nach den eher politisch schlechten Neuigkeiten mal ein anderes Thema.
Ich hatte da so eine kleine Idee und zwar eigene Bitcoin-Geburtstagskarten.
Ich habe mal testweise ein paar davon designet und drucken lassen.
Anbei findet ihr ein paar Bilder -
Mich würde wirklich interessieren, was ihr davon haltet. Gefällt euch das Design und das Konzept?
Würdet ihr solche Karten verschenken?
Vielleicht könnte man die Geburtstagskarten in einem Online-Shop auflisten oder auf Events anbieten. Falls jemand Ideen oder sogar Interesse zur Zusammenarbeit hat, freue ich mich natürlich auch über den Austausch!
Ich finde die Idee eigentlich mega aber die Tatsache, dass der Geschenkgeber die Wörter bereits kennt, ist schon ein Risiko, sobald der Geschenkempfänger sich tiefer mit Bitcoin beschäftigt.
Also ich will dem Geschenkgeber keine bösen Absichten unterstellen aber irgendwie sollte der Empfänger das relativ früh wissen und ggf. sich dann neue Wörter holen, wo er den Geschenk Bestand mitnimmt.
habe ich selbst gemacht, verbunden mit Paperwallet , Beschreibung, was es ist und wie realisiert werden kann. Dazu mein Anschaffungszeitpunkt und Historie, so dass jederzeit evtl. erforderliche Nachweise vorhanden sind.
Hab ich auch gedacht. Wenn der Beschenkte sich dadurch intensiver mit Bitcoin auseinandersetzt, wird er früher oder später den Bestand auf eine neue Wallet übertragen.
… Und wenn die beschenkte Person sich einfach nicht mit dem Thema befassen möchte, so kann die schenkende Person (natürlich nach Rücksprache ) die Bestände wieder zurücktransferieren.. Somit geht im Falle des Desinteresses nix endgültig verloren
LOL, wie im Zeitalter der sozialen Medien neue Handlungen wie „unfriending“ und „unfollowing“ entstanden, würde dann im Zeitalter der Schenkungen digitalen Werte der verschärfte grosse Bruder in Form eines „ungifting“ entstehen: Du gräbst dann in 20 Jahren die olle Bitcoin-Karte von Tante Erna aus, deren Wert nun einem flotten Opel entspricht. Leider hat Tante Erna aber zwischenzeitlich den Betrag entschenkt, nachdem Du undankbarer Pflegel dich die ganzen Jahre marodierend in Clubs rumgetrieben hast, statt ihr am Wochenende Likörbohnen zu bringen und gelegentlich die Fusspflege zu übernehmen.
Würde Loriot noch leben, der könnte das zu einem tollen Sketch verwursten.
Naja ich denke, deshalb wäre es nicht schlecht, direkt auf die Karte zu schreiben, dass es sich dabei nur um eine Übergangswallet handelt. Somit ist von Anfang an der Druck etwas höher, sich selbst mit dem Thema zu beschäftigen.
Ich mach einfach nur mal ein Szenario auf:
Du denkst dir, du möchtest einen Freund die Welt des Bitcoin näher bringen. Du lädst 50 Euro auf die Wallet und schenkst ihm solch eine Karte. Er rollt innerlich mit den Augen und denkt sich „so ein Schwachsinn. Ich will damit nichts zu tun haben. Ist eh nur schlecht fürs Klima und wird nur von Kriminellen genutzt. Außerdem fällt der eh bald auf null, und jetzt versuchen sogar schon meine Freunde, mich in diese Sekte zu bekehren.“
Er lässt sich aber nichts anmerken, bedankt sich freundlich und sagt, dass er sich das auch endlich mal demnächst angucken muss, wie das so funktioniert.
Die Karte landet in irgendeiner Schublade und verstaubt.
Würde jetzt alleine in Deutschland jede Person auf die Idee kommen, bei dem aktuellen Preis solch eine Karte zu verschenken, und es würde wie beschrieben damit umgegangen werden, wären 50.000 BTC im Nirvana verschwunden.
Dann ist es doch sicherlich besser, wenn du nach einem Jahr gucken kannst, ob sich von der Adresse etwas bewegt hat. Wenn nicht, kannst du nochmal freundlich nachfragen, was damit passiert ist. Jetzt kann dein Freund sagen „Ohh das hab ich ganz vergessen, ich mache es sofort“, oder er gibt dir die Karte zurück und sagt, dass er das nicht brauche, oder er sagt, er weiß gar nicht mehr wo die Karte liegt, weil er umgezogen ist und ausgemistet hat und was weiß ich für Ausreden. Im letzten Fall hast du die Chance, es wieder zurück zu transferieren und kaufst ihm stattdessen nächstes Mal einen Amazon Gutschein, vielleicht noch mit einer kleinen Notiz wie "auch du wirst Bitcoin kaufen, zu dem Preis, den du verdienst :) ".
als treusorgender Schenker nehme ich natürlich in Betracht, dass der beschenkte Schlamper oder seine nichtsahnende ordnungsliebende Gattin die Paperwallet im Schredder entsorgt.
Also treffe ich Vorsorge.
Und zurück transferieren muss er gar nichts, er gibt mir die versiegelte Paperwallet einfach wieder zurück.