Alice Weidel spricht Klartext über EZB, Euro Wert , etc

Das stimmt so pauschal nicht. Solange Ausgaben konsumptiv sind, und das sind Staatsausgaben leider extrem oft, nutzt das der Wirtschaft so viel wie Zeitungspapier im Kamin. Ja, es macht kurz warm… sehr kurz,

Gerade beim staatlich Gesundheitssystem erleben wir irre Kostensteigerungen, bei gleichzeitigen Bestrebungen die Leistung zu verweigern. Aktuell z.B. Zahnversorgung, Hörakustiker

Bei Infrastruktur ist es ähnlich: Wenn der Antrieb ist, dort Panzer fahren zu lassen, dann ist das ein Strohfeuer für ein paar Bauunternehmen. Wenn aber überbeanspruchte Verkehrswege verbessert werden, DANN bringt das tatsächlich was.

Daher ist es fast immer besser, Steuern gar nicht erst zu erheben, und das Geld direkt investieren zu lassen. Eine steuerfinanzierte Basis macht Sinn. Wenn man weiß, dass dieser Teil immer ineffizienter sein wird, ist das ok.

Und die Lösung? Keinen mehr reinholen, weil ein paar Schmarotzer dabei sind?

Warum wurde nicht gefragt? Gab es keine Wahlen?

Eben dass wäre der Fortschritt. Kleinstaaterei, Nationalistische Ideologie bringt uns nicht weiter. Sie bringt uns zurück in die Hände der Puppenspieler. Und wir reden von Volk und was wir nicht alles aufgebaut haben. Für wen? Für was?

Ein kapputes Rentensystem, etc….

Wenn jeder machen kann was er will in einem sicheren System, geschützt durch Mechanismen die stärker sind als irgendwelche wichtige Personen die alles besser wissen weil sie an der Macht bleiben wollen …….. Es ist ein endloses Thema :slight_smile:

Meinerwegen können die essen was sie wollen.
Ich würde niemanden abschieben weil er z. B kein Schwein ist

Welche Partei ist denn gegen Migration?

Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe? Die wollen alle Migration, weil Migration kapitalistische Agenda ist und wir letztlich nur kapitalistische Parteien haben.

Die streiten sich nur darüber ob Migranten sich sozusagen hier anpassen müssen oder nicht.


Und natürlich ist Kleinstaaterei Rückschritt. Hatten wir schon.

Es ist doch wohl eher der Sozialstaat, der unfinanzierbar wird ohne genügen Nachwuchs.

Also sagen wir mal so: Nach dem heutigen Konzept, der ein Ponzi Scheme ist, wären mehr Empfänger als Zahler nicht finanzierbar.

Es gab früher auch andere Verfahren. Dass man überhaupt etwas bekommt, wenn man nichts “angespart” hatte war nicht immer so.

Nun sind wir uns vermutlich einig. dass wir in D niemand verhungern lassen wollen. Aber es muss ja jetzt auch nicht zwingend so bleiben, dass man ohne jemals etwas beigetragen zu haben wie der behandelt wird, der lange Zahler war. Man kann solche Bewertungen dann auch auf die individuellen Möglichkeiten anpassen. Jemand der mit körperlichen Gebrechen gebohren wurde, sollte dann eher einen Status gleich dem langjährigen Zahler bekommen. Aber der, der einfach keine Lust auf nix hat, sollte dann eher wenig alimentiert werden.

Das löst das Problem vermutlich nicht vollständig, aber dürfte einiges verbessern.

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Der Sozialstaat war Reaktion auf die Verwerfungen die der Kapitalismus zwangsläufig produziert. Dass wir weniger Kinder bekommen liegt zum Teil auch am Kapitalismus, der die Frauen als Konsumenten und Arbeiter entdeckt hat. Was nicht bedeutet, dass Frauen nie gearbeitet hätten, aber das hat durch die Lohnarbeit eine völlig andere Qualität bekommen.

Man muss sich immer vor Augen halten, dass das noch relativ neu ist, was wir hier haben. Eigentlich erst seit dem wir elektrischen Strom usw. haben.

Und es ist nicht der Staat der möchte, dass Frauen arbeiten um auch noch deren Einkommensteuer zu kassieren?

Der Staat ist heute die Organisation des Kapitals. Der Besitzenden.

Der Staat vertritt in Summe nicht uns, sondern die 10% oder wie viele das sind.

Und die schimpfen in ihren eigenen Medien über den Staat und die Probleme die sie selbst verursachen, damit die 90% glauben, der Staat sei für ihre Probleme verantwortlich.

Würde der Staat UNS vertreten, dann hätten wir keine Rentendiskussionen, keine Obdachlosen, keine ausufernde Drogenszene, keine Wohnungsnot usw. usf.

Das ist real aber nur eine klitzekleine Minderheit die wirklich langfristig kein Bock auf gar nix hat.

Das ist einfach ein Trick die ständig in den Medien vorzuführen um Sozialstaat als solchen zu diskreditieren und vom eigenen Schmarotzertum abzulenken.

Ist im Prinzip egal wie viele das sind. Ich würde eben ein System installieren, das kein Ponzi ist, und deshalb mehr Geld für Fleißige und echte Notfälle hat.

Ist in der Realität aber fast unmöglich wirkliche Nullbockverweiger herauszufiltern.

Denn es gibt nicht nur sichtbare körperliche Einschränkungen sondern auch psychische.

Von den paar Prozent die langfristig gar nichts machen dürfte ein nicht unerheblicher Teil z.B. suchtkrank sein, ein Fall für den Psychodok oder knapp an der Idiotie vorbeigeschrammt sein.

Ich möchte nicht mit denen tauschen und gönne denen auch die paar Euros Sozialtransfer.

Da gibt es ganz andere denen man ans Geld sollte. Den ganzen GEZ Schmarotzern z.B. und eben den Grosskapitalisten. Die sind ein gesellschaftliches Problem und nicht die paar Prozent Totalverweigerer mit ihrem psychischen Knacks.

Brauchst Du ja dann nach meinem Konzept garnicht.

Die sind ja eingeschlossen…. ich bin selbst “somewhat in a spectrum” :slight_smile: Mich könnte man z.B. nicht in öffentliche Verkehrsmittel zwingen…. meine Jugend war deswegen ein Horror.

:+1:

Die meisten davon kann man noch schwieriger richtig “diagnostizieren” als Sozialhilfeschmarotzer, weil viele davon einfach gesellschaftlich sehr sehr nützlich sind… die zu bestrafen wäre tödlich dumm

Ganz genau, aber das war doch in der Sowjetunion oder der DDR genauso. Also ist wohl nicht der Kapitalismus Schuld daran, sondern der Anreiz Zentrale Machtstruckturen zu seinem Vorteil ausnutzen zu können.

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Ich verwehre mich dagegen, dass psychisch oder seelisch Kranke und Menschen mit Behinderung mit Totalverweigerern in einen Topf geschmissen werden. Bloß weil man eine Depression nicht so sieht wie ein gebrochenes Bein, ist man noch lange nicht faul.

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Ich würde auch behaupten, dass in der SU und in der DDR keinen echten Sozialismus gegeben hat sondern eben eine Mischform oder so eine Art Staatskapitalismus.

Und doch, daran ist der Kapitalismus schuld bzw. das, was ihn im Kern ausmacht. Profitdenken, Konkurrenz, also gegeneinander statt miteinander. Das prägt eine ganze Gesellschaft und jeden Menschen von der Wiege bis zur Bahre.

Das ist dann doch eher die Natur des Menschen und Anreizstrukturen.

Es sind nicht alle Menschen so und die meisten werden in diesem System so geformt.

Also zu reinen Ichmenschen erzogen.

Die Prämisse ist, dass wenige über die Massen herrschen. Das tun sie über ihr Kapital, ihren Besitz usw.

Die haben kein Interesse an Gemeinschaft usw. sondern die wollen Ichmenschen, wohlwissend, dass die ihnen weder gefährlich werden können, noch, dass diese dann in der Lage sind sich zu organisieren.

Der Ichmensch ist ein Produkt des Kapitalismus, der Konsumgesellschaft.

Gilt aber auch nur für “den Pöbel”. Die obere Klasse hat sehr wohl eine Identität und bewahrt sie auch, die denkt in Traditionen und Identitäten usw. Also die hat Gemeinschaft und ist organisiert, während sie gleichzeitig den Normalos Totalindividualität predigt und sie eben zu reinen Konsumsklaven erzieht.