Bis zu welchem Maße darf die Vergötterung des Bitcoin gehen?

Hallo liebe Forummitglieder.
Ich verfolge seit einem Jahr mit Staunen die Entwicklungen rund um Bitcoin. Die technische und auch die Entwicklung der deutschen Community.
Was ich besonders interessant finde, ist der Künstlerische Ausdruck den Bitcoin auf Menschen hat. Von Bildern zu Musik.
Manchmal erscheint es mir aber auch ein wenig zu viel oder zu übertrieben.
Vor allem für die jetzige Zeit.
Ob sich davon manch ausstehende Person abgeschreckt fühlen könnte oder ist es sogar ein gesundes Maß.

Wie seht Ihr das?

Ich freue mich auf Antworten.
LG

Ich denke viele erlauben sich einfach den Spaß etwas zu übertreiben. Wenn man nicht alles zu ernst nimmt ist das eigentlich ziemlich locker.
Aber ich glaube irgendwo gehört auch ein bisschen Fanatismus dazu. Die Gesellschaft zu verbessern ist nie ein rein nüchterner Prozess. Da spielen auch Emotionen und Leidenschaften mit ein. Ist sicher sinnvoll beispielsweise Leute die beleidigend werden zu ermahnen, aber letztendlich kann man das nicht kontrollieren.

Siehe Umweltschutz Bewegungen. Das sind doch Leute die sich für etwas gutes einsetzen. Aber auch sie haben ihre Fanatiker, von denen manche schräg und extremistisch wirken und einige davon machen auch fragwürdige Aktionen, die nicht alle Umweltschützer befürworten. Wer klar denkt kann das eigentlich einfach unterscheiden. Wegen wenigen Fanatikern wendet sich ein vernünftiger Mensch nicht gegen Umweltschutz.

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Die gezielte Provokation kann zum Denken anregen. Bei manchen Menschen fördert die Übertreibung das Prinzip ‚don’t trust, verify‘. Sie sind fasziniert oder abgeschreckt, prüfen aber selbst was dahinter ist. Andere haben einen eher emotionalen Kompass und orientieren sich daran, was ihre Mitmenschen denken. Sie fragen sich wer das ist, der so denkt, und ob sie sich mit dieser Person identifizieren können.

Wer sich lange genug mit Bitcoin beschäftigt, hat beobachtet, dass sich viele von der Wahrheit abgewandt haben, weil sie Versuchungen erlegen sind. Aber dann sind da die Millionen Satoshi Coins, die als unbeflecktes Mahnmal, jeglicher Versuchung widerstehend, alles überstrahlen. Was ist das, wenn nicht göttlich?

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Ich bin alles andere als ein Kunstexperte, dachte aber immer, dass Kunst zur Diskussion anregen soll. Aus dieser Sicht sind Werke, die keine Diskussion lostreten, keine Kunst.

Übertreibung ist demzufolge nur ein Mittel für Diskussionsstoff zu sorgen.

Abgesehen davon hat jeder Mensch seinen eigenen Maßstab. Was für den einen eine Übertreibung ist, kann für den anderen passen und für den dritten eine Untertreibung sein.

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Oh, ich denke bestimmt, denn es ist nicht die mögliche Verzerrung oder Tilgung im künstlerischen Ausdruck, sondern das einzigartige Individuum, das völlig autonom das wahrgenommene bewertet. Und sich dann entsprechend fühlt.

Für mich ist es ein „gesundes Maß“, wenn niemand zu Schaden kommt und/oder möglichst viele zum Nachdenken angeregt werden.

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