Bitcoin im ZDF/MAITHINK: Kryptowährung Bitcoin – jetzt erst recht?

Heute online gegangen.

Inhaltlich einer der besten Mainstream Beiträge über Bitcoin. (Ok, die Messlatte ist niedrig)

Wie sie dann auf so ein Fazit kommen verstehe ich nicht. Es sei keine Alternative zum bisherigen System. Ein zentrales System sei besser als ein dezentrales ihrer Meinung nach wegen den gängigen Dingen: unreguliert, illegale Sachen, Influencer, Scams, keine Akzeptanz…

Ein bisschen enttäuschend, dass sie nicht über Hardwarewallets reden, aber über Celsius…

Es sei eine spekulative Anlage und (ob wir es wollen oder nicht) Krypto und Bitcoin können nicht einfach getrennt werden.

Mein Fazit: Jeder zahlt den Preis, den er verdient. Mehr Leute erfahren davon und können eigenständig handeln. Leute überreden will ja auch keiner. Sie sollen es verstehen.

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Mir haben nur drei Punkte komplett gefehlt:

  • Bitcoin ist selten, es wir nie mehr als 21 Millionen geben und
  • dass durch das Mining die Energiewende wirtschaftlicher umgesetzt werden könnte
  • sowie, dass der Wert über mehrere Jahre hinweg nur eine Richtung kannte, nach oben

Fand die Sendung aber dennoch sehr gut.

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Naja…
Wenn man auf das Format steht und der Frau zuhören kann, garnicht mal so schlecht!.. anfangs… doch zum Schluss wirds doch dann doch wieder irgendwie schwachsinnig.

  • Das Mining wurde schlecht erklärt
  • Die „Systemkritik“ war nicht wirklich da
  • Was haben denn Krypto-Youtuber mit Bitcoin ansich zu tun? Unterstellung von Beeinflussung? Und diese Show soll mit solch einer riesen Reichweite jetzt nicht beeinflussen?
  • Was soll das mit Geldwäsche etc. … immer der gleiche Salat…
  • Die Volatilität hätte man besser erklären können
  • Ein Chart mit dem Kursverlauf über ein paar Jahre hat auch gefehlt. Man nimmt lieber einen absolut willkürlichen Zeitraum

Da war die arte-Doku-Reihe um einiges besser als das hier.

"Der entscheidende Unterschied zwischen konventioneller Währung und Kryptowährung ist ja: Das eine ist ZENTRAL geregelt, das andere DEZENTRAL. Persönliche MAInung: Dezentral ist nicht automatisch besser - und noch nicht einmal automatisch anders. "

„Bei einer dezentralen Währung wird - in der Theorie - die Macht über unser Geld zentralen Institutionen entrissen und gleichmäßig und demokratisch auf alle Nutzerinnen verteilt. In der Praxis VERSCHIEBT sich die Macht aber nur - weg von regulierten Institutionen, hin zu allen, die es schaffen, viele Mitmenschen zu beeinflussen.“

„Dezentrale Kryptowährungen kommen nur in der Theorie ohne zentrale Trust Parties aus. Warum? Naja, es ist theoretisch möglich, die Informationen aus der Blockchain selbst zu lesen, sogar selbst nachzurechnen. Man braucht dafür nichts weiter als einen Zettel, einen Stift und einen Doktor in Mathematik, aber wenn man eins davon grad nicht zur Hand hat, braucht man eine Software oder App, die das nutzerfreundlich übernimmt. Also eine zentrale Einrichtung, die mein Geld verwaltet - nur dass sie im Gegensatz zu Banken nicht reguliert ist.“

:woman_facepalming:

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Im großen und ganzen wird Bitcoin knapp und relativ gut erklärt. Aber die persönliche Meinung und Fazit am Ende ist eine Katastrophe. Der Fall Celsius wird als Beispiel für problematische Zentralisierung und als Argument gegen Bitcoin aufgeführt. Was hat das mit einem Geldsystem zu tun? Celsius ist ein privater Anbieter außerhalb des Bitcoin System. Genau so gut hätte man bei Celsius Kartoffel, Äpfel oder Euros abgeben können um mehr Profit zu erwirtschaften. Das sagt über das Geldsystem gar nichts aus.

Das ganze wirkt auf mich so als würde jemand zuerst ordentlich über Astronomie und Physik recherchieren, um dann die persönliche Meinung zu vertreten das die Erde flach ist. Einfach enttäuschend.

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Ich finde die Sendung insgesamt sehr gelungen, auch wenn aus Zeit- und Entertainment-Gründen einige Aspekte verkürzt bzw. überspitzt dargestellt wurden.

Zur Celsius-Thematik: das Problem ist, dass man trotz Dezentralisierung auf Anbieter wie bspw. Celsius angewiesen ist, auch wenn man in Theorie komplett autonom arbeiten könnte (das war der Witz mit dem Doktor in Mathematik). Da stimme ich zu, anhand von Celsius sieht man, dass fehlende Regulatorik ein Problem für Endkunden sein kann.

Man hätte lobend erwähnen können, dass keine Bitcoin (analog zu Steuergeldern bzw. Inflation) zur Rettung ausgegeben wurden. Man hätte auch positiv hervorheben können, dass Celsius ein schwarzes Schaf war und man als Endkunde andere Alternativen hat, zwischen denen man sich frei entscheiden kann.

Es ging, soweit ich die Sendung verstehe, um einen großen Themenkomplex. Da gehören Cryptobros zu, da gehören Firmen wie Celsius zu. Bitcoin bzw. Kryptowährungen sind mehr als Geldpolitik, es geht auch um „Alltagsfragen“.

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Celsius wurde im Zusammenhang mit Verlusten erwähnt, dass man nicht mehr an seine Bitcoin heran kommt. Das rührt aber nicht daher weil man auf Anbieter wie Celsius angewiesen ist, sondern weil manche Leute ihre Bitcoin in ein Ertragskonto abgelegt haben.
Inwiefern ist das ein Argument gegen Bitcoin? Bitcoin und auch kein anderes Geldsystem kann Menschen davon abhalten ihr Geld gegen Rendite Versprechungen abzugeben.

Konzepte wie „gib mir dein Geld und du bekommst dafür regelmäßig Renditen“ ist auch in voll regulierten Märkten weit verbreitet. Leute nutzen es und regelmäßig verlieren Leute dabei Geld. Was genau soll mehr Regulation da lösen?

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Ich hab es mir jetzt nicht angeschaut aber allen Anschein nach scheint das wieder ein kleiner Schritt zu sein in die richtige Richtung, von daher :+1:

Ich mag aber auch die Beschreibung des Videos:

Gott sei Dank habt ihr eingeschaltet, denn heute sprechen wir über Kryptowährungen und das nicht nur für die Kryptobros da draußen, die uns sicher schreiben, was wir alles falsch verstanden haben, sondern vor allem für diejenigen, die zwar ständig von Bitcoin und co hören, aber bisher zu faul waren, sich zu informieren. Jetzt ist Zeit, zuzuhören!

Sehr gute Sendung,… bis sie ihr Fazit sagt. Das zeigt dass sie einige Punkte von Bitcoin nicht wirklich durchdrungen hat.

Ich frag mich bei manchen Menschen, wie sie Demokratie hochhalten aber Zentralisierung bevorzugen, aber so ist das halt, jeder darf seine Meinung haben. Der Punkt mit Celsius widerspricht aber dem, was sie vorher gesagt hat: Man muss keiner dritten Partei vertrauen. Sie sagt aber als Negativargument, dass man das Geld einer dritten Partei anvertraut hat und diese das missbraucht hat. Es ist zwar schade, dass man eine Drittpartei braucht um überhaupt erstmal Bitcoins zu bekommen (Tauschbörse), aber danach ist man komplett unabhängig von solchen Firmen wie Celsius. Ehr im Gegenteil: Wenn Celsius untergeht hat das eigentlich keinen Einfluss auf die anderen Bitcoinhalter die ihr Geld nicht Celsius anvertraut haben. Im heutigen System würden alle für deren Versagen bezahlen durch neues Geld und Inflation.

Sie hat ja explizit um Feedback gebeten, wisst ihr wo man das abgeben kann?

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Twitter, #maithinkx - ich vermute aber mal, dass sie nicht jeden Beitrag liest :slight_smile:

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was ist twitter? :sweat_smile: :see_no_evil:

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Ich schlage vor wir verfassen hier einen Text, der die Argumente gut zusammenfasst. Die Blocktrainer-Community kann diesen dann hochliken.
Habe nur keinen Twitter-Account :smiley: Vielleicht mag der @Blocktrainer das höchstpersönlich machen? :slight_smile: Der Tweet hat dann wahrscheinlich am meisten Reichweite!

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Das ist mal eine geniale Idee. Man arbeitet im Blocktrainer Forum eine schön sauber ausgefertigte Comunity Antwort aus und Roman postet sie dann oder man könnte noch einen Blocktrainer Comunity Twitter Account hochziehen und dieser könnte dann ebenso genutzt werden um die geballte Reichweite besser zu nutzen.

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  • Sie spricht die Kriminalität die von einem dezentralen Geldsystem profitieren soll.
    Mein Einwand: Unklar ist inwiefern das schlimmer zur jetzigen Situation sein soll, wo organisierte Kriminalität erfolgreich mit Fiatgeld ihre Geschäfte betreibt. Wo ist die staatliche Kontrolle die das angeblich verhindern kann oder will? Kann man beweisen dass es mit Bitcoin schlimmer wäre?

  • Sie sagt die Dezentralität verschiebt die Macht von regulierten zentralen Entitäten zu solchen die die Macht haben die Masse zu beeinflussen und erwähnt dann Elon Musk.
    Mein Einwand: Auch ein Elon Musk kann den Dollar Kurs mit seinen Tweets nicht beeinflussen. Und die Kritik an sich ist etwas merkwürdig. Es ist also schlimm wenn die Macht verteilt wird und Leuten Macht gibt die die Masse beeinflussen können? Nennt man so was nicht Demokratie? :smiley:
    In einem politischen Diskurs beeinflussen sich doch Menschen gegenseitig und jede Partei versucht möglichst viele Menschen zu beeinflussen um gewählt zu werden.

  • Es werden Krypto Influencer erwähnt die den Leuten Angst machen und System Crashs ankündigen.
    Mein Einwand: Ja die unseriösen Leute sind lästig aber wieso ist das ein Problem für Bitcoin? Es gibt doch genau so viele wenn nicht mehr Crashpropheten ganz ohne Krypto Hintergrund.

  • Sie sagt weil Krypto Systeme so komplex sind brauchen normale Leute benutzerfreundliche Apps und Software. Das würde wiederum bedeuten dass es zentrale Anbieter gäbe die nicht reguliert sind.
    Mein Einwand: Mai sollte sich mehr mit freier Software befassen. Software kann von vielen Entwicklern transparent und frei entwickelt werden, so wie es bereits mit der Software für Bitcoin der Fall ist.

  • Sie bringt den „Bitcoin Anbieter“ Celsius als Beispiel dafür wie bei einem zentralen Anbieter Bitcoin verloren gehen weil Leute nicht an ihre Bitcoin kommen.
    Mein Einwand: Was soll daran ein Argument gegen Bitcoin sein? Was sie meint ist das Ertragskonto von Celsius und generell wird in der Bitcoin Community empfohlen seine Bitcoins keinem Anbieter anzuvertrauen. Celsius zeigt doch wie sehr wir die Konzepte von Bitcoin nötig haben. Niemand sollte sein Geld anderen anvertrauen müssen und bei Bitcoin muss das niemand. Es ist freiwillig ob man es einem Unternehmen gibt der einem Renditen verspricht.

  • Sie sagt dann sie sei sich darüber im klaren dass die „Krypto Nerds“ Fälle wie Celsius auch ablehnen und kritisieren und sie seien verärgert dass man mit Celsius in ein Topf geworden wird. Sie sagt dann sorry Nerds aber Fälle wie Celsius sind nun mal in eurem Topf.
    Mein Einwand: Was ist mit Mai los? Ihre persönlichen Ansichten wirken wie eine Emanzipation von ihrer sonst vorbildlichen wissenschaftlichen Sorgfalt. Eine solche Argumentation kann man nicht ernst nehmen. Wenn das ein Problem für Bitcoin sein soll, dann sind alle negativen und kriminellen Fälle in der Wirtschaft ein Problem für das Fiatsystem.

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Bis zur persönlichen Meinung ist das Video erstaunlich gut. Warum @maithinkx in ihrer persönlichen Meinung nicht den Open Source Ansatz von Bitcoin sowie Not your keys not your coins berücksichtig, weiß nur ihr Arbeitgeber.

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@Achse das ist genau meine Auffassung.
Sie hat für non-Kryptomainstream stark angefangen und ist dann falsch abgebogen.
Mit den Mantras „not your key not your coin“ und „Be your own bank“ und deren Bildung in den Köpfen der Anwender, würde sich die Problematik mit zentralisierten Gambling-Institutionen eigentlich selbst regulieren. Da kann und wird es keine Regulierung geben.

Schade…

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Es ist sehr leicht aus unserem Blickwinkel Kritik zu üben und die kleinsten vermeintlichen Fehler zu finden.

Dabei vergessen wir aber auch oft, dass gerade der Einstieg sehr komplex ist und intrinsisch erfolgen muss. Wenn eine Redaktion das Thema aus dem Interesse der Berichterstattung ausarbeitet, dann hat man einen ganz anderen Blickwinkel. Und Menschen handeln nunmal subjektiv, auch wenn ihr Anspruch ist objektiv zu sein.

Es kann auch gut sein, dass der ein oder andere Mitarbeiter bei der Recherche neugierig geworden ist und der nächste Beitrag besser wird.

Spätestens dann, wenn der Euro weiter abwerten wird oder eine eigene Zahlung (vielleicht zu einem Freund ins Ausland) abgelehnt oder das Konto eingefroren wird, weil man auf der falschen Demo war, finden die Leute dann den Weg.

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Das hast du vollkommen recht. Aber sie hat ja auch explizit um Feedback gebeten, zumindest zu beginn. Und unsere Comunity wäre in der Lage das Feedback zu geben was unserer Meinug nach zu kurz gekommen ist. Und vorallem ihr Fazit ist subjektiv und wiederspricht sogar ihrer vorgestellten Recherche.

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Du hast natürlich Recht!
Es ist grundsätzlich lobenswert, dass sich die Redaktion rund um Maithink in diesem Maß Gedanken rund um Bitcoin gemacht hat und dabei auch in Teilen die Probleme der aktuellen Finanzwelt aufzeigte. Auf diese Idee muss man als Redaktion erstmal kommen! Von daher Hut ab!

Ich denke, dass man für die allgemeine Bevölkerung die Blockchain und dessen Technik garnicht so sehr im Detail erklären muss. Hashes, Blöcke, Miner, Lightning… und Co. sind doch erstmal irrelevant, bevor man nicht die Vorteile des Netzwerks erkannt hat.

Wie diese ganzen Vorteile sichergestellt werden, darauf kann man dann in tiefergreifenden und gesonderten Präsentationen eingehen.

Es wurde halt mit keiner Silbe erwähnt, dass eine außerplanmäßige Inflation bei Bitcoin nicht möglich ist und die aktuelle Inflation wissentlich weniger wird. Obwohl ja gerade die Inflation des Fiatsystems der Cliffhänger des Videos war… ich sag nur 1 Billion USD.
Schade, dass hier kein Bezug zu Bitcoin kam, weil der Zuschauer aktuell keinen Vorteil von Bitcoin erkannt hat. Bitcoin bleibt hier in den Köpfen der Zuschauer nur eine weitere Möglichkeit um Dinge kaufen zu können. Mehr nicht.

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Hä? Celsius wird als DAS Negativbeispiel genannt.
Und dann wird gesagt dass Bitcoin keine Lösung gegen Zentralisierung ist?
Was?

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Ich frag mich wirklich ob dies Unwissenheit oder eher mutwillig ist. Es werden Zusammenhänge geschaffen wo es keine gibt. Es müsste doch klar sein, dass der Preis von Bitcoin nichts mit dem Konzept und der Funktionsweise zu tun hat, genauso hat Bitcoin nichts mit Celcius zu tun.

Wenn Sie wirklich aufklären wollen würden, müssten sie einfach Roman für ein Gespräch einladen.

Ich finde solche Beitrage einfach immer nur traurig.

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