Bitcoin Mining ohne Zukunft?

Hallo, bin neu hier und wollte mal eure Meinung zu einem Artikel hören, laut dem das Mining von Bitcoin keine Zukunft hat. Da ich weiss, dass hier viele enorm Ahnung von der Materie haben, erhoffe ich mir da etwas Aufklärung, da mich das Ganze doch etwas verunsichert hat.

Der Artikel ist voller Fehlinformationen. Kannst du bitte präzisieren, was dir Sorge bereitet?

Dafür, dass im Disclaimer steht Dieser Beitrag ist auf Basis aufwändiger Recherche und zahlreicher Experten-Gespräche entstanden ist dieser Artikel, den Dominik Perlaki da vor ein paar Jahren geschrieben hat, wirklich ein bisschen schwach und fehlerlastig.

Was Dominik Perlaki meint, wenn er schreibt, Mining habe keine Zukunft, fasst er selber so zusammen:

Erstens kommt irgendwann zwingend der Zeitpunkt, an dem es nicht mehr lukrativ ist. […] Und zweitens […] ist der Durchbruch von Kryptowährungen zur großen Masse der Menschen vom Stromverbrauch her schlicht nicht möglich.

Das klingt ziemlich verwirrt, weil nicht beides wahr sein kann: Wenn mining immer unlukrativer wird, wird auch der Stromverbrauch immer geringer.

Also wenn Dominik Perlakis Zusammenfassung seines eigenen Artikels ein innerer Widerspruch ist, sollte wohl jedem klar sein, dass auch der Rest mit einer Prise Salz genommen werden sollte. Auch den Leuten, die hier landen, weil sie „Dominik Perlaki“ gegooglet haben.

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Der ganze Artikel ist voll mit Halbwissen.

Mit der steigenden Anzahl an Transaktionen und dem steigenden Kurs geht eine laufend steigende Gesamt-Mining-Leistung einher. Die führt zu einer ständig wachsenden Mining-Difficulty. Und damit steigt der Stromverbrauch überproportional zur Verbreitung von Kryptowährungen.

Das stimmt so nicht. Der Autor sagt es ja sogar selbst: Steigt die Difficulty immer weiter an, kommt irgendwann "der Zeitpunkt, wo es nicht mehr lukrativ ist", Hashrate und Energieverbrauch flachen ab und entwickeln sich eben nicht „überproportional“ immer weiter nach oben. Das der Stromverbrauch in Zukunft noch weiter ansteigen wird ist klar, und eigentlich positiv für die Sicherheit des Netzwerks zu bewerten.

Er vergleicht davor auch VISA mit dem Bitcoin Mainlayer, was absolut unsinnig ist.

Mit dem Artikel will der Autor eigentlich verdeutlichen dass Mining keine Zukunft hat, geht aber fast nur auf den Stromverbrauch ein und widerspricht sich dann auch noch selbst.

Man braucht viel Kapital, um mitspielen zu können

… und kurze Zeit später lobt er Ethereum für PoS

Bei 21 Millionen Bitcoins ist sowieso Schluss. […] Wer danach die Hashs generiert, ist auch unklar.

→ Transaction Fees

Ich habe keine Lust auf alles einzugehen. Wenn du dich noch etwas intensiver mit Bitcoin beschäftigst wirst du die meisten Argumente selbst widerlegen können.

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Ok, vielen Dank schonmal für die Rückmeldungen, die mir zeigen, dass das wohl einfach als Schwachsinn zu bewerten ist. Es verwundert mich jedes Mal wieder, mit wie viel Selbstbewusstsein dann dennoch solche Artikel geschrieben werden.

Dann würde mich aber auf jeden Fall nochmal interessieren, wo die Reise in Sachen Bitcoin Mining in Zukunft hingeht, also wie stark der Stromverbrauch ansteigt, wann er sinkt usw. bis 2140 dann alle 21. Millionen Bitcoin gemint sind.

Ich habe übrigens meine letzten Ethereum-Anteile vor einigen Tagen in Bitcoin getauscht, da ich durch Roman vollenst überzeugt wurde und möchte jetzt so viel wie möglich lernen, um argumentieren zu können.

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Ungeachtet der guten Argumentationen meiner Vorredner:

2017

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Kann es sein, dass manche Fragen in letzter Zeit ähnlich aufgebaut sind?
Aber das ist auch nur so ein Gefühl von mir…

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Je länger man (aktiv) im Forum unterwegs ist, desto mehr Beiträge hat man gesehen.

Demzufolge sieht man Wiederholungen. Das ist normal. :slight_smile:

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