Weil dieser Schritt eben keine zusätzliche Sicherheit bietet – im Gegenteil.
Auf die Authentizitäts-Prüfung ist @GBC bereits eingegangen. Diese würde komplett wegfallen, sollte die BitBox „Air-Gapped“ genutzt werden, ist aber essenziell bevor die Wallet erzeugt wird. Denn zum Empfangen könntest du die BitBox im „Air-Gap“ Modus schließlich schon benutzen – genau das wäre aber gefährlich, wenn die Hardware in irgendeiner Form manipuliert wurde. Erst durch die gegenseitige Kontrolle von BitBox02 und BitBoxApp kann das ausgeschlossen werden.
Die BitBox02 nutzt außerdem zur Erzeugung einer neuen Wallet mehrere Zufallsquellen, unter anderem direkt von der Hardware selbst (insgesamt drei Quellen), vom Nutzer (Gerätepasswort) und zusätzlich auch vom Host (also Smartphone oder Rechner). Die Kombination der verschiedenen Quellen hat die Eigenschaft, dass sich die Qualität an der besten, nicht an der schlechtesten Quelle misst. Du hast also durch die Host-Entropie keinen Nachteil, sondern nur einen entscheidenden Vorteil, sollten die anderen Quellen, aus welchem Grund auch immer, schwächer sein. Ein eher theoretisches Argument, aber dennoch erwähnenswert.
Ganz allgemein zum Thema Air-Gap: Macht "Airgap" Hardware-Wallets sicherer?
Ich weiß ja nicht wie gesprächig du bist, aber wenn du dir wie erwähnt den Mund zuklebst, ordentlich Musik aufdrehst und dich darauf konzentrierst, nichts zu sagen, dann sehe ich das Problem wirklich nicht. Mikrofone können schließlich nicht zaubern.