Bitcoin unattraktiv machen

Liebe Community,
was wären eure Szenarien, wie uns die Regierung BTC madig machen könnte. (extreme Steuern etc. … )? Es ist ja davon auszugehen, daß sie die Konkurrenz zu Fiat nicht einfach hinnehmen werden.

Für jemanden der BTC liebt und voll davon überzeugt ist, kann der Staat nichts machen. Nur die damit Geld verdienen werden abgeschreckt!

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Es reicht ja völlig aus, wenn die staatlichen Institutionen jene 99% der Bevölkerung überzeugen, die Bitcoin (noch) nicht nutzen. Sie werden dazu einerseits attraktivere Alternativen anbieten müssen und andererseits versuchen, den Kryptomarkt stärker zu regulieren.

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Ich glaube das es nicht möglich ist BTC dauerhaft madig zu machen.
Nahezu alle Argumente (Spielgeld für Nerds, Währung für Kriminelle, Ist nur eine Blase) wurden innerhalb kürzester Zeit entkräftet.
Klar der Umweltschutzaspekt ist noch ein großes Problem wird sich aber durch die Zunehmende Nutzung Erneierbarer Energien auch relativieren.
Je mehr negative Informationen getreut werden, desto eher kann man sich damit beschäftigen und diese entkräften.
Und es gibt keine schlechte Werbung! Solange über BTC gesprochen wird wird seine Relevanz belegt. Und dies wird auch von Leuten erkannt.
Je weniger Leute diese Erkenntnis bekommen oder je länger es dauert für Leute diese Erkenntnisse zu gewinnen desto länger dauert die Verbreitung von Bitcoin.
Aber die Verbreitung wird vermutlich nicht aufzuhalten sein.

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Danke an Alle für die Infos!

ich sehe das nicht ganz so unkritisch. Der Großteil der Bevölkerung informiert sich nicht wirklich ernsthaft. Da werden mal wieder einseitige Berichte verbreitet und fast alle glauben das (klimaschädlich, Volatilität ist nur was für Spekulanten, …). Deswegen ist für mich gezielte einseitige Berichterstattung ein großes Thema.

Steuern könnte was kommen, aber dann müsste auch für andere Assets was gemacht werden.

Was ich für das dickste Brett halte ist, dass Bitcoin wie ein Asset behandelt wird und jede Transaktion potenziell einer Steuer unterliegt. Das macht das Bezahlen mit Bitcoin extrem sperrig und unattraktiv (ja ich weiß, ausreichend Bitcoin ein Jahr liegen lassen und dann erst damit bezahlen) Aber will ich dann jeden Einkauf dem Finanzamt melden? Eine gruselige Vorstellung.

Da Bitcoin ein globales Phänomen ist, wird es kaum möglich sein, Bitcoin gleichzeitig überall auf der Welt unattraktiv zu machen. Wenn das z.B. in der sog. westlichen Welt passiert, dann wäre das nur gut für die Entwicklungsländer und die Schurkenstaaten.

Spieltheoretisch ist es deshalb für Staaten nicht sinnvoll, Bitcoin zu verbieten – sie schwächen sich damit selbst. Wenn das passiert, dann aus Unwissenheit und Dummheit.

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Ich erwarte einiges an Gegenwehr. Was sie machen können:
-Handelsplattformen unmögliche Regulierungen aufdrücken
-Zahlungen mit Bitcoin verbieten
-Steuern auf nicht realisierte Gewinne
-Ausweitung von KYC und AML-Regeln
-Gezielt Stimmung machen gegen Bitcoiner
-Geheimdienste auf Bitcoiner und Bitcoindienste hetzen
-Funds auf Börsen einfrieren
-Hohe Strafen auf Handel und Besitz
Das effektivste wäre mMn einen Goldstandard einzuführen. Gerade mit den großen Goldmengen von Deutschland nicht ganz unwahrscheinlich, falls der Euro kollabiert.

Vieles davon wäre sehr dumm, aber das sind schließlich Politiker und ihnen geht es um Macht sowie kurzfristige Ergebnisse.

Mein Appell: Versucht so zu kaufen, dass der Staat es nicht einfach rausfinden kann.

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Moin Mitnanner.

Ich denke, das „schlimmste“ was die Zentralbanken und „Währungshüter“ des Fiatmoneys, also quasi die Staatsapparate, gegen uns Bitcoiner aushecken könnten, wäre folgendes: Die Geldmenge reduzieren.

Die Fed fängt gerade an, Staatsanleihen aus der Bilanz zu streichen. Sie fängt quasi an zu tapern. Alles was konstriktiv auf die Bilanzen der Zentralbanken einwirkt, führt unweigerlich dazu, dass Sachwerte wie der Bitcoin oder Immobilien beziffert in Fiat-Währung sinken. Das heißt nicht, dass BTC dann weniger Wert wäre. Aber sie würden dem sterbenden Fiatsystem neues Leben einhauchen.

Steigen die Zinsen (weil die Inflation evtl. nicht temporär ist) oder werden Staatsanleihen-Käufe zurückgeschraubt, dann ist das für die Adoption des Bitcoin nicht gut. Erst wenn Fiat anfängt zu schwitzen und sterben, kommt Bitcoin mit neuer Kraft zu den Menschen, so dass auch Otto-Normal-Mensch BTC in sein Leben integriert.

Meiner Meinung nach könnte der Hype um Inflation erstmal weiter gehen. So bis in den Herbst hinein. So wie Cathy Wood sehe ich aber auch die deflationären Tendenzen langfristig als gewichtiger an: Schuldenschnitte, technischer Fortschritt, Demographie-Wandel, Globalisierung, Austerity.

Wer hat noch mehr Argumente für Deflation?

Her damit, weil Deflation wäre gut für die Adoption von Bitcoin. Klingt paradox. Ist aber so. Je mehr Deflation, desto mehr werden die Zentralbanken die Bilanzen aufblähen.

Munter bleiben

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