Hi, wie findet ihr folgendes Argument:
Es wird deutlich mehr Strom auf der Welt produziert als verbraucht wird, da immer genug Strom zur Verfügung stehen muss.
Da man Strom nicht besonders gut speichern und transportieren kann, würde dieser überschüssige Strom einfach „verpuffen“.
Ich hatte im „Einundzwanzig Podcast“ gehört dass etwa das 2-3 fache an Strom produziert wird als überhaupt verbraucht wird…
Überall dort wo Strom überschüssig ist, könnte Strom zum Minen benutzt werden, weil besser als wenn der einfach nur verpufft.
Weil überschüssiger Strom geographisch extrem dezentral verteilt ist, wäre dadurch Mining auch extrem dezentral.
Der Strom kostet also nichts und demnach wird kein Strom extra für Mining produziert, was wiederum gut für die Umwelt ist.
Desweiteren wäre es nicht möglich das Netzwerk mit einer 51% Attack anzugreifen, da man mehr Strom produzieren müsste als der Rest der Welt überproduziert.
Die Theorie geht aber nur auf, wenn Strom der Hauptkostenpunkt ist und Hardwarekosten dagegen vernachlässigbar wären.
Aber sollte das nicht der Fall sein und Hardwarekosten den Großteil der Kosten verursachen, da Hardware extrem limitiert ist, dann würde es wiederum bedeuten dass der Stromverbrauch durch die Hardware Knappheit begrenzt ist.
Also so oder so würde nicht übermäßig Strom für Mining PRODUZIERT werden.
Allerdings denke ich dass es in Sachen Sicherheit besser wäre, wenn Hardware Spottbillig wird und der Strom den Großteil der Kosten ausmacht. Denn wäre es anders herum könnte man mit genug Geld den Großteil der Hardware aufkaufen und damit dem Netzwerk schaden.
Meint ihr in Zukunft wird eher Hardware knapp sein oder eher Strom knapp sein?
Meint ihr es wird so kommen dass größtenteils der überschüssige Strom für Mining benutzt wird, ist das realistisch? Oder werden eher günstige Energiequellen an abgelegenen Orten genutzt um Strom günstig zu produzieren?