wie soll der Normalbürger da auf vegan umsteigen bei den horrenden Preisunterschieden?

Dein Vergleich passt nicht ganz. Rothaarige nicht verbrennen ist besser als Rothaarige verbrennen, das ist leicht; ebenso Tiere nicht quälen besser als Tiere quälen, das sag sogar ich!

Es ist aber eher so: Viele Rothaarige leben unter ziemlich erbärmlichen Umständen, das hat sich leider so entwickelt. Jetzt kann man natürlich hergehen und sagen: Sterilisieren wir sie alle, besser kein Leben als so ein elendiges! Nur ein gutes Leben ist es wert, gelebt zu werden, alles andere fangen wir besser gar nicht erst an!

Ist das, wie du denkst? Für andere entscheiden, dass sie besser gar nicht geboren werden, weil ihr Leben erbärmlich und ineffizient wäre?

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Ja auf die Fleischproduktion bezogen sehe ichvdas auch so, denn man entscheidet sich ja auch bewusst dafür, dass Leben entstehen. Das kann man auch einfach sein lassen und gut.

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Ja, das ist wohl Reaktanz… Oreos sind zum Beispiel vegan, aber das Label wurde von den Packungen genommen weil die Verkaufszahlen danach eingebrochen sind. Vielleicht nur eine Scheinkorrelation, aber es haben schon viele Menschen die Einstellung, dass nicht-konventionell automatisch minderwertig ist… Edit: das mit den Oreos könnte Falschinformation sein, hab ich grade vom Hörensagen nachgeplappert und konnte das auf die Schnelle nicht in der Recherche bestätigen aber juckt

Es ist eher, dass die Realität nicht akzeptieren kann, dass das so ist, da schließlich alle empirisch reproduzierbare Forschung deine Behauptung widerlegt und das Gegenteil beweist. (Dass vegane Ernährung das Herzinfarkt- und Krebsrisiko um ein vielfaches reduziert gilt natürlich nur als probabilistische Aussage auf die Grundgesamtheit aller Menschen bezogen, also nicht kategorisch auf Einzelfälle anwendbar.)

Dass Kuhmilch nicht vertragen wird weil sie für das Kalb ist ist natürlich Schwachsinn, Laktose wird einfach von einem Enzym abgebaut das manche Menschen haben und andere nicht.

Proteine können aber wirklich sehr leicht gleichwertig und skalierbar aus pflanzlicher Ernährung bezogen werden…

Ich verstehe deine ursprüngliche Argumentation auch nicht ganz

Was in der Massentierhaltung abläuft geht garnicht.
Sollen uns die Tiere dankbar sein dafür das wir Ihnen das Leben schenken?

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Hmm, ich glaub ich hab mich da jetzt wohl falsch ausgedrückt. Ich meinte manche Menschen und nicht alle. Tatsache ist ja das manche Menschen auf manche pflanzlichen Lebensmittel nicht gut reagieren. Glutenunverträglichkeit wird ja sogar von Veganern akzeptiert. Die kann man halt schwer wegdisukutieren wenn 20% aller Europäer davon betroffen sind.

Hier stellt sich halt immer wieder die Frage nach dem kausalen Zusammenhang. Tierische Nahrung kann nicht ungesund sein sonst wären wir in der Steinzeit vermutlich ausgestorben. SO gut wie alles an pflanzlicher Nahrung haben wir ja erst ab der Seßhaftwerdung herangezüchtet, 99% von allem Gemüse gabs damals gar nicht.
Die meisten Ernährungsexperten stimmen darüber überein das es nicht primär die pflanzliche Nahrung ist durch die man gesünder lebt sondern das viele Veganer sich stark mit Ernährung auseinandersetzen müssen weil sie sonst Nährstoffmangel hätten. Das führt zu einer bewussteren und gesünderer Ernährung.

Immerhin korreliert ja in den USA die Menge der zu sich genommenen pflanzlichen Fette mit Herz-Kreislauferkrankungen. Je mehr desto eher krank. Was aber nur eine Korrelation ist denn US-Amerikaner nehmen ja ganz allgemein viel zu viel Fett zu sich. Aber nirgends sonst auf der Welt wird so viel pflanzliches Fett konsumiert wie in den USA.

Umgekehrt muss das absolute Feindbild aller Veganer der Japaner sein. Der nimmt im Schnitt nämlich 70kg Fisch und 45 kg Fleisch pro Jahr zu sich, dennoch ist dort die Zahl der Herzkreislauferkrankungen für ein erste Welt Land gering und ihre Lebenserwartungen enorm hoch.
Wohingegen der Österreicher ca 65kg Fleisch pro Jahr und ca 15 kg Fisch pro Jahr zu sich nimmt aber unsere Herzkreislauferkrankungen signifikant höher sind als in Japan.
Das mag jetzt natürlich an der Gewichtung Fleisch zu Fisch liegen aber die Gesamtmenge ist fast um ein drittel höher.

Bedenkt man dann noch individuelle Verträglichkeiten und Unverträglichkeiten, das jeder Mensch seinen eigenen Stoffwechsel hat sind pauschale Aussagen was eine gesunde Ernährung wäre und was nicht mal prinzipiell falsch.

Prinzipiell würden Veganer wohl behaupten das ich sehr ungesund ernähre, viel Fleisch, Fisch, Eier, Topfen und Käse, natürlich auch gerne und viel Gemüse, grad im Sommer.
2019 hab ich das letzte mal meine Blutwerte untersuchen lassen, alles im grünen Bereich. Was mich sehr verwundert hat war das trotz meiner Ernährung meine Cholesterinwerte fast zu niedrig waren. Meine Cholesterinwerte korrelieren hier absolut nicht mit der immer noch gängigen Lehrmeinung das cholesterinhaltige Lebensmittel Cholesterin erhöhen würden. Ich glaub es gibt einen Grund warum es mich nach tierischen Proteinen giert und das ist simpel mein natürlicher Stoffwechsel.

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Korrelationen sind immer nur auf Populationsniveau aussagekräftig. Das sind nur Wahrscheinlichkeiten, Erwartungswerte wenn immer wieder die selbe Messung erhoben wird. Beispielsweise ist der Erwartungswert wenn du ins Casino gehst und Roulette spielst über eine statistisch signifikante Anzahl an Wetteinsätzen Totalverlust, daran ändert sich nichts wenn du einmal hingehst, die richtige Zahl erwischst und dein Vermögen verzweiundfünfzigfachst. Es gibt dann immer noch genauso viele Zahlen auf dem Rad wie davor. Naja, zumindest wäre das die hErRschEnde leHRmEinuNg

Ja, und Iraker dafür, dass wir ihnen Demokratie schenken! <.,.>

Es gibt natürlich nicht „den Japaner“, sondern eine Population die im Durchschnitt mehr Fleisch etc. konsumiert als eine andere, deren Elemente sich aber untereinander mehr unterscheiden als die Populationen im paarweisen Vergleich, weil die Normalverteilungen sich zum größten Teil überlappen.

Übrigens, vielleicht ein spannender Denkanstoß:

Nur faschistische Ideologien brauchen ein Feindbild! Du brauchst auch keins.

Kann sein, aber dass Leute vehement gegen Essen wettern, wenn man „vegan“ oder „vegetarisch“ nur erwähnt, ist Fakt.

Traurig.

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Wahrscheinlich verbinden viele mit Vegetariern und Veganern eher negative Erfahrungen.

Könnte daher kommen, dass Vegetarier und Veganer bei jeder Feier, jedem Restaurantbesuch etc. immer eine Extrawurst brauchen (irgendwie ironisch :slight_smile:).

Oder dass es sich in vielen Gesprächen so anfühlt, also soll man missioniert werden.

Oder dass man schon ein schlechtes Gewissen hat, wenn man gemeinsam mit Vegetariern isst.

Vielleicht ist es wirklich traurig, aber mich persönlich hat z.B. schon die Eröffnung dieses Threads genervt, weil meine Erwartungshaltung war: Jetzt will uns wieder jemand ein schlechtes Gewissen machen und uns überzeugen.

Ähnlich wie im Gender-Thread…

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Ich hab mich überspitzt ausgedrückt weil die Japaner halt wirklich sehr viel tierisches Fett und Eiweiß zu sich nehmen gleichzeitig aber für ein erste Welt Land relativ wenige Herzkreislauferkrankungen haben. Was halt so manchen Veganer nicht gefallen dürfte weil sie A) so viele Tiere essen und B) halt dieser Meinung das tierische Kost furchtbar ungesund ist, widerspricht.

EDIT: Ich hab jetzt wirklich einige Zeit das Internet durchforstet und Tempeh gibts wirklich nicht unter 20 Euro bei uns.
Das wäre durchaus DIE Alternative zu Fleisch für mich weils wirklich schmeckt und nach allem was ich jetzt gelesen habe es auch für jene verträglich ist die Probleme mit Hülsenfrüchten haben. Aber ich finde 20 bis 30 Euro pro Kilogramm für ein pflanzliches Produkt einfach abzocke. das wären dann 7 bis 10 Euro pro Tag nur für den Fleischersatz. Von einem Ersatz für Eier und Topfen hab ich noch gar nicht geredet. Vermutlich würd da für mich nicht viel mehr bleiben als noch mehr Tempeh.

Echte Milch ist ein wichtiges Grundnahrungsmittel, Hafermilch ist ein Luxusprodukt.

Die meisten Leute im Deutschsprachigen Raum lieben billig. Ist es nicht billig, wird es nicht gekauft. Egal wie schlecht das Produkt ist: Die Hauptsache billig.

Das ist sehr schade.

Das ist kein Umdenken. Das nennt sich einen Markt abschöpfen. Wenn Leute bereit sind viel mehr Geld für etwas aus zu geben, wird das auch gern genommen.

Genau so ist es. Mit Vegan wird massig Geld verdient. Die Leute kaufen jeden Schrott, so lange nur Vegan, Gluten Frei oder sonst was drauf steht.

Wie gesagt, ich bekomme im Großmarkt sowohl Tempeh als auch Tofu regional und Bio für 4€/kg…

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Was für eine Art Großmarkt ist das? Im Internet hab ich halt nichts gefunden aber vielleicht gibts Asiashops oder ähnliches wo man das wesentlich billiger findet.
Ich würd gerne mal einen Test machen wo ich statt Fleisch, zwei Wochen nur Tempeh esse.

EDIT: Nicht mal bei Amazon gibts das unter 20 Euro! : /

Der Großmarkt heißt Hamberger, gibts leider nur in Berlin und München da kommt nicht jeder rein. Ich bin gerade am recherchieren, wo man das günstig bekommen könnte… es gibt aber z.B. unverpackt-Läden bei denen du anfragen kannst und die es dir direkt von den Herstellis besorgen! Da werden die bestimmt nicht wie die wuchernden Supermärkte auf die 4€ Einkaufspreis einen dreisten Zehner und mehr draufhauen.
Ich habe gerade übrigens eins meiner Lieblingsprodukte auch bei REWE gefunden, vegane Schupfnudeln von Settele für 4€ das kg im Vergleich zu den normalen die 9€ kosten! https://shop.rewe.de/p/settele-vegane-kartoffel-schupfnudeln-500g/2530859
Das ist obv kein affiliate Link oder so :sweat_smile:

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Ich finde es übrigens toll, dass du so offen bist!! Meine Recherche hat bisher nur aufkochende Wut auf Wucher in meinem Bauch finden können… ich hoffe ich kann noch was nützliches nachlegen

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