Blockzeit und Blockgröße in der Zukunft

Also zunächst mal, Bitcoin hatte 2017 eine Blockgrößenanpassung auf geschätzte 1.8 MB bei gewöhnlicher Verwendung, das sollte hier nicht unter den Tisch geschwiegen werden.

Anpassungen an gesunkene Hardwarekosten sind ein Fehler, den Bitcoin bisher souverän vermieden hat und hoffentlich auch in Zukunft nicht machen wird. Bitcoin passt die Blockgröße nicht an, wenn Speicher billiger wird, sondern wenn es absolut notwendig für den Weiterbestand und das weitere Wachstum des Netzwerks ist.

Das Endziel ist ein reines Gebührenmodell fürs Mining, also macht es keinen Sinn, ohne dringende Notwendigkeit durch Blockvergrößerungen die Konkurrenz am Gebührenmarkt zu verringern. Außerdem ist ein hard fork nichts, was man auf die leichte Schulter nimmt – was nachher das „echte“ Bitcoin ist, bestimmt im Wesentlichen eine wirtschaftliche Mehrheit, und wer will schon, dass das bei einem wachsenden Derivatemarkt am Schluss die CME entscheidet?